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Mich würde wirklich einmal interessieren wie The Girl geworden ist. Leider gibt es davon noch keine VÖ fürs Heimkino und die Ausstrahlung bei SKY hatte ich leider verpasst . Vieleicht könnte dieser Film meine Kritikpunkte etwas mildern. Aber dazu müsste es erstmal eine VÖ geben.
Und mich würde interessieren, ob diese gesehenen Filme denn auch in die Sammlung gewandert sind oder nur gesehen wurden ? Ich habe ihn mir für Weihnachten zur Selbstbeschenkung letztens gekauft !
Und mich würde interessieren, ob diese gesehenen Filme denn auch in die Sammlung gewandert sind oder nur gesehen wurden ? Ich habe ihn mir für Weihnachten zur Selbstbeschenkung letztens gekauft !
Mich würde wirklich einmal interessieren wie The Girl geworden ist. Leider gibt es davon noch keine VÖ fürs Heimkino und die Ausstrahlung bei SKY hatte ich leider verpasst . Vieleicht könnte dieser Film meine Kritikpunkte etwas mildern. Aber dazu müsste es erstmal eine VÖ geben.
Tarantino1980 schrieb:Allerdings Scarlett Johansson (Janet Leigh) und James D'Arcy (Anthony Perkins) wirkten sehr farblos, ja fast schon unwichtig. Johansson konnte vieleicht noch etwas mehr punkten, aber alles in allem waren diese beiden Rollen inkl. ihrer Darstellung vollkommen austauschbar.
Diese Ausgangslage hatte mich direkt sehr interessiert, konnte dem Film allerdings damals nicht sehr viel abgewinnen. Das lag an vielen Unwahrheiten. Jetzt habe ich den O-Ton geschaut, was den Film in den einzelnen Szenen definitiv verbessert. Durch die intensive Beschäftigung mit seiner Biographie ist er jetzt allerdings nochmal gesunken.AW: Hitchcock
Hitchcock
Wer kennt ihn nicht, den Master of Suspense Alfred Hitchcock. Dieser Film basiert auf dem Buch Alfred Hitchcock and the Making of Psycho und ist daher kein reinrassiges Biopic über die Person Hitchcock, sondern vielmehr ein kurzer Ausschnitt aus seinem Leben. Man begleitet Hitch bei seinem kompletten kreativen Prozess einen Film zu inszenieren, also beginnend mit der Ideensuche zu einem neuen Projek bis hin zum fertigem Film (Psycho).
Eigentlich gar nicht. Das Bonusmaterial hat mich zusätzlich geärgert. Regisseur Sacha Gervasi erzählt darin den Nonsens, dass er unbedingt die Eheleute Hitchcock besser beleuchten wollte und natürlich auch die Rolle von Alma mal etwas hervorheben, da sie ja nie im Rampenlicht stand. Wenn er das vorhatte, frage ich mich weshalb der Trottel dann Alma eine halbe Affäre andichtete, die es nie gab? Was soll das? Im zugrunde liegendem Buch, gibt es die ebenfalls nicht. Zusätzlich ließ er Whitfield Cook, der mit Hitchcock bei "Stage Fright" und "Strangers on a train" zusammen arbeitete, wie einen Trottel aussehen. Ich verstehe diese Herangehensweise nicht. Um die Person Alma Reville mal besser zu beleuchten, erzähle ich filmisch einfach irgendwelche ausgedachten Lügen. Was habe ich jetzt damit beleuchtet?Aus meiner Sicht ist jedoch selbst dieser Ausschnitt aus dem Schaffenswerk und dem Privatleben von Hitchcock nicht gänzlich biographisch angesiedelt, sondern wahrscheinlich eher vieles auch etwas künstlerisch frei interpretiert durch Regisseur Sacha Gervasi bzw. das Drehbuch. Natürlich steht man als Fan einer Person, über die ein Biopic oder ähnliches gedreht wird, solch einem Projekt sowohl interessiert aber auch skeptisch gegenüber. Aus meiner Sicht ist der Ansatz des hier versuchten Spagates, zum einen eine Art Making of Psycho zu inzenieren und zum anderen die Privatperson Alfred "Hitch" Hitchcock dem Zuschauer etwas näher zu bringen, ansatzweise zwar gelungen, aber leider nicht konsequent genug umgesetzt worden.
Definitiv der falsche Mann. Der Film wirkte nicht wie Ende der 50er, sondern wie ein Versuch diese Epoche darzustellen.Leider wirken einige Szenen zu sehr auf Hochglanz getrimmt, als das sie in dieser Zeit hätten angesiedelt sein können. Man hat sich zwar Mühe gegeben und ein paar Details gut ausgewählt, aber grundsätzlich merkt man dem Film leider zu häufig an, dass es ein Film aus der Neuzeit ist. Vieleicht hätte es dem Film sogar gut getan wenn er in s/w gedreht worden wäre. Wahrscheinlich war Regisseur Sacha Gervasi hier einfach "Der falsche Mann" für den Job. Seine Art der Inzenierung hat mich leider nicht über die volle Länge fesseln können.
Ging mir ähnlich. Im O-Ton macht er es in jedem Fall besser.Der Cast hingegen ist recht gut gewählt. Anthony Hopkins spielt die Rolle gut, hat mich aber auch nicht vollkommen überzeugt.
Da sie weder vom Aussehen, noch von ihrer Persönlichkeit her irgendwas mit Alma Reville zu tun hatte, war sie definitiv ein Glanzlicht im Film, da sie einfach spielen konnte, ohne an etwas gebunden zu sein.Seine Darstellung hingegen war in der Tat gut, besonders das Zusammenspiel mit Hellen Mirren, welche Hitchcocks Frau Alma Reville spielt, war unterhaltsam und gut gespielt!
Ja, sie hat ganz gut gepasst.Jessica Biel in der Rolle der Vera Miles hat mir auch gut gefallen.
Sie traf Janet Leigh aber partiell recht gut. Das gefiel mir schon.Allerdings Scarlett Johansson (Janet Leigh)
Hier störte mich, das er Norman Bates spielte und nicht Anthony Perkins.und James D'Arcy (Anthony Perkins) wirkten sehr farblos, ja fast schon unwichtig.
Wenn man überhaupt keinen Plan von der Materie hat, ist der Film bestimmt ganz witzig anzusehen, ohne aber auch objektiv irgendwie überzeugen zu können. Geht als netter Unterhaltungsfilm in jedem Fall durch und hat seine Momente. Aus Hitchcock Sicht, ist das eine Farce, die man besser in den Archiven wegsperren sollte.Für mich als großer Hitchcock Fan war der Film zwar kurzweilig unterhaltsam, aber ich hätte mir hier einfach eine ernsthaftere Inszenierung gewünscht. Vieles wirkte auf mich unpassend und auf "gewollt lustig" getrimmt. Etwas mehr Biopic und etwas weniger "Komödie" hätte dem Film gut getan.
Wertung: 7/10
AW: Hitchcock
Wie gesagt zu The Girl habe ich bisher noch keine VÖ irgendwo gesehen und Hitchcock steht noch nicht in der Sammlung.
Der liegt noch originalverpackt bei mir und bekommt immer mal wieder eine prüfenden, kritischen und zuweilen drohenden Blick zugeworfen.AW: Hitchcock
Von dem habe ich noch nie gehört, hab' aber jetzt auf OfDb gelesen, um was es sich handelt. Könnte auch interessant sein, kommt aber in der dortigen Bewertung nicht so gut weg.
Bei mir steht schon länger die Blu-ray-Box mit 14 Hitchcock-Filmen auf der Wunschliste. Ist mir aber noch zu teuer. Aber Weihnachten steht ja vor der Tür....
Ich habe Deinen Rat befolgt und ihn mir auch im O-Ton angeschaut. Man muss da Anthony Hopkins schon ein Kompliment machen, er hat wirklich versucht durch Phonetik Hitchcock sehr gut zu imitieren, was ihm auch in manchen Passagen sehr gut gelungen ist.Jetzt habe ich den O-Ton geschaut, was den Film in den einzelnen Szenen definitiv verbessert. Durch die intensive Beschäftigung mit seiner Biographie ist er jetzt allerdings nochmal gesunken.
Ich mag Hellen Mirren sehr, aber ich gebe Dir vollkommen recht sie passte auf die Rolle nicht und gestern bei meiner Sichtung musste ich unweigerlich an Rhea Perman denken. Optisch wäre sie perfekt für die Rolle von Alma Reville gewesen, das alter hätte zum Zeitpunkt des Films auch perfekt mit dem Alter von Alma übereingestimmt und die Größe wäre nahezu perfekt gewesen und ich glaube sie hätte die Persönlichkeit von Alma auch viel besser rüberbringen können. Aber da war leider das Hauptproblem der Produktion, sie wollten glaube ich zwanghaft große Namen haben um den Film besser zu vermarkten.Da sie weder vom Aussehen, noch von ihrer Persönlichkeit her irgendwas mit Alma Reville zu tun hatte, war sie definitiv ein Glanzlicht im Film, da sie einfach spielen konnte, ohne an etwas gebunden zu sein.
Das war tatsächlich absoluter Bullshit und passte null komma null zu Alma! Generell finde ich hat er den Kern der Liebe zwischen Hitch und seiner Alma absolut nicht getroffen. Im Film wirkte es so als ob sie seine Mami ist, er ein dummer Schuljunge und sie im Grunde viel zu Gut für ihn ist, und wenn man die Person Hitchcock nicht kennen würde, glaube ich sogar das man als völlig ahnungsloser sogar denkt das Whitfield Cook viel besser zu Alma Reville gepasst hätte, aber das lag dann auch eher an Hellen Mirren. Hätte Rhea Perman, oder ein ähnlicher Typ die Rolle gespielt, hätte jeder auch noch so unbedarfte Zuschauer bemerkt das dies vollkommen unpassend gewesen war.Eigentlich gar nicht. Das Bonusmaterial hat mich zusätzlich geärgert. Regisseur Sacha Gervasi erzählt darin den Nonsens, dass er unbedingt die Eheleute Hitchcock besser beleuchten wollte und natürlich auch die Rolle von Alma mal etwas hervorheben, da sie ja nie im Rampenlicht stand. Wenn er das vorhatte, frage ich mich weshalb der Trottel dann Alma eine halbe Affäre andichtete, die es nie gab? Was soll das? Im zugrunde liegendem Buch, gibt es die ebenfalls nicht.
Die Darstellung von Whitfield Cook hat mir auch absolut nicht gefallen. Aber genauso wie Hellen Mirren war auch Danny Huston für Sacha Gervasi nur eine Art Erfüllungsgefhilfe bzw. Mittel zum Zweck. Er wollte hier Hitchcock offenbar als alten dicken notgeilen Mann darstellen, der viel lieber mit seinen "Hitchcock Blondinen" flirtet als sich um seine Ehefrau zu kümmern. Wer die realen Personen besser kennt weiß das es so nicht war und ich glaube auch nicht das Hitch seiner Alma dieses Zugeständnis erst bei der Premiere von Psycho gemacht hat. Ich denke sonst wäre Alma nicht all die Jahrzehnte treu an seiner Seite gestanden wenn sie nicht das Gefühl gehabt hätte das er sie über alles liebt.Zusätzlich ließ er Whitfield Cook, der mit Hitchcock bei "Stage Fright" und "Strangers on a train" zusammen arbeitete, wie einen Trottel aussehen. Ich verstehe diese Herangehensweise nicht. Um die Person Alma Reville mal besser zu beleuchten, erzähle ich filmisch einfach irgendwelche ausgedachten Lügen. Was habe ich jetzt damit beleuchtet?
Habe ich tatsächlich bei der aktuellen Sichtung jetzt auch so empfunden das Scarlett Johansson tatsächlich eine gute Wahl war als Janet Leigh, tatsächlich sogar für mich die beste Besetzung in dem Film!Sie traf Janet Leigh aber partiell recht gut. Das gefiel mir schon.
James D'Arcy war für mich ein absoluter Totalausfall. Optisch vielleicht, aber der Rest hat mich absolut nicht überzeugt!Hier störte mich, das er Norman Bates spielte und nicht Anthony Perkins.
Sehe ich mittlerweile auch so und daher ist meine Wertung auf eine 4/10, welche Hauptsächlich auch nur auf die recht gute Performance von Anthony Hopkins zurück zu führen ist, gesunken. Die Wahrscheinlichkeit das ich diesen Film mir jemals nochmals ansehen werde geht gegen null!Wenn man überhaupt keinen Plan von der Materie hat, ist der Film bestimmt ganz witzig anzusehen, ohne aber auch objektiv irgendwie überzeugen zu können. Geht als netter Unterhaltungsfilm in jedem Fall durch und hat seine Momente. Aus Hitchcock Sicht, ist das eine Farce, die man besser in den Archiven wegsperren sollte.
Wie gesagt, als Unterhaltungsfilm ist er partiell wirklich nett. Die Szene in der "Hitch" das Publikum zur Musik von "Psycho" dirigiert, ist einfach klasse. Als Biopic halt eine Katastrophe aber dennoch um Meilen besser als der andere Dreck......Sehe ich mittlerweile auch so und daher ist meine Wertung auf eine 4/10, welche Hauptsächlich auch nur auf die recht gute Performance von Anthony Hopkins zurück zu führen ist, gesunken. Die Wahrscheinlichkeit das ich diesen Film mir jemals nochmals ansehen werde geht gegen null!