Anmerkungen zum Thema „Mediabook“:
Bei guten, interessanten Filmen bin ich immer sehr daran interessiert, möglichst viel Material zu diesen zu erhalten. Ein Mediabook bietet da schon mal in der Regel ein meist interessantes Booklet. Wenn dann noch zusätzliches Bonusmaterial oder gar eine Soundtrack-CD dazu kommen, ist das für mich auch noch ein Mehrwert, den ich gerne mitnehme. Ich gehe auch immer noch davon aus, dass nicht jeder Schund im Mediabook herauskommt, sondern das der Film schon mal grundsätzlich diese Art der Veröffentlichung Wert ist. Natürlich gibt‘s hier auch Ausreißer und den persönlichen Geschmack gibt‘s natürlich auch noch. Man muss schon aufpassen, nicht nur wegen der Verpackung zu kaufen. (Gelingt mir nicht immer
)
Wovon ich nicht viel halte, ist die Kombination einer Blu-ray und einer DVD im Mediabook. Für mich ist die DVD völlig überflüssig. Sie wird nie im Player landen. Dann hat man nur ein Booklet als zusätzliches Material. Und das gabs zur Anfangszeit der DVD in der Regel standardmäßig. Heute ist das leider schon Luxus, den ich mir dann aber auch - trotz überflüssiger DVD - öfter leiste.
Letztendlich machen die Teile etwas daher, was den Film eher würdigt / manchmal adelt. Gewöhnliche, heutzutage Material sparende, löchrig-lapprige Amarays sind dagegen nur eine Hülle, um die Scheiben halt irgendwie nicht nackt zu lassen. Wenn dann sonst gar nichts mehr dabei ist, finde ich das sehr lieblos und bei wirklich interessanten Filmen enttäuschend.
In letzter Zeit kommen ja sehr viele ältere Filme als Mediabook heraus. Dies hat den Effekt, dass man eher darauf aufmerksam wird. An mir wären sicherlich einige Filme, die ich nicht kannte, komplett vorbei gegangen, wenn sie jetzt als einfache Amary erschienen wären. Mediabooks stechen (im stationären Handel) hervor und animieren dazu, sich anzusehen, um was es sich handelt. Des öfteren verleitete mich das zu Käufen, die ich meistens nicht bereuen musste.