Happy Deathday
Tree wacht mit einem dicken Kater bei einem Studienkollegen auf, den sie nicht einmal kennt. Aber auch der weitere Tag verläuft alles andere als positiv. Zu allem Überfluss hat sie auch noch Geburtstag und versucht dem weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Am Abend ist sie auf dem Weg zu einer Freundin, als in einer seltsam beleuchteten Unterführung eine Spieldose sieht, die „Happy Birthday“ spielt. Zunächst glaubt sie an eine Überraschungsparty, als ein maskierter Killer vor ihr auftaucht und sie ins Jenseits befördert. Am nächsten Morgen wacht sie wieder mit dickem Kater bei ihrem unbekannten Kollegen auf und erlebt den Tag ein weiteres Mal.
Slasher? Ja, her damit! Murmeltiertag? Klar, nehme ich! Beides zusammen? Klingt seltsam, hört sich aber toll an. Das waren meine Gedanken, als ich erstmalig von „Happy Deathday“ erfuhr, da ich nun mal Beides immer wieder spaßig finde und ich wurde keineswegs enttäuscht. Ganz im Gegenteil! Der Film macht eine Menge Freude und bringt diese seltsame Mischung mit vielen kreativen Ideen auf den Bildschirm. Dabei hinterlässt er die typische Highschool Stimmung, wie man sie aus den Folgejahren von „Scream“ kennt und bietet durch das Murmeltiersetting eine Menge Möglichkeiten, die auch genutzt werden. Die FSK 12 verrät uns aber direkt, dass der Film sich nicht als Gore-Monster versteht, sondern das er viel eher versucht mit einem Augenzwinkern zwei Genres zu mischen und dabei sympathische Charaktere liefert. Die sind zuweilen zwar stereotyp aber passend, dafür mit Möglichkeiten versehen, sich am Murmeltiertag anders zu präsentieren, wenn man etwas dafür tut. Spannungsmomente bezieht er daraus, das Tree nach mehrfachem Ableben beschließt zu ermitteln, wer der maskierte Killer sein könnte und warum er es auf sie abgesehen hat. Humor kommt eben durch die obligatorischen Murmeltiertag-Zutaten rein, weshalb der Film einfach durchgehend Spaß macht, sofern man das Sujet mag. Der Cast besitzt viel Spielfreude und gerade Hauptdarstellerin Jessica Rothe macht ihre Sache mehr als ordentlich, da sie durch die verschiedenen Wissensstufen, auch ihr Spiel daraufhin angleicht. Insgesamt hatte ich also ein wirklich großes Vergnügen, dieser skurrilen Mischung beizuwohnen und er war nicht zum letzten Mal im Player.