Fifty Shades of Grey

Sam Trautman

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Fifty Shades of Grey:

#02 04.03.15 Sam Trautman
 
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Sam Trautman

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Fifty Shades of Grey

50 Shades of Grey von Sam Taylor-Wood ist faszinierend, fesselnd und fühlt sich in etwa so an wie eine zum Film gewordene Folge aus der RTL II Exklusive die Reportage Reihe, die seit gefühlten 25 Jahren die deutschen Wohnzimmer langweilt.

Faszinierend aufgrund der Tatsache, dass es der Film es in seiner ganzen Pracht von 125 langen langen Minuten schafft, in keiner einzigen Sekunde oder Bildfolge, Erotik zu zeigen die über das Niveau der RTL II Reihe hinausgeht. Die Perversion im eigentlichen Sinne ist in Taylor-Woods 50 Shades of Grey, nicht der Namen gebende Milliarden schwere Lustmolch mit der pikanten Vorliebe für Aktivitäten im Haus eigenen Spielzimmer sondern das es zu keiner Sekunde erotische Bilder zu sehen gibt. Nackte Körper eng umschlungen beim Liebesspiel zu beobachten, kann so langweilig sein. Alles was der Film ach so gern schon lange vorm Lösen der Kinokarte suggeriert und gerne sein möchte, spielt im fertigen Film keine Rolle. Das Fehlen von Erotik in einem, nennen wir es mal Erotik Thriller kann perverser nicht sein. Faszinierend wie eingangs erwähnt wirds aber erst richtig, wenn man sich fragen muss, was am Film denn das eigentliche skandalöse sein soll? Christian Grey fesselt gerne Frauen und hält sie auch gerne übers Wochenende als Sklavin in seinem riesigen Anwesen fest. Das neuste Dummchen welches er gerne verführen mag findet das anfangs ganz toll, nur um danach fest zu stellen das sich das Ganze nicht nur doof anhört sondern auch beschissen anfühlt. Wer jetzt nicht automatisch an RTL II denken muss der ist in 50 Shades of Grey gut aufgehoben und den wird Mister Grey wirklich faszinieren können oder um im Thema zu bleiben fesseln. Wenn im Verlauf des Films Mr. Grey von Bestrafung und Stöpseln spricht, kommt einem schnell der Gedanke das er nicht nur seine Slavin bestrafen möchte sondern jeden der doof genug war in den Film zu gehen und für Unverhältniss mässig viel Kohle eine Kinokarte zu lösen.

Was 50 Shades of Grey wirklich gut macht ist, dass er es schafft, Frauen ins Kino zu locken. Denn was sagt er denn im Grunde durch den Mund des Christian Grey aus? Um seine dunklen Triebe ausleben zu können braucht er eine willige Sklavin, die zuvor vertraglich zu stimmen muss diverse Dinge zu tun, fürs Wochenende. In der Zeit von Montag bis Freitag will er keinen Kontakt, die Frau darf ihn nicht berühren und er sagt von sich selbst er sei kein Romantiker. Hat aber Unmengen an Kohle und macht ihr dadurch luxuriöse Geschenke. What da Fuck?! Wieso schaut man sich mit dem Wissen das man in den ersten Minuten des Film sammelt als Frau den Film überhaupt an? Sind diese Dinge nicht das, was jede Frau dazu bringt mit dem Kopf zu schütteln? Stattdessen, selbst erlebt, wird im Kino kräftig kindisch gekichert bei der kleinsten ´´schmutzigen´´ anstößigen Andeutung seitens Mr. Grey. Oder träumt sich manche Frau in die Rolle der A? Die sie aber niemals sein wird, denn Leute wie Grey gründen ihre Unternehmen eben auf den Schultern jener, die nicht ihres Gleichen sind, also der normalo Frau. Die große Liebe ist nicht das Kernthema des Films. Einzig und allein das Thema, reicher Bengel sucht willige Frau zum Lümmeln fürs Wochenende.

Allein die Darstellung wie Anastacia, das Dummchen hat auch einen Namen bekommen damit es nicht ganz entmenschlicht wirkt, es dann doch vermeintlich schafft Christian etwas Romantik abzuringen, jedenfalls hält Anastacia es für Romantik, basiert immer wieder auf Geschenke oder kosten intensiven Dingen. Jedes Mal wenn Anstacia Zweifel hegt, traurig ist oder schlechte Laune hat kommt die Romantik ins Spiel, sprich ein neues Auto oder eine teure Erstauflage ihres Lieblings Schriftstellers. Danach wird der ewig gleiche Akt des Verlangens durchgeführt, denn ein anderes Wort würde diese Szenen nur noch aufwerten und das haben sie einfach nicht verdient. Insgesamt wird viermal gefesselt ehe Anastacia merkt das sie eigentlich nicht besseres als eine Eskortdame darstellt und anfängt zu rebellieren. Wäre die Einsicht, die dem Zuschauer schon lange bevor Anastacia es merkt ins Auge springt aber schon früher gekommen, wäre es nur ein normal lange Folge von RTL II geworden und keine Abend Füllende Langweile mit manchmal nackten Körpern, die sich nicht aus Paarungszwecken verbinden.

Spannender sind da schon die Fragen, die man sich selbst stellen kann wenn man einmal den ganzen Film ertragen hat. Was wäre gewesen, wäre Mister Grey Harzer, also quasi nicht der Milliarden schwere Lustmolch sondern nur Christian, der von der Stütze lebt? Keine Dollar intensive Geschenke mehr um sein kostspieliges Verlangen zu befriedigen. Puff besuche wären wohl auch eher die Ausnahme. Escort Damen würden sein Budget bei weitem übersteigen es sei denn er würde ganz auf Essen und Trinken verzichten was sicherlich nicht lange gut gehen könnte. Oder die Frage warum 50 Shades of Grey harmloser, als der frühe Ingo Appelt im Quatsch Comedy Club wirkt, der lauthals das F Wort ins entsetzte Publikum brüllte? Wenn doch Mister Grey diese Gelüste verspürt, warum dann dies nicht auch richtig zeigen? Wie wäre der Film geworden wenn ihn keine Briten gedreht hätte, sondern der Dänen Lars? Allein schon die Tatsache das The Shit of Mr. Grey von einer Frau realisiert wurde, die mit so wenig Feingefühl für erotische Bilder ausgestattet ist wie Lukas Podolski mit Feingefühl für das gesprochen Wort, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Zumindest dem Marketing Chef von Audi muss das Konzept gefallen haben so viele Boliden wie hier ins Bild rollen. Interessant auch die Frage warum Mr. Grey Amerikaner ist? Wie wäre der Film mit einem deutschen Mr. Grau? Der aufmerksame Leser kennt die Antwort.

Am Ende bleibt nur viel Lärm um einen Film, der zu keiner Zeit auch nur den Anflug von erotischen knistern, geschweige denn schöne Bilder zeigt, welche sich ja beim Thema anbieten würden.

Warum man den Film schauen sollte erschließt sich hier dem Schreiber nicht. Selbst die Rolle des Grey ist dermaßen unsympathisch und mit einem Schauspieler besetzt worden, der es schafft genauso zu schauspielern wie er heißt. Die graue Maus um den Gedanken weiter zu spinnen. Da muss man meinem alten Freund und das ist schon schlimm genug wenn das aus dem Munde des Scheibers kommt, Michael Bay loben. Bay sagt im Grunde in jedem seiner Filme nichts anderes über Frauen wie 50 Shades fof Grey es tut aber er kann sie besser in Szene setzen und so wenigstens RTL II hinter sich lassen, was 50 Shades of Grey zu keiner Zeit kann.
 
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Agent Orange

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AW: Fifty Shades of Grey

aber es sei schon einmal gesagt, dass der Film natürlich wegen falscher Erwartungshaltung oder wegen divseren Vorurteile bei vielen schlecht abschneiden wird.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich finde den Stoff so dermaßen plump, dämlich und Klischeehaft dass mir nur Vorurteile übrig bleiben.

Ein braves Aschenputtel bekommt vom jungen attraktiven Prinzen Milliardär gezeigt wo es langgeht. Der Herr Trautman schrieb es ja auch bereits, die gleiche Frage ging mir auch bereits durch den Kopf. Nehmen wir doch einfach mal dem Herrn Grey sein ganzes Geld weg und schauen dann wie viel "Romantik" da noch über bleibt.
 

Willy Wonka

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AW: Fifty Shades of Grey

Gibt es von dir auch Kritiken ohne Vergleiche mit RTL 2? :ugly:

Da muss man meinem alten Freund und das ist schon schlimm genug wenn das aus dem Munde des Scheibers kommt, Michael Bay loben. Bay sagt im Grunde in jedem seiner Filme nichts anderes über Frauen wie 50 Shades fof Grey es tut aber er kann sie besser in Szene setzen und so wenigstens RTL II hinter sich lassen, was 50 Shades of Grey zu keiner Zeit kann.

Mit besser in Szene setzen, meinst du wohl eher die Frauen derart voyeuristisch als Objekt der männlichen Begierde zu stilisieren, dass die Frauen beinahe jeden Subjekt-Charakter verlieren? Ja, tatsächlich zwischen Bays Perspektive auf den weiblichen Körper bietet „Fifty Shades of Grey" tatsächlich einen Kontrast und versteht es den weiblichen Körper nicht für den männlichen Blick zu inszenieren und das trotz nackter weiblicher Haut im Film!
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich finde den Stoff so dermaßen plump, dämlich und Klischeehaft dass mir nur Vorurteile übrig bleiben.

Ein braves Aschenputtel bekommt vom jungen attraktiven Prinzen Milliardär gezeigt wo es langgeht. Der Herr Trautman schrieb es ja auch bereits, die gleiche Frage ging mir auch bereits durch den Kopf. Nehmen wir doch einfach mal dem Herrn Grey sein ganzes Geld weg und schauen dann wie viel "Romantik" da noch über bleibt.

Ihr habt aber schon einmal „Pretty Woman" gesehen? ;) „Fifty Shades of Grey" erzählt eine ähnliche Geschichte, die aber mit der S&M-Thematik erweitert worden ist und sich im Gegensatz zu „Pretty Woman" mehr mit der Psyche der Charaktere und der sexuellen Identität beschäftigt.

Im Gegensatz zu „Fifty Shades of Grey" arbeitet „Pretty Woman" vermehrt mit Märchen-Motiven und daher ist die Kritik vermutlich auch sehr wohlwollend gegenüber den Klischees und der simplen Geschichte von „Pretty Woman". „Fifty Shades of Grey" verwendet keine Märchen-Motive, sondern versucht der Geschichte einen realistischen, ja eigentlich schon sachlichen Rahmen zu geben (Der Vertrag von Mr. Grey kann als ein Symbol für die Bürokratie eines kapitalistischen Systems gelesen werden). Ziel ist es die Psyche der Charakter in Verbindung mit gesellschaftlichen Systemen und Milieus zu setzen. Dass dabei natürlich auch wieder psychoanalytische Bezüge nach Freud durchscheinen, versteht sich ja schon fast von selbst.

Mit Anastasia ist ein Charakter erschaffen worden, der wegen ihres Studiums (Englische Literatur), ihrer Bibliophilie und ihre sexuelle Unerfahrenheit eine ideale Projektionsfläche für viele Leserinnen des Romans bzw. Zuschauerinnen des Films bietet und wunderbar Bezug auf jene Teenager nimmt, die aufgrund der romantischen Liebe in den Twilight-Werken selbst Enthaltsamkeit (bis zur Ehe?) schwören. Dass genau diese Enthaltsamkeit so kontrastreich mit der exaltierten Sexualität in „Fifty Shades of Grey" gebrochen wird, kann schon fast als ein Verdienst für die sexuelle Freiheit angesehen werden. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass „Fifty Shades of Grey" einst eine Fan-Fiction zu „Twilight" war, liefert es noch den idealen intertextuellen Rahmen, um die Wechselwirkungen zwischen Autor, Werk und Leser zu erörtern.
 

Kratos666

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AW: Fifty Shades of Grey

Wenn ich lese was man alles in den Streifen hineininterpretieren kann hab ich schon fast Bock drauf mir den Schwachsinn anzuschauen, aber der 10er fürs Kino ist mir dann doch zuviel, auch wenns meine Frau unbedingt will.:D
So muss sie sich bis Dezember gedulden und ich hab noch bissl meine Ruhe.
 

Despair

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AW: Fifty Shades of Grey

Das hier finde ich in Zusammenhang mit dem Buch/dem Film (ich kenne beides nicht) ganz interessant: Klick.

Insbesondere der letzte Absatz dürfte so manchem Fan nicht gefallen. :D
 

Agent Orange

Tonmeister
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AW: Fifty Shades of Grey

Ihr habt aber schon einmal „Pretty Woman" gesehen?

Natürlich, da ist es von den Klischees ja ähnlich. Und wie du schon schreibst, funktioniert ein Pretty Woman als Märchen noch viel besser, da dort alles noch ein Stück überzeichneter wirkt. Das würde ich an erster Stelle an der Identifikationsfigur fest machen, die ja in dem Fall eine Prostituierte ist. So wird dann doch wieder eine gewisse Distanz zur Zuschauerin aufgebaut.

Mit Anastasia ist ein Charakter erschaffen worden, der wegen ihres Studiums (Englische Literatur), ihrer Bibliophilie und ihre sexuelle Unerfahrenheit eine ideale Projektionsfläche für viele Leserinnen des Romans bzw. Zuschauerinnen des Films bietet

Und eben hier sehe ich den Punkt, hier will der Film/Roman zwingend dass eine Identifikation stattfindet. Und das schafft er ganz vorzüglich, schaut man sich den Hype darum an.

Weiterer Punkt ist die Dominanz eines Christian Grey. Und jetzt kann auf mich eingedroschen, geschlagen, geschimpft und sonst was werden. Wieder ist das exakt die Art von Mann die Frau (zumindest seeeehr viele) sich als (Sexual-)Partner wünscht. Jung, attraktiv, Steinreich und Dominant. Da kann eine Alice Schwarzer und ihr Club der Damenbartträgerinnen noch so viel von Emanzipation blubbern. Die meisten Frauen wollen eine Starke Schulter und jemand der weiß/sagt wo es lang geht. Die anderen landen in der (kihihihihi) Friendzone:p
 

Sam Trautman

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AW: Fifty Shades of Grey

@Willy

Nein eben nicht. Das stört mich ja an beiden Typen. Für mich ist das ein Thema was eben nicht nur was mit nackter Haut zu tun hat. Und ich schreibe ja das es nicht genügt durch nackte Körper Erotik her zu stellen, da gehört mehr dazu.
 

Willy Wonka

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AW: Fifty Shades of Grey

Das würde ich an erster Stelle an der Identifikationsfigur fest machen, die ja in dem Fall eine Prostituierte ist. So wird dann doch wieder eine gewisse Distanz zur Zuschauerin aufgebaut.

Naja, zwar stellt Julia Roberts im Film eine Prostituierte dar, aber vielmehr wird nur die prekäre Situation in der sie lebt betont und nicht ihre tatsächliche Tätigkeit. Eine so große Distanz zur Identifikationsfigur ist da in meinen Augen nicht vorhanden.

Weiterer Punkt ist die Dominanz eines Christian Grey. Und jetzt kann auf mich eingedroschen, geschlagen, geschimpft und sonst was werden. Wieder ist das exakt die Art von Mann die Frau (zumindest seeeehr viele) sich als (Sexual-)Partner wünscht. Jung, attraktiv, Steinreich und Dominant. Da kann eine Alice Schwarzer und ihr Club der Damenbartträgerinnen noch so viel von Emanzipation blubbern. Die meisten Frauen wollen eine Starke Schulter und jemand der weiß/sagt wo es lang geht. Die anderen landen in der (kihihihihi) Friendzone:p

Aber zumindest wird diese Dominanz von Christian Grey deutlich ausgestellt und sogar sachlich-bürokratisch überspitzt inszeniert. Wohingegen viele männliche Charaktere in Liebesfilmen, romantischen Komödien und ähnlichen Genres ebenfalls über die von dir aufgeführten Eigenschaften verfügen [jung, attraktiv, (stein)reich und dominant]. Nur werden in den anderen Filmen diese Eigenschaften häufig mit Charme und Witz kaschiert (vor allem in Bezug auf die Dominanz) und für die Frau auf diese Weise goutierbar zu machen. In dieser Hinsicht ist „Fifty Shades of Grey" wesentlich ehrlicher und versucht nichts zu kaschieren.
 

Willy Wonka

Locationscout
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@Willy

Nein eben nicht. Das stört mich ja an beiden Typen. Für mich ist das ein Thema was eben nicht nur was mit nackter Haut zu tun hat. Und ich schreibe ja das es nicht genügt durch nackte Körper Erotik her zu stellen, da gehört mehr dazu.

Ich glaube du hast mein Statement nicht ganz verstanden. Mir geht es keinesfalls um nackte Haut, sondern darum Frauen für den männlichen Zuschauer zum Objekt zu machen. Also genau dass, was du unter „besser in Szene zu setzten“ kritisiert hast.
 

Kratos666

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AW: Fifty Shades of Grey

Mir geht es keinesfalls um nackte Haut, sondern darum Frauen für den männlichen Zuschauer zum Objekt zu machen.
Das machen die Bücher aber ganz hervorragend.
Meine Frau liebt die Bücher und hat schon oft davon erzählt und wenn ich mir das ganze so anhöre und drüber nachdenke ist der Film gegen die Bücher nichts anderes als ne Bravo Fotolovestory, die einen auf Böse machen will.
Grey ist ein Arschloch und macht die kleine zu seinem Objekt, im Film darf man das dann natürlich nicht zeigen und so darstellen...
Mit den Büchern hat das ganze wohl auch nicht all zu viel zu tun wenn man sich die Kritiken so durchliest.
Im Grunde ist das ganze doch nichts anderes als ne geklaute "Billigversion" von Die Geschichte der Q.
Nen Ami kann man keinen solchen Film drehen lassen, dass kann nur schief gehen.
 

Willy Wonka

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AW: Fifty Shades of Grey

Das machen die Bücher aber ganz hervorragend.
Meine Frau liebt die Bücher und hat schon oft davon erzählt und wenn ich mir das ganze so anhöre und drüber nachdenke ist der Film gegen die Bücher nichts anderes als ne Bravo Fotolovestory, die einen auf Böse machen will.
Grey ist ein Arschloch und macht die kleine zu seinem Objekt, im Film darf man das dann natürlich nicht zeigen und so darstellen...

Also Mr. Grey macht Anastasia meiner Meinung nach schon zum Objekt seiner Begierde, aber es ist ja ein Unterschied, ob eine Frau allgemein als Objekt für die männlichen Kinozuschauer inszeniert wird oder ob ein Film inhaltlich dieses Thema behandelt.
Im Grunde ist das ganze doch nichts anderes als ne geklaute "Billigversion" von Die Geschichte der Q.

Hab den Film leider noch nicht gesehen, aber den Eindruck habe ich auch. Nur mit dem Unterschied, dass es keine geklaute Billigversion ist, sondern dass das Thema in einem Mainstream-Film für eine neue Zielgruppe aufgearbeitet wurde.
 

Sam Trautman

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Du hast mich da auch falsch verstanden. Er brauch die Frau nicht zum Objekt machen gerade das ist für mich dann keine Erotik. Und es machen beide sowohl Bay als auch die Frau die den Film gemacht hat, beides ist nicht erotisch.
 

Willy Wonka

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Okay, ganz habe ich dann noch nicht verstanden. Findest du jetzt, dass Anastasia im Film auch als Objekt für den männlichen Zuschauer inszeniert worden ist?

Die nächte größere Frage wäre dann, was dann Erotik im Film ausmacht. Für mich ein ziemlich spannendes Thema.
 

Sam Trautman

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Ja aber auf eine sowas von erotische Art und Weiße. Bay macht das auch nur in besseren Bildern, ist etwas ironisch gemeint weil ich finde das Shades schlecht gefilmt ist. Für mich ist es wie gesagt noch lange nicht erotisch wenn ein Filmmacher nackte Haut zeigt. Ist nicht einfach Erotik auf die Leinwand zu bringen aber Shades versagt hier voll.
 
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