Regisseur Romain Basset drehte mit gerade einmal 150000 Euro einen wunderbaren Film, der zum Besten zählt, was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Das Budget merkt man dem Film niemals an und er sieht um ein Vielfaches teurer aus. Was er hier an kreativen Ideen auffährt, ist nur noch mit Leidenschaft zum Film zu erklären.
Tatsächlich, ohne diesen Satz von Dir vor Augen gehabt zu haben, oder die Erwähnungen im Booklet an jene Regisseure bzw. Filme merkte ich sehr schnell wo sich Romain Basset seine Inspiration herholte, ohne diese billig zu kopieren. Aber er hat es geschafft diese Atmosphäre zu erzeugen, welche einen auf jeden Fall, zumindest als Liebhaber solcher Filme, sofort in seinen Bann zieht. Diese eine Szene als Jessica in der ersten Nacht im Haus Ihrer Mutter den ersten Traum hat, die Türe aufgeht und man ein knalliges rotes Licht rein leuchten sieht, erinnerte mich unweigerlich an Suspiria. Mehr noch sogar es hätte, gerade in Verbindung mit dem sehr eindringlichen Score, wirlich eine Szene aus dem Film sein können. Perfekt umgesetzt!Weit weg vom Mainstream-Kino entfaltet der Film schon nach wenigen Minuten einen unglaublichen Sog, der einen komplett in den Film reinzieht. Dabei benutzt er fantastische Perspektiven und taucht dabei den Film in ein surreales Licht, das man meistens nur in den goldenen Jahren von Argento, Fulci, Bava und Rollin findet.
Auch wenn der Film keineswegs unmodern erscheint, findet man so eine Bildgestaltung in neuzeitlichen Produktionen einfach nur noch sehr selten. Der Film ist tatsächlich handgemacht und er wurde nicht programmiert. Dies erkennt man an den liebevollen Sets, an denen man sich nicht sattsehen kann.
Diesen Kritikpunkt kann ich für mich persönlich auch nicht nachvollziehen, weil ich die Geschichte ebenfalls sehr stark empfand und toll inszeniert. Aber man muss hier halt interpretieren und deuten und das wollen viele halt nicht. Der Film ist halt kein Mainstream.Vielerorts wurde die Handlung kritisiert, aber da gehe ich überhaupt nicht mit konform. Die Geschichte ist absolut stark und lässt dennoch sehr viel Raum für Interpretationen.
Es ist aber nicht immer einfach, dem Film zu folgen. Zumindest entnahm ich das aus einigen Kommentaren.
Tatsächlich hatte ich mich im Laufe des Filmes natürlich auch gefragt wie es endet und irgendwann war es für mich klar, warum auch immer, ohne das ich was darüber gelesen hatte, also mich gespoilert hätte, das Jessica sterben wird. Vielleicht lag es auch daran das ihre Traumwanderungen immer intensiver wurden und für sie irgendwann eher die Traumwelt die reale Welt war. Daher mochte ich den Schluss auch sehr. Und ganz ehrlich, wer bei so einem Film ein Happy End erwartet, der sollte sich andere Filme anschauen.Das Ende wurde ebenfalls oft kritisiert und ich sehe es hingegen als perfekt an. Ich liebe solche Traumwelten.
Zum Glück ist der Film vollkommen anders, als hat nichts mit Gore zu tun und da er auch weit weg vom Mainstream Kino ist, sollte jeder der einen blutigen Horrorfilm erwartet, einen großen Bogen um Horsehead machen!Der Film ist nichts für „Gore-Bauern“, hat trotz Frankreich 2014 nichts mit Terrorkino zu tun und folgt keinerlei Mainstream Strukturen.
Zudem finde ich die Darsteller einfach treffsicher ausgewählt. Lilly-Fleur Pointeaux ist für mich die perfekte Jessica. Sie passt wahnsinnig gut in diese Rolle und gibt ihr einfach unglaublich viel Intimität mit. Man kann mit ihrer Figur richtig mitfühlen, an den Geheimnissen teilhaben und sie wirklich begleiten.
Wem das Motiv mit dem Pferd irgendwie bekannt vorkommen sollte, schlägt mal unter dem Namen Johann Heinrich Füssli nach. Das Gemälde „Nachtmahr“ aus dem Jahr 1781 stellt nämlich die Inspirationsquelle für den Film dar. Wer sich näher dafür interessiert, besucht das Goethe Museum in Frankfurt. Dort ist es nämlich ausgestellt. Dies finde ich auch sehr passend, da eher Feingeister, die sich für Kunst interessieren, bei dem Film gut aufgehoben sind.
Das war tatsächlich wieder mal ein Umweg. Durch das Interview mit Catriona MacColl auf der "Friedhofmauer" 4K, bin ich auf "Haus der Stimmen" aufmerksam geworden. Da mir der richtig gut gefallen hat, habe ich nachgeschaut, was sie denn noch so in der Neuzeit gedreht hat und dann ist mir dieser Film aufgefallen. Dann gab es einen BlindkaufZunächst einmal vielen Dank deadly für diese wieder einmal sehr tolle Filmempfehlung. Es ist wirklich eine Schande das solche tollen Filme nicht viel bekannter sind! Wie bist Du auf den Film aufmerksam geworden?
Mir war irgendwie auch klar, das er dir gefällt und es freut mich total, dass es nun auch so ist.Mir hat er auch ausgesprochen gut gefallen. Dank Deiner tollen Kritik war mir sofort klar das ist ein Film der mir wahrscheinlich auch gefällt. Und so war es dann auch!
Tatsächlich war ich vollkommen überrascht, als ich hinterher das Budget gesehen hatte. Das merkt man dem Film in keiner Sekunde an.Horsehead ist wirklich ein sehr tolles Beispiel dafür das man kein Multimillionen Budget benötigt um einen guten Film zu drehen. Man baucht eine Vision, ein gutes Drehbuch, Kreativität und Leute vor und hinter der Kamera die mit Liebe zum Film es nicht als Arbeit sehen, sondern als Kunst. Und genau diese Zutaten sorgen dafür das Horsehead wirklich ein sehr besonderer Film ist!
Definitiv! Deswegen habe ich bei Facebook auch dieses Bild verwendet, damit Leute die an Bildgestaltung interessiert sind, vielleicht mal reinschauen. Inzwischen habe ich via Messenger mit Romain Basset auch ein wenig Kontakt. Der freute sich total, das er einen neuen Fan des Films bekommen hat. Eventuell schreibst du unter meinem Facebook Beitrag in der Gruppe, ja auch nochmal einen kurzen Kommentar, das die Empfehlung sich gelohnt hat. Vielleicht schaut ihn sich dadurch, ja dort nochmal einer mehr an. Ich habe Romain Basset zumindest versprochen, das ich weiter Leute suchen werde, die sich für seinen Film interessieren könnten. Er versucht auch gerade ein neues Projekt anzugreifen.Tatsächlich, ohne diesen Satz von Dir vor Augen gehabt zu haben, oder die Erwähnungen im Booklet an jene Regisseure bzw. Filme merkte ich sehr schnell wo sich Romain Basset seine Inspiration herholte, ohne diese billig zu kopieren. Aber er hat es geschafft diese Atmosphäre zu erzeugen, welche einen auf jeden Fall, zumindest als Liebhaber solcher Filme, sofort in seinen Bann zieht. Diese eine Szene als Jessica in der ersten Nacht im Haus Ihrer Mutter den ersten Traum hat, die Türe aufgeht und man ein knalliges rotes Licht rein leuchten sieht, erinnerte mich unweigerlich an Suspiria. Mehr noch sogar es hätte, gerade in Verbindung mit dem sehr eindringlichen Score, wirlich eine Szene aus dem Film sein können. Perfekt umgesetzt!
Ja, die Mischung finde ich gigantisch. Auch wenn er mit "alten" Mitteln gedreht wurde, sieht man dem Film dennoch Eigenständigkeit und Modernität an. Bei mir ist es aktuell aber auch ein wenig kompliziert. Ich schaue ja auch immer wieder neuere Filme. Via Prime oder Sky etc... Ich finde viele Filme auch gut und habe Spaß dabei. Aber hinterher dennoch das Gefühl, das ich halt ein Zuschauer war. Es ist schwer zu beschreiben, was ich damit meine. Zusätzlich ist es so, das ich bei vielen Filmen am nächsten Tag nicht mehr groß drüber nachdenke. Bei "Horsehead" war das anders. Den hatte ich am nächsten Tag sofort wieder im Kopf und obendrein auch direkt das Verlangen ihn nochmal zu sehen, was ich ja dann auch getan habe. Der letzte neuere Film, der das hinterlassen hat war "The Menu" und danach müsste ich einfach sehr weit zurückdenken. Könnte mit dem sterilen Look zu tun haben, den viele Filme besitzen. Dem CGI, Greenscreen etc... Ich kann es aber nicht genau beziffern. Könnte aber tatsächlich im Zusammenhang stehen, da ich bei den Hammer-Filmen, die ich auch gerade schaue, einfach genau diese Dinge ebenfalls begeistert aufnehme. Eben das Setdesign und das tolle Licht.Das ist ein sehr großes Pluspunkt des Filmes, das man hier auf CGI verzichtet hat, auf physikalische Effekte Wert gelegt hat und somit aus der "Not" eine Tugend gemacht hat! Die Schauplätze und Sets sind wirklich gigantisch. Es tat so gut mal wieder einen Film zu sehen bei dem nicht jede zweite Szene vor dem Greenscreen gedreht wurde! Der Film ist zwar einerseits eine schöne Homage an alte Zeiten, aber eben auch durch die sehr frische Erzählsturktur und die surrealen Elemente keineswegs "altbacken". Ganz im Gegenteil er wirkt frisch und definitiv modern, was auch am wirklich perfekt passendem Score liegt!
Deswegen suche ich ja Zuschauer, die mit dem Film was anfangen könnenDas oberflächliche Volk, das nicht mehr in der Lage ist sich zu konzentrieren, wird hier einfach scheitern. Die werden ja nicht mal registrieren, das sich in der letzten Einstellung Jessica`s Auge verändert.Diesen Kritikpunkt kann ich für mich persönlich auch nicht nachvollziehen, weil ich die Geschichte ebenfalls sehr stark empfand und toll inszeniert. Aber man muss hier halt interpretieren und deuten und das wollen viele halt nicht. Der Film ist halt kein Mainstream.
Auch hier krann ich mir vorstellen welche Leute sowas kritisiert haben. Ich gehe ja so gut wie jede Woche ins Kino und bei gewissen Filmen sieht man dieses ganz bestimmte Klientel das während des Filmes immer mal wieder auf das Smartphone schaut und manchmal auch der Blick länger verweilt.
Mich ärgern dann ganz einfach Texte wie, das "Inside" oder "Frontiers" die bessere Wahl ist.Zum Glück ist der Film vollkommen anders, als hat nichts mit Gore zu tun und da er auch weit weg vom Mainstream Kino ist, sollte jeder der einen blutigen Horrorfilm erwartet, einen großen Bogen um Horsehead machen!
Die Szene in der Badewanne ist anbetungswürdig. Gerade auch wenn die Kamera kopfüber die Perspektive ändert. Das sind wahnsinnig tolle Aufnahmen. Auch die folgende Unterwasserszene ist grandios. Oder der Sprung vom Fenster. Einfach fantastische Aufnahmen.Sie fand ich auch sehr stark in der Rolle. Sie passte aber auch optisch sehr gut dazu und die Badewannen szenen fand ich sehr estetisch und wunderschön fotographiert mit dem Farbenspiel! Aber auch der restliche Cast war gut.
Das war mit ein Grund warum ich das erwähnt hatteDie Chance ist quasi zum greifen nah das ich mir dieses Gemälde einmal anschaue. Vielleicht bekomme ich ja @Die wilde 13 dazu überredet mit mir einen Abstecher ins Goethe Museum zu machen. Irgendwie hätte ich da große Lust drauf dieses Bild einmal im original zu sehen!
Wertung: 9/10
Das war tatsächlich wieder mal ein Umweg. Durch das Interview mit Catriona MacColl auf der "Friedhofmauer" 4K, bin ich auf "Haus der Stimmen" aufmerksam geworden. Da mir der richtig gut gefallen hat, habe ich nachgeschaut, was sie denn noch so in der Neuzeit gedreht hat und dann ist mir dieser Film aufgefallen. Dann gab es einen Blindkauf
Inzwischen habe ich via Messenger mit Romain Basset auch ein wenig Kontakt. Der freute sich total, das er einen neuen Fan des Films bekommen hat.
Eventuell schreibst du unter meinem Facebook Beitrag in der Gruppe, ja auch nochmal einen kurzen Kommentar, das die Empfehlung sich gelohnt hat. Vielleicht schaut ihn sich dadurch, ja dort nochmal einer mehr an. Ich habe Romain Basset zumindest versprochen, das ich weiter Leute suchen werde, die sich für seinen Film interessieren könnten. Er versucht auch gerade ein neues Projekt anzugreifen.
Die werden ja nicht mal registrieren, das sich in der letzten Einstellung Jessica`s Auge verändert.
Mich ärgern dann ganz einfach Texte wie, das "Inside" oder "Frontiers" die bessere Wahl ist.
Die Szene in der Badewanne ist anbetungswürdig. Gerade auch wenn die Kamera kopfüber die Perspektive ändert. Das sind wahnsinnig tolle Aufnahmen. Auch die folgende Unterwasserszene ist grandios. Oder der Sprung vom Fenster. Einfach fantastische Aufnahmen.
Ja, ich grabe lieber ein wenig unter der Oberfläche, als darauf zu warten was man mir anbietet.Das finde ich wirklich das schöne an unserem Hobby das man, je tiefer sich man mit der Filmwelt beschäftigt, immer wieder auf Neues stößt und es somit nie langweilig wird. Außer man wartet darauf das einem der neuste "Hit" in der Top 10 von Netflix vorgeschlagen wird
Da bin ich ebenfalls auf deine Meinung gespannt. Auch hier gab es die Kritiken das Laugier erst bei seinen Folterorgien gute Filme gemacht hat.Haus der Stimmen habe ich mir ja auch auf Grund Deiner lobenden Worte zugelegt.
Tatsächlich war es genauso. Ich habe ihn einfach angeschrieben und er hat sofort hocherfreut geantwortet. Bei der letzten Nachricht schrieb er sinngemäß das er sich sehr darüber freut, das sein kleiner Film noch nicht völlig in Vergessenheit geraten ist. Ich habe ihm dann geantwortet, das nur das Budget klein war, nicht der Film.Hast Du Ihn einfach angeschrieben? Oder wie kam der Kontakt zu stande? Ich hatte natürlich auch schon geschaut ob er weitere Spielfilme gedreht hat, aber leider kam da ja nichts mehr. Vollkommen zu unrecht den nach so einem Erstling hätte man dem Mann einfach mehr Filme machen lassen müssen!
Vielen Dank! Von allein findet den Film niemand mehr. Der kann aktuell nur auf Empfehlung neue Freunde finden. Deswegen freut es mich ungemein, dass du meine Rezension gelesen hast und dir den Film besorgt hast.Das habe ich natürlich auch noch erledigt. Es ist wirklich eine Schande das so ein toller Film so unbekannt ist.
Wahrscheinlich nichtDiese Leute werden bis zu dieser Szene erst garnicht gekommen sein!
Schön ausgedrückt! Ja, das ist nicht mal das gleiche Spiel. Der Film hat für mich tatsächlich das Problem, das richtige Publikum zu finden. Ich bin sicher, dass es noch viele Leute mehr geben wird, die den Film schätzen, aber von seiner Existenz nichts wissen.Und da wären wir dann wieder beim Thema "Gore-Bauern"
Im Falle von Horsehead kann man noch nichtmal sagen das der Film im Vergleich zu den beiden von Dir genannten, in einer anderen Liga spielt, der spielt ein ganz anderes Spiel wie die Beiden!
Wenn man bedenkt, was viele Filme heute kosten und was sie daraus für eine Qualität abliefern, kann man das gar nicht oft genug betonen.Ja genau solche Szenen meinte ich auch. Man sieht es, wie Du ja auch sagst, dem Film keine Sekunde an das es ein 150.000 EUR Film ist. Der sieht unfassbar gut aus und auch gerade wegen solcher kreativen Ideen wirkt er nicht billig!
Der wäre auch ein tolles Beispiel für Filmstudenten, was man mit diesem Budget erreichen kann.An solchen Filmen sollten sich viele aktuelle Filmemacher/Studios echt ein Beispiel nehmen. Da kostet wahrscheinlich ein Drehtag mehr als der ganze Film, aber es kommt bei weitem nicht so ein kreativer Film bei raus.
Ohne jetzt eure Beiträge gelesen zu haben - das MB ist erst heute bei mir eingetrudelt - wollte ich nur mal kurz erwähnen, daß du mich für sowas gar nicht erst überreden musst. Da bin ich auf jeden Fall dabei und vielleicht auch noch der/die ein(e) oder andere(r).Vielleicht bekomme ich ja @Die wilde 13 dazu überredet mit mir einen Abstecher ins Goethe Museum zu machen. Irgendwie hätte ich da große Lust drauf dieses Bild einmal im original zu sehen!
wollte ich nur mal kurz erwähnen, daß du mich für sowas gar nicht erst überreden musst. Da bin ich auf jeden Fall dabei und vielleicht auch noch der/die ein(e) oder andere(r).
Ja, das beschreibt es sehr gut. Im Grunde der beste Argento, den er nicht selbst gedreht hat. Modern und gleichzeitig vertrautes Terrain ohne zu einer bloßen Kopie zu verkommen. Und das macht unheimlich viel Freude beim Zusehen.Das ist ein sehr großes Pluspunkt des Filmes, das man hier auf CGI verzichtet hat, auf physikalische Effekte Wert gelegt hat und somit aus der "Not" eine Tugend gemacht hat! Die Schauplätze und Sets sind wirklich gigantisch. Es tat so gut mal wieder einen Film zu sehen bei dem nicht jede zweite Szene vor dem Greenscreen gedreht wurde! Der Film ist zwar einerseits eine schöne Homage an alte Zeiten, aber eben auch durch die sehr frische Erzählsturktur und die surrealen Elemente keineswegs "altbacken". Ganz im Gegenteil er wirkt frisch und definitiv modern, was auch am wirklich perfekt passendem Score liegt!
Leider wahr! Ohne dich hätte ich auch kaum von diesem Film Kenntnis gewonnen. Dafür nochmal ein fettes Dankeschön!Der Film hat für mich tatsächlich das Problem, das richtige Publikum zu finden. Ich bin sicher, dass es noch viele Leute mehr geben wird, die den Film schätzen, aber von seiner Existenz nichts wissen.
Kannst ihm schreiben, das er einen weiteren Fan dazu gewonnen hat und ich mich auf weitere Taten von ihm freue.Tatsächlich war es genauso. Ich habe ihn einfach angeschrieben und er hat sofort hocherfreut geantwortet. Bei der letzten Nachricht schrieb er sinngemäß das er sich sehr darüber freut, das sein kleiner Film noch nicht völlig in Vergessenheit geraten ist.
Eine sehr kluge und auch wahre Antwort. Wenn man das Geld nicht hat, dann muss man eben kreativ werden. Und Kreativität hat noch nie geschadet. Horsehead ist ja das beste Beispiel.Ich habe ihm dann geantwortet, das nur das Budget klein war, nicht der Film.
Sehr interessantes Thema. Habe den Ausdruck schon das ein oder andere mal gehört oder gelesen aber ehrlich gesagt, mich noch nie näher damit beschäftigt. Bis jetzt. Daher auch sehr schade, das es mit dem Besuch im Museum letztes Jahr nicht geklappt hat. Muss auf jeden Fall nachgeholt werden.Wem das Motiv mit dem Pferd irgendwie bekannt vorkommen sollte, schlägt mal unter dem Namen Johann Heinrich Füssli nach. Das Gemälde „Nachtmahr“ aus dem Jahr 1781 stellt nämlich die Inspirationsquelle für den Film dar. Wer sich näher dafür interessiert, besucht das Goethe Museum in Frankfurt. Dort ist es nämlich ausgestellt. Dies finde ich auch sehr passend, da eher Feingeister, die sich für Kunst interessieren, bei dem Film gut aufgehoben sind.
Geht ja noch. Bei Tarantino dauert es manchmal ein Jahrzehnt.Kaum ist ein Jahr vorbei und schon habe ich mir Horsehead gestern angesehen.
Die hatte es mir auch richtig angetan.Was für ein Film!! Ein Fest für die Augen und auch die Ohren dürfen feiern. Wunderbare Kompositionen von Licht, Farben und fast schon intimen Sets verwandeln das Geschehen zu einem magischen Augenschmaus. Dazu noch die passenden Darsteller, die alle einen Superjob machen. Allen voran Lilly-Fleur Pointeaux, die im wahrsten Sinne traumhaft agiert.
Ich war auch vom Inhalt schwer begeistert aber visuell hat mich der Film dennoch komplett überrannt.Inhaltlich bin ich aber noch nicht so begeistert. Irgendwie verliert Romain Basset im letzten Drittel des Films den Fokus oder ich bin einfach nur zu überwältigt von den Bildern, das ich dem Geschehen dann nicht mehr ganz folgen konnte. Macht aber im Grunde gar nix, da hier definitiv weitere Sichtungen schon allein wegen der Magie des Films folgen werden.
Ja, das waren eigene Ideen im Gewand von Fulci und Argento. Der Mann wusste was er tat und der Film sieht einfach brillant aus.Ja, das beschreibt es sehr gut. Im Grunde der beste Argento, den er nicht selbst gedreht hat. Modern und gleichzeitig vertrautes Terrain ohne zu einer bloßen Kopie zu verkommen. Und das macht unheimlich viel Freude beim Zusehen.
Das ist halt wirklich ein trauriger Aspekt. Die "Doofen" schauen sich lieber den neuen Blockbuster an, als sich einfach mal mit einem interessanten Film zu beschäftigen. Gerade weil solche Filme unglaublich rar geworden sind.Leider wahr! Ohne dich hätte ich auch kaum von diesem Film Kenntnis gewonnen. Dafür nochmal ein fettes Dankeschön!
Falls ich mal wieder Kontakt habe, werde ich das machen. Hatte schon überlegt ihn nach einem Treffen zu fragen, wenn ich wieder in Paris bin.Kannst ihm schreiben, das er einen weiteren Fan dazu gewonnen hat und ich mich auf weitere Taten von ihm freue.
Deswegen ärgert es mich ja auch so sehr, das der Film so wenig beachtet wurde. Statt etwas Kreatives zu unterstützen, schaut man sich irgendeine Grütze an.Eine sehr kluge und auch wahre Antwort. Wenn man das Geld nicht hat, dann muss man eben kreativ werden. Und Kreativität hat noch nie geschadet. Horsehead ist ja das beste Beispiel.
Da überlege ich auch immer wieder. Irgendwann wenn ich mal wieder in Frankfurt sein sollte.Sehr interessantes Thema. Habe den Ausdruck schon das ein oder andere mal gehört oder gelesen aber ehrlich gesagt, mich noch nie näher damit beschäftigt. Bis jetzt. Daher auch sehr schade, das es mit dem Besuch im Museum letztes Jahr nicht geklappt hat. Muss auf jeden Fall nachgeholt werden.