Die ultimative Filmwahl

Russel Faraday

Filmvisionaer
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AW: Die ultimative Filmwahl

Filmreihen :

[...]
6. Schulmädchen Report :uff:

[...]

hab erst überlegt, ob ich "Black Emanuelle" nenne, aber von den 12.336 filmen hab ich erst fünf oder sechs gesehen, kann also noch nichts zum gesamtbild sagen. :D (aber die nächsten drei titel sind aufm weg ;) )

Sly :
[...]
3. Oscar
[...]

"Ihr Partizip baumelt." :D

den hab ich irgendwann letztes jahr nach einer halben ewigkeit wieder mal gesehen. insgesamt total hohl, aber in einzelszenen wirklich zum brüllen.
 

Johannesbk

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AW: Die ultimative Filmwahl

Ich hoff dann mal, dass samstag der 29. gedacht war;)

Filmreihen

1. Alien
2. Terminator
3. Miss Marple
4. James Bond
5. Nightmare on Elm Street


Comicverfilmung

1. Batman - Nolan
2. Avengers
3. Superman
4. Thor
5. Spiderman


Sylvester Stallone

1. Rocky
2. Rambo
3. Tango & Cash
4. Cliffhanger
5. Copland
 

Johannesbk

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AW: Die ultimative Filmwahl

Ursprünglich hatte ich Freitag den 28. September geplant, aber irgendwie ist mir beim Tippen ein Fehler unterlaufen. :o:ugly: Deine Stimme ist auf jeden Fall noch gültig.

:uff: Danke, irgendwie kam plötzlich noch Hektik auf, obwohl ichs doch schon seit Anfang auf dem Zeiger hatte:o

Hatte aber auch Vorteile, denn so im nachhinein betrachtet, war das ein intuitives Auswählen, wenn ich drüber nachdenke, würd ich ob der Entscheidungsqual wahnsinnig:D
 
Zuletzt bearbeitet:

Blonder

Filmgott
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AW: Die ultimative Filmwahl

Zu spät...wie immer. Aber danke, das ich noch tippen kann, Willy. ;)


Filmreihen
(unheimlich schwer)

- Star Wars
- Der Herr der Ringe
- Star Trek
- Rocky
- Alien

Comic-Verfilmungen


- The Dark Knight
- X-Men
- Iron Man
- Superman
- Spiderman 1

Stallone


- Rocky 1
- Rocky 2
- Rambo 1
- Rambo 2
- Rocky 3
 

Willy Wonka

Locationscout
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Mit einer Spitzenbeteiligung von bis zu 37 Teilnehmer kann diese Runde als erfolgreich gewertet werden und daher bedanke ich mich für die sehr rege Beteiligung und hoffe, dass bei der nächsten Wahl wieder ähnliche Teilnehmerzahlen zu verzeichnen sind.

Wie immer beginnen wir zunächst mit der Statistik:

Anzahl der Teilnehmer bei der Wahl zur besten Filmreihe: 37
Anzahl der Teilnehmer beim Genre Comicverfilmung: 36
Anzahl der Teilnehmer in der Kategorie Sylvester-Stallone-Film: 35​

Anzahl der unterschiedlichen Filmreihen: 39
Anzahl der unterschiedlichen Comicverfilmungen: 38
Anzahl der unterschiedlichen Sylvester-Stallone-Filme: 25​


Filmreihen (Allgemein)

Ich bat sie um eine Strähne ihres Haares. Sie gab mir drei!“

Platz 1: Der Herr der Ringe (91 Punkte)
Platz 2: Star Wars (67 Punkte)
Platz 3: Alien (35 Punkte)
Platz 4: Indiana Jones (33 Punkte)
Platz 5: Der Pate (28 Punkte)
Platz 6: Star Trek (27 Punkte)
Platz 7: Batman - Nolan-Trilogie (26 Punkte)
Platz 8: Zurück in die Zukunft (22 Punkte)
Platz 9: … of the Dead-Reihe / Dollar-Trilogie / Matrix (je 21 Punkte)
Platz 12: Terminator (19 Punkte)
Platz 13: James Bond (18 Punkte)
Platz 14: Rambo (14 Punkte)
Platz 15: Lethal Weapon / Mütter-Trilogie / Rocky (je 12 Punkte)
Platz 18: Stirb Langsam (11 Punkte)
Platz 19: Halloween (8 Punkte)
Platz 20: Fast & Furious (6 Punkte)
Platz 21: Fluch der Karibik / Freitag der 13. / Jason Bourne (je 5 Punkte)

je 4 Punkte: Vietnam-Trilogie (Oliver Stone) / X-Men

je 3 Punkte: Drei Farben / Harry Potter / Miss Marple /Scream / Tanz der Teufel

je 2 Punkte: Der dünne Mann / Nightmare on Elm Street / Rache-Trilogie (Park Chan-wook) Spider-Man

je 1 Punkt: Austin Powers / Der rosarote Panther / Ice Age / Planet der Affen / Saw


Analyse

Es ist keine Überraschung, dass mit 91 Punkten die Trilogie „Der Herr der Ringe“ auf Platz 1 unserer Rangliste zu finden ist. Nicht nur, dass diese Filmreihe bereits zu den jeweiligen Kinostarts äußerst populär war und sich eine riesige Fangemeinde gebildet hat, sondern auch das Alter der Filme befindet sich genau im Mittelmaß. So ist diese Filmreihe nicht so alt, dass sie jüngere Generationen nicht gesehen haben könnte („Der Pate“) oder zu neu, sodass bislang noch nicht jeder alle Filme gesehen hat („Batman“). In dieser Hinsicht überrascht auch nicht „Star Wars“ auf dem zweiten Platz, da diese Filmreihe gleich zwei Mal eine Hochkonjunktur erlebte und somit sogar noch mehr Zielgruppen angesprochen hat und wohl als die Filmreihe in die Geschichte eingehen wird, welche eine neue Art des Fantums hervorbrachte.
Die nächsten Plätze liegen meist dich beieinander und die Anzahl der Punkte geht beinahe linear nach unten. Es scheint fast so, dass nur die ersten beide Plätze sicher stehen und die anderen Filmreihen jeweils um 4 – 5 Plätze nach oben bzw. unten verschoben werden könnten und keine würde es merken oder kritisieren.

Da es den Anschein hat, dass in den letzten 10 Jahren deutlich mehr Fortsetzungen produziert worden sind als in den vorherigen Dekaden, sollte in der folgende Analyse auf die Erscheinungsjahre der Filmreihen eingegangen werden und in dieser Hinsicht sollte darin unterschieden werden, wann der erste Film und wann der letzte Film einer Reihe im Kino lief. Des Weiteren sollte der Zusammenhang zwischen der Anzahl der Filme einer Reihe und deren Verhältnis zu den beklommenen Punkte erörtert werden. Weiterhin ist ein Blick auf die verschiedene Genres interessant, denn zunächst ist auffällig, dass sehr viele Science-Fiction-Filmreihen in unsere Rangliste zu finden sind. Berücksichtigt soll auch der Erfolg einer Filmreihe im Verhältnis zu unseren vergebenen Punkte werden und abschließend muss auch ein Fokus auf bestimmte Regisseure oder Schauspieler geworfen werden, die gleich in mehreren Filmreihen beteiligt sind.

Zunächst beginnen wir mit der zeitlichen Einordnung der Filmreihen und mit dem Beginn der jeweiligen Filmreihe in der Dekadenübersicht.


1930er: Der dünne Mann (Gesamtpunktzahl: 2)

1960er: Dollar-Trilogie / Dead-Reihe / James Bond / Miss Marple / Der rosarote Panther / Planet der Affen (Gesamtpunktzahl: 65)

1970er: Star Wars / Alien / Der Pate / Mütter-Trilogie / Rocky / Halloween (Gesamtpunktzahl: 162)

1980er: Indiana Jones / Star Trek / Zurück in die Zukunft / Terminator / Rambo / Lethal Weapon / Stirb Langsam / Freitag der 13. / Vietnam-Trilogie / Tanz der Teufel / Nightmare on Elm Street (Gesamtpunktzahl: 152)

1990er: Matrix / Scream / Drei Farben / Austin Powers (Gesamtpunktzahl: 28)

2000er: Der Herr der Ringe / Batman (Nolan) / Fast and Furious / Jason Bourne / Fluch der Karibik / X-Men / Harry Potter / Spider-Man / Rache-Trilogie / Saw / Ice Age (Gesamtpunktzahl: 146)


Die Anzahl der Filmreihen, die in den 1980er oder in den 2000er Jahren gestartet sind, ist mit elf gleich groß. Doch bei den Punkten sind die 1970er Jahre vorne, denn 29,2 % aller Punkte sind an Filmreihen dieser Dekaden vergeben worden. Dicht gefolgt sind die 1980er Jahre (27,3 %) und die 2000er Jahre (26,3 %). Die anderen Dekaden spielen in dieser Hinsicht nur noch eine untergeordnete Rolle. Zwar sind die 1960er Jahre durch ein paar bekannte Filmreihen vertreten wie die „Dollar-Trilogie“ oder „James Bond, aber es ist auffällig, dass erst in den 1970er Jahre die Anzahl an Fortsetzungen explosionsartig zugenommen hat und sich dass durch 1980er zog. Die 1990er Jahre spielen in dieser Hinsicht eine besondere Ausnahme, denn diese Dekade war vor allem von Filmreihen geprägt, die bereits in den Jahrzehnte zuvor begonnen haben. Erst in den 2000er Jahre entstand wieder eine große Anzahl von neuen Filmreihen, was u.a. auch auf der Hochkonjunktur der Comicverfilmung zurückzuführen ist.

Und jetzt werden die jeweiligen Enden der Filmreihen berücksichtigt, was eine andere Perspektive bietet. Selbstverständlich kann sich dieses in der Zukunft noch durch weitere Fortsetzungen ändern.


1940er: Der dünne Mann (Gesamtpunktzahl: 2)

1960er: Dollar-Trilogie / Miss Marple (Gesamtpunktzahl: 24)

1990er: Der Pate / Zurück in die Zukunft / Lethal Weapon / Vietnam-Trilogie / Tanz der Teufel / Drei Farben / Nightmare on Elm Street / Der rosarote Panther (Gesamtpunktzahl: 75)

2000er: Der Herr der Ringe / Star Wars / Indiana Jones / Star Trek / Dead-Reihe / Matrix / Terminator / Rambo / Mütter-Trilogie / Stirb Langsam / Rocky / Halloween / Spider-Man / Rache-Trilogie / Austin Powers (Gesamtpunktzahl: 341)

2010er: Alien / Batman (Nolan) / James Bond / Fast and Furious / Jason Bourne / Fluch der Karibik / X-Men / Scream / Harry Potter / Saw / Ice Age / Planet der Affen (Gesamtpunktzahl: 108)


Allein an dieser kurzer Aufstellung ist zu erkennen, dass Filmreihen beinahe gar nicht mehr enden wollen und die meisten Filmreihen über Jahrzehnte überdauern und nur sehr wenige in ihrer jeweiligen Dekade verweilen wie z.B. die „Dollar-Trilogie“ (1960er) oder „Der Herr der Ringe“ (2000er). Mit insgesamt 15 Filmen und einer Gesamtpunktzahl von 341 Punkten (61,4 %) sind die 2000er Jahre am stärksten vertreten. Im Gegensatz zu den Beginn der Filmreihen sind beim Ende von Filmreihen die 1990er Jahre sehr stark mit 75 Punkten (13,51 %) und neun Filmreihen vertreten. Selbst das noch junge aktuelle Jahrzehnt, dass erst seit drei Jahren angebrochen ist, wartet mit elf Filmreihen und insgesamt 108 Punkten (19,46 %) auf.

Als nächstes soll das Verhältnis zwischen der Anzahl der Filme einer Filmreihe und deren Punkte aufgezeigt werden. Dabei ist zu beachten, dass Remakes oder Spin-Offs nicht zu einer Filmreihe zählen:

Trilogien: Der Herr der Ringe / Der Pate / Batman (Nolan) / Zurück in die Zukunft / Dollar-Trilogie / Matrix / Mütter-Trilogie / Vietnam-Trilogie / Tanz der Teufel / Drei Farben / Spider-Man / Rache-Trilogie / Austin Powers (Gesamtpunktzahl: 236)

Tetralogien: Indiana Jones / Terminator / Rambo / Lethal Weapon / Stirb Langsam / Jason Bourne / Fluch der Karibik / X-Men / Scream / Miss Marple / Ice Age (Gesamtpunktzahl: 109)

Pentalogien: Alien / Fast and Furious (Gesamtpunktzahl: 41)

Hexalogien: Star Wars / Dead-Reihe / Rocky / Der dünne Mann / Planet der Affen (Gesamtpunktzahl: 127)

Heptalogien: Nightmare on Elm Street / Saw (Gesamtpunktzahl: 3)

Oktalogien: Halloween / Harry Potter / Der rosarote Panther (Gesamtpunktzahl: 12)

Mehr als acht Filme: Star Trek / James Bond / Freitag der 13. (Gesamtpunktzahl: 50)


Alle guten Dinge sind drei. Diese Volksweisheit lässt sich auch auf unserer Rangliste übertragen, denn mit insgesamt 236 Punkten (42,5 %) sind gesamt 13 Trilogien vertreten, aber die Tetralogien scheinen in den letzten Jahren enorm aufgeholt zu haben, denn insgesamt befinden sich unter unseren genannten Filmreihen elf Tetralogien, die zusammen auf 109 Punkte (19,63 %) kommen. Noch stärker sind nur die Hexalogien vertreten, was hauptsächlich auf die „Star-Wars-Filmreihe“ zurückzuführen ist und hätte man „Star Wars“ in eine alte und neue Trilogie unterteilt, sähe das Ergebnis gänzlich anders aus. Da in den nächsten Jahren bereits viele weitere Fortsetzungen zu den genannten Filmreihen angekündigt worden sind („Stirb Langsam“, „Fast and Furious“ „X-Men“, „Planet der Affen“), wird sich diese Statistik noch laufend verändern und daher dient diese Übersicht nur für eine Momentaufnahme.

Als nächstes blicken wir auf die unterschiedlichen Genres der Filmreihen und da wir bereits vor Jahren schon einmal die besten Horrorfilmreihen gewählt haben, kann auch ein vergleichender Blick zwischen beiden Ranglisten neue Erkenntnisse liefern. Da die Zuordnung zu Genres nicht immer ganz einfach ist, werde ich nur wenige Genres berücksichtigen und versuche jede Filmereihen hauptsächlich einem Genre zuzuordnen, obwohl viele Filmreihen gleich mehreren Genres zugeordnet werden können. Vor allem im Bezug auf das Actiongenre wollte ich hauptsächlich „reine“ Actionfilme aufnehmen.


Fantasy: Der Herr der Ringe / Harry Potter (Gesamtpunktzahl: 94 Punkte)

Science-Ficiton: Star Wars / Alien / Star Trek / Zurück in die Zukunft / Matrix / Terminator / Planet der Affen (Gesamtpunktzahl: 192)

Horror: Dead-Reihe / Mütter-Trilogie / Halloween / Freitag der 13. / Scream / Tanz der Teufel / Nightmare on Elm Street / Saw (Gesamtpunktzahl: 55)

Komödie: Zurück in die Zukunft / Lethal Weapon / Miss Marple / Der dünne Mann / Austin Powers / Der rosarote Panther / Ice Age (Gesamtpunktzahl: 42)

Comicverfilmung: Batman (Nolan) / X-Men / Spider-Man (Gesamtpunktzahl: 32)

Abenteuer: Indiana Jones / Fluch der Karibik (Gesamtpunktzahl: 38)

Action: James Bond / Rambo / Lethal Weapon / Stirb Langsam / Fast and Furious / Jason Bourne (Gesamtpunktzahl: 66)

Drama: Der Pate / Rocky / Vietnam-Trilogie / Drei Farben / Rache-Trilogie (Gesamtpunktzahl: 49)

Western: Dollar-Trilogie (Gesamtpunktzahl: 21)


Dass das Actiongenre im Bezug auf Filmreihe eine dominante Stellung einnimmt liegt beinahe auf der Hand, aber meist ist nicht unbedingt der Actionanteil im Vordergrund, sonder das phantastische Setting und daher ist ein Großteil unserer gewählten Filmreihen dem Science-Fiction Genre zuzuordnen. Insgesamt sieben Filmreihen wurden aus dem diesem Genre genannt, die insgesamt 192 Punkte und somit ganze 34,59 % aller Punkte bekommen haben. Doch von der Anzahl spielt das Horrorgenre die dominante Rolle, denn insgesamt wurden acht verschiedene Horrorreihen genannt, die aber zusammen lediglich 55 Punkte (9,9 %) verbuchen konnten.

Alle acht Horrorfilmreihen waren bereits in der Rangliste zu der Wahl der besten Horrorfilmreihen vertreten und jetzt lohnt sich ein direkter Vergleich:

Damalige Wahl

  1. Halloween
  2. Nightmare on Elm Street
  3. Freitag der 13.
  4. Dead-Reihe
  5. Saw
  6. Scream
  7. Alien
  8. Tanz der Teufel
  9. Hellraiser
  10. Texas Chainsaw Massacre
  11. Blade
  12. Mütter-Trilogie
Aktuelle Wahl
  1. (Alien) (+6)
  2. Dead-Reihe (+3)
  3. Mütter-Trilogie (+9)
  4. Halloween (-3)
  5. Freitag der 13. (-2)
  6. Scream (-)
  7. Tanz der Teufel (+1)
  8. Nightmare on Elm Street (-6)
  9. Saw (-4)
Die Tatsache, dass „Alien“ jetzt auf Platz 1 zu finden ist, liegt vermutlich daran, dass nicht alle diese Filmreihe für eine Horrorfilmreihe einordnen würden und daher wurde es bei der Subgenre-Wahl nicht berücksichtigt. Die deutliche Steigerung der „Mütter-Trilogie“ von Dario Argento ist der Tatsache geschuldet, dass mittlerweile mehr User diese Filmreihe gesehen haben und es einen kleinen Hype innerhalb des Forums gibt. Bei einem Vergleich zwischen den beiden Wahlen muss natürlich berücksichtigt werden, dass bei jeder Wahl andere Teilnehmer ihre Stimme abgaben und dass dieses Mal allgemein die besten Filmreihen gewählt worden sind. Interessant ist es dennoch und in Zukunft werden sich noch mehr Vergleichsmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Filmwahlen anstellen.

Als letztes möchte ich noch einmal Mal auf den Personenkult der jeweiligen Filmreihe eingehen, denn bei manche Filmreihen sind eng mit einer einzelnen Person verzahnt („Der Herr der Ringe“ oder „Star Wars“) und andere wiederum sind davon gekennzeichnet, dass zahlreiche Regisseure gemeinschaftlich die Entwicklung einer Filmreihe geprägt haben („Alien“).


Welche Filmreihen sind nur unter einem Regisseur entstanden?

Platz 1: Der Herr der Ringe (Peter Jackson)
Platz 4: Indiana Jones (Steven Spielberg)
Platz 5: Der Pate (Francis Ford Coppola)
Platz 7: Batman (Christopher Nolan)
Platz 8: Zurück in die Zukunft (Robert Zemeckis)
Platz 9: Dollar-Trilogie (Sergio Leone)
Platz 9: Dead-Reihe (George A. Romero)
Platz 9: Matrix (Wachowski-Geschwister)
Platz 15: Mütter-Trilogie (Dario Argento)
Platz 15: Lethal Weapon (Richard Donner)
Platz 17: Vietnam-Trilogie (Oliver Stone)
Platz 18: Scream (Wes Craven)
Platz 18: Tanz der Teufel (Sam Raimi)
Platz 18: Drei Farben (Krzysztof Kieślowski)
Platz 21: Spider-Man (Sam Rami)
Platz 21: Rache-Trilogie (Park Chan-wook)
Platz 23: Austin Powers (Jay Roach)

Von insgesamt 39 Filmreihen sind allein 17 Filmreihen nur unter einem Regisseur entstanden und zusammen haben diese 17 Filmreihen 305 Punkte erhalten und das entspricht 54,95 % aller vergebenen Punkte. Damit dürfte es ziemlich eindeutig belegt sein, dass in der Regel Filmreihen unter einem Regisseur qualitativ hochwertiger ausfallen als eine Filmreihe mit diversen Regisseuren. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Des Weiteren sind weitere Filmreihen hauptsächlich von einem Regisseur geprägt, denn „Star Wars“ ist eng mit George Lucas verzahnt und selbst bei den Fortsetzungen, wo er nicht als Regisseur geführt worden ist, hat er ein großes Mitspracherecht. Außerdem ist „Fluch der Karibik“ von Regisseur Gore Verbinski geprägt und „Termintor“ vornehmlich von James Cameron.

Als einziger Regisseur hat es Sam Raimi geschafft gleich zwei komplette Filmreihen von ihm in unsere Rangliste zu platzieren. Weiterhin sind James Cameron („Alien“ und „Terminator“), Sylvester Stallone („Rambo“ und „Rocky“), Wes Craven („Nightmare on Elm Street“ und „Scream“) und Renny Harlin („Stirb Langsam“ und „Nightmare on Elm Street“) die einzigen Regisseure, die gleich für zwei Reihen Filme inszeniert haben.

Neben den Regisseuren ist natürlich auch ein Blick auf die Schauspieler interessant und aufgrund der Fülle der verschiedenen Filme, kann es natürlich sein, dass ich einige Schauspieler übersehe.

Im Gegensatz zu den Regisseur ist es keine Seltenheit, dass ein Schauspieler in zwei Filmreihen mitgewirkt hat.

Harrison Ford: Star Wars / Indiana Jones
Sylvester Stallone: Rambo / Rocky
Hugo Weaving: Der Herr der Ringe / Matrix
Ian McKellen: Der Herr der Ringe / X-Men
Talia Shire: Der Pate / Rocky
Orlando Bloom: Der Herr der Ringe / Fluch der Karibik
Patrick Stewart: X-Men / Star Trek
Danny Glover: Lethal Weapon / Saw
Christian Bale: Batman / Terminator
Samuel L. Jackson: Star Wars / Stirb Langsam
Liam Neeson: Star Wars / Batman
Michael Fassbender: X-Men / Alien
Johnny Depp: Nightmare on Elm Street / Fluch der Karibik
Bruce Campbell: Tanz der Teufel / Spider-Man (;))

Aber im Prinzip haben nur die ersten sieben Schauspieler zentrale Rollen in der jeweiligen Filmreihe. Die Liste lässt sich bestimmt noch erweitern und über weitere Nennungen im Thema wäre ich erfreut und würde die Liste selbstverständlich erweitern. Generell finde ich verwunderlich, dass es wirklich kein Schauspieler geschafft hat, in mehr als zwei Filmreihen mitzuspielen. Samuel L. Jackson wäre ein heißer Kandidat, aber weder die Jack-Ryan-Filmreihe noch „Jurrassic Park“ wurde genannt und „Iron Man“ wird erst nächstes Jahr zur Filmreihe.


Comicverfilmung

Wollen Sie wissen, wieso ich ein Messer benutze? Pistolen sind zu schnell. Man kann sonst die Gefühle und Regungen nicht richtig auskosten. In Ihren letzten Momenten zeigen die Menschen, wer sie wirklich sind! In gewisser Weise kannte ich ihre Freunde also besser, als sie sie jemals kannten. Wüßten sie gern, wer ein Feigling war?“

Platz 1: The Dark Knight (89 Punkte)
Platz 2: Sin City (50 Punkte)
Platz 3: Watchmen (37 Punkte)
Platz 4: Batman Begins (35 Punkte)
Platz 5: The Crow (33 Punkte)
Platz 6: The Avengers (32 Punkte)
Platz 7: Kick-Ass (26 Punkte)
Platz 8: Iron Man (22 Punkte)
Platz 9: X-Men (21 Punkte)
Platz 10: Hellboy / V wie Vendetta (je 17 Punkte)
Platz 12: 300 / Batman (1989) / The Dark Knight Rises (je 13 Punkte)
Platz 15: Spider-Man / X-Men 2 (je 11 Punkte)
Platz 17: Flash Gordon (10 Punkte)
Platz 18: A History of Violence / Batmans Rückkehr / Road to Perdition (je 9 Punkte)
Platz 21: Thor (7 Punkte)
Platz 22: Oldboy / Superman (je 6 Punkte)
Platz 24: Creepshow / Spider-Man 2 / The Green Hornet / The Punisher (2004) (je 5 Punkte)

je 4 Punkte: Hellboy 2 – Die goldene Armee

je 3 Punkte: American Splendor / Batman hält die Welt in Atem / Spawn / Wolverine

je 2 Punkte: Captain America / Diabolik

je 1 Punkt: Hulk / M.A.R.K. 13 / Persepolis / Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt


Analyse

Die Tatsache, dass sich Comicverfilmungen derzeit noch immer einer großer Beliebtheit erfreuen ist bekannt, aber wenn man sich filmgeschichtlich die Entwicklung von Comicverfilmung ansieht, wird deutlich, dass wir uns derzeit wirklich zu einem interessanten Zeitpunkt befinden. Die Welle der neuen Comicverfilmungen, die vornehmlich durch „X-Men“ und „Spider-Man“ losgetreten worden ist, wird u.a. als ein Nebeneffekt der weiterentwickelten Technik der Spezialeffekte angesehen d.h. damals gab es noch nicht diese Masse an Comicverfilmungen, weil die nötige Computeranimation fehlte und so bestimmte Comics nicht umgesetzt werden konnten. Sicherlich wird das ein Grund sein, aber im Verborgenen wird es noch deutlich mehr Gründe geben, wieso gerade jetzt eine Hochkonjunktur an Superhelden herrscht. In dieser Hinsicht wird die Wahl vor allem auf Hinblick der Dekadenübersicht interessant werden – auch wenn es vermutlich sehr einseitig ausfallen wird.

Des Weiteren wird zu klären sein, wer der eigentliche Gewinner ist – Marvel oder DC Comics? Was für eine Rolle spielen Sequels, Prequels und Spin-Offs und welche Comicuniversen haben die meisten Punkte bekommen? Wie sehr spiegelt sich der finanzielle Erfolg eines Films in unserer Rangliste wider? Abgeschlossen wird die Analyse mit den Personenkult und welcher Schauspieler ein fester Bestandteil in der Comicwelt geworden ist und welcher Regisseur die meisten Einflüsse auf dieses Genre ausübt.

Dekadenübersicht

1960er: Batman hält die Welt in Atem / Diabolik (Gesamtpunktzahl: 5)

1970er: Superman (Gesamtpunktzahl: 6)

1980er: Batman / Flash Gordon / Batmans Rückkehr / Creepshow (Gesamtpunktzahl: 37)

1990er: The Crow / Spawn / M.A.R.K. 13 (Gesamtpunktzahl: (Gesamtpunktzahl: 37)

2000er: The Dark Knight / Sin City / Watchmen / Batman Begins / Iron Man / X-Men / Hellboy / V wie Vendetta / 300 / Spider-Man / X-Men 2 / A History of Violence / Road to Perdition / Oldboy / Spider-Man 2 / The Punisher / Hellboy 2 – Die goldene Armee / American Splendor / Hulk / Persepolis (Gesamtpunktzahl: 367)

2010er: The Avengers / Kick-Ass / The Dark Knight Rises / Thor / The Green Hornet / Captain America / Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt (Gesamtpunktzahl: 86)


Wie bereits prognostiziert ist die letzte Dekade mit Abstand auf Platz 1 zu finden und zwar sowohl in der Anzahl der verschiedenen genannten Filme (20) als auch mit einer Gesamtpunktzahl von 367. Von den insgesamt 540 vergebenen Punkte entspricht das einen Anteil von 67,97 %! Auf Platz 2 ist unsere aktuelle Dekade mit insgesamt 86 Punkten (15,93 %) zu finden, obwohl sie nur einen Zeitraum von drei Jahren umfasst! Von der Anzahl der Punkte sind die 1980er und 1990er Jahre identisch und die beiden vorherigen Jahrzehnte besitzen kaum Relevanz und dass trotz des erfolgreichen „Superman“ von Richard Donner.

Mit „The Dark Knight“ gibt es einen glasklaren ersten Platz und mit insgesamt 50 Punkten ist auch „Sin City“ fest auf dem zweiten Platz verankert. Bei der Betrachtung der ersten Plätze fällt auf, dass Marvel erst auf Platz 6 mit „The Avengers“ vertreten ist und in der gesamten Top 10 haben es nur drei Marvel-Verfilmungen geschafft, dagegen ist DC Comics gleich mit vier Filmen vertreten. Auf den ersten Blick scheint Marvel in diesen Tagen aktuell in jeder Hinsicht die Nase vorn zu haben, aber hat womöglich DC Comics in unserer Rangliste mehr Filme platzieren können und sogar mehr Punkte erreichen können?

Marvel: The Avengers / Iron Man / X-Men / X-Men 2 / Spider-Man / Thor / The Punisher (2004) / Spider-Man 2 / Wolverine / Captain America / Hulk (Gesamtpunktzahl: 120 Punkte)

Marvel-Imprint: Kick-Ass (Gesamtpunktzahl: 26 Punkte)

Marvel (Gesamt): 146 Punkte

DC Comics: The Dark Knight / Watchmen / Batman Begins / The Dark Knight Rises / Batman (1989) / Batmans Rückkehr / Superman / Batman hält die Welt in Atem (Gesamtpunktzahl: 205)

DC-Imprint: V wie Vendetta / Road to Perdition / A History of Violence (Gesamtpunktzahl: 35)

DC (Gesamt): 240

Sonstige: Sin City / The Crow / Kick-Ass / Hellboy / 300 / Flash Gordon / Oldboy / The Green Hornet / Creepshow / Hellboy 2 / American Splendor / Spawn / Diabolik / Persepolis / M.A.R.K. 13 / Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt (Gesamtpunktzahl: 154)


Wer hätte damit gerechnet, dass sowohl DC Comics als auch die sonstigen Anbieter mehr Punkte bekommen würde als Marvel?


Noch einmal die Kurzübersicht

Marvel (Gesamt): 12 Filme; 146 Punkte; 27,04%

DC Comics (Gesamt): 11 Filme; 240 Punkte; 44,44%

Sonstige: 15 Filme; 154 Punkte; 28,52%

Doch die Beliebtheit von DC Comics resultiert vorwiegend aus der Batman-Marke, denn allein sechs Filme unserer Rangliste gehören zur bekanntesten Fledermaus des Comicuniversums. Bei Marvel sind es neben den Marken „X-Men“ und „Spider-Man“ vor allem das neu erschaffene Marvel-Cinematic-Universum.


Überblick die einzelnen Franchises


Batman

Anzahl der Filme: 6
Anzahl der Filme, die nicht genannt worden sind: 2
Anzahl der gesamten Punkte: 162
Höchste Platzierung in der Rangliste: 1. Platz: The Dark Knight

Superman

Anzahl der Filme: 1
Anzahl der Filme, die nicht genannt worden sind: 4
Anzahl der gesamten Punkte: 6
Höchste Platzierung in der Rangliste: 22. Platz: Superman

Marvel-Cinematic-Universum

Anzahl der Filme: 4
Anzahl der Filme, die nicht genannt worden sind: 2
Anzahl der gesamten Punkte: 63
Höchste Platzierung in der Rangliste: 6. Platz: The Avengers

X-Men

Anzahl der Filme: 3
Anzahl der Filme, die nicht genannt worden sind: 2
Anzahl der gesamten Punkte: 35
Höchste Platzierung in der Rangliste: Platz 9: X-Men

Spider-Man

Anzahl der Filme: 2
Anzahl der Filme, die nicht genannt worden sind: 5
Anzahl der gesamten Punkte: 16
Höchste Platzierung in der Rangliste: Platz 15: Spider-Man


Bis auf zwei „Batman-Verfilmungen“ sind alle Filme vertreten und zusammen kommen sie auf 162 Punkte und das machen vom kompletten Ergebnis von DC Comics 67,5 % aus. In dieser Hinsicht ist Marvel nicht so abhängig von ihrem Cinematic-Universum, denn dessen Filme kommen zusammen auf 63 Punkte und das ist von der Gesamtpunktzahl Marvels ein Anteil von 43,51 %. Das bedeutet, wenn man beiden Comicunternehmen ihre Hauptmarke nähme, würde weiterhin DC Comics über Marvel triumphieren!

Bei all den verschiedenen Franchises wird natürlich auch die Frage aufgeworfen, wie wichtig die Fortsetzungen und Spin-Offs einzuschätzen sind. Insgesamt wurden lediglich sechs Fortsetzungen genannt: The Dark Knight, The Dark Knight Rises, X-Men 2, Batmans Rückkehr, Spider-Man 2 und Hellboy 2. Zusammen sind das 131 Punkte (29,11 %) Nur eine Fortsetzung hat es geschafft besser als sein Vorgänger abzuschneiden („The Dark Knight“). Alle anderen Fortsetzungen liegen hinter ihrem jeweiligen Original. Im Bereich Spin-Off gibt es mit „Wolverine“ nur eine Nennung, wenn man das Marvel-Cinematic-Universum nicht als einzelne Spin-offs wertet. Anscheinend begeistern uns die jeweiligen Einführungen in ein Comicuniversum mehr als die weiteren Abenteuer innerhalb dieses Universums.

Als nächstes möchte ich unsere Top 10 der besten Comicverfilmungen mit der Top 10 der erfolgreichsten Comicverfilmungen weltweit vergleichen:

Die finanziell erfolgreichsten Comicverfilmungen weltweit
(in Mio. US-Dollar) (Vergleich zu unserer Top 10)

Platz 1: The Avengers (1514) (+5)
Platz 2: The Dark Knight Rises (1075) (+ 10)
Platz 3: The Dark Knight (1001) (- 2)
Platz 4: Spider-Man (825) (+ 11)
Platz 5: Spider-Man 2 (784,1)(+ 19)
Platz 6: The Amazing Spider-Man (753,3) (fehlt)
Platz 7: Iron Man 2 (623,9) (fehlt)
Platz 8: Iron Man (585,1) (-)
Platz 9: X-Men 3 (495,4) (fehlt)
Platz 10: 300 (465,1) (+ 2)

(Stand: Oktober 2012)

Allein drei Filme aus der Top 10 befinden sich bei uns überhaupt nicht in der Rangliste und auch sonst gibt es massive Unterschiede zwischen dem weltweiten Einspielergebnis und der Beliebtheit innerhalb unseres Forums. Einzig „Iron Man“ befindet sich sowohl bei uns als auch auf der Liste der erfolgreichsten Comicverfilmungen weltweit auf Platz 8.

Die Unterschiede zwischen dem finanziellen Erfolg lassen sich auch noch verdeutlichen, indem hinter unserer Top 10 das jeweilige weltweite Einspielergebnisse der Filme festgehalten wird.


Unsere Liste (in Mio. US-Dollar)

Platz 1: The Dark Knight (1001)
Platz 2: Sin City (158)
Platz 3: Watchmen (107)
Platz 4: Batman Begins (372)
Platz 5: The Crow (?)
Platz 6: The Avengers (1514)
Platz 7: Kick-Ass (96)
Platz 8: Iron Man (585,1)
Platz 9: X-Men (296)
Platz 10: Hellboy / V wie Vendetta ( 99 / 132 )

Popularität und finanzieller Erfolg sind also wieder einmal nicht gleichzusetzen.

Abschließend noch einmal zum Personen hinter den Masken bzw. hinter der Kamera. Welche Regisseure und Schauspieler sind am häufigsten vertreten und haben die meisten Punkte bekommen.

Regisseure

  1. Christopher Nolan: 3 Filme (137 Punkte)
  2. Zack Snyder: 2 Filme (50 Punkte)
  3. Bryan Singer: 2 Filme (32 Punkte)
  4. Tim Burton: 2 Filme (22 Punkte)
  5. Guillermo del Toro: 2 Filme (21 Punkte)
  6. Sam Raimi: 2 Filme (15 Punkte)
Schauspieler

  1. Christian Bale / Michael Caine / Morgan Freeman: 3 Filme (137 Punkte)
  2. Samuel L. Jackson: 4 Filme (63 Punkte)
  3. Hugh Jackman: 3 Filme (35 Punkte)
Neben dem Ensemble der „Batman-Trilogie“ haben es nur noch Hugh Jackman und Samuel L. Jackson geschafft in drei oder mehr Filmen mitzuwirken, die bei uns in der Rangliste geführt werden.

Bei den Regisseuren gibt es immerhin sechs Personen, die mindestens zwei Filme inszeniert haben und mit großen Abstand ist Christopher Nolan auf Platz 1 und danach folgt Zack Snyder noch mit ordentlichen 50 Punkten. Innerhalb unserer Rangliste ist der Personenkult also eher verhalten.


Sylvester Stallone

Sie haben mich nicht verstanden. Ich soll nicht Rambo vor ihnen schützen. Ich komme her, um sie vor ihm zu schützen.“

Platz 1: Rambo (122 Punkte)
Platz 2: Rocky (106 Punkte)
Platz 3: Cop Land (54 Punkte)
Platz 4: Demolition Man (47 Punkte)
Platz 5: Cliffhanger (36 Punkte)
Platz 6: John Rambo (21 Punkte)
Platz 7: Rambo 2 / Tango & Cash (je 20 Punkte)
Platz 9: Rocky 2 (15 Punkte)
Platz 10: Rocky Balboa (14 Punkte)
Platz 11: Assassins – Die Killer / The Expendables (je 10 Punkte)
Platz 13: Lock Up (9 Punkte)
Platz 14: The Expendables 2 (6 Punkte)
Platz 15: Die City-Cobra / Get Carter / Over the Top / Rambo 3 / Rocky 3 (je 5 Puntke)

je 4 Punkte: --

je 3 Punkte: Oscar

je 2 Punkte: D-Tox / The Specialist

je 1 Punkt: Daylight / Death Race 2000 / Judge Dredd


Die erste Personenwahl ist durch zwei Filmreihen geprägt und während der Auswertung gab es noch nie ein so häufig wechselnden ersten Platz. Immer wieder hieß es „Rocky“ oder doch „Rambo“? Die Wahl fiel schlussendlich auf „Rambo“ mit sogar 16 Punkten Vorsprung. Weiter abgeschlagen folgen dann „Cop Land“ und „Demolition Man“. Von den insgesamt 42 Filmen, in denen Sylvester Stallone bislang mitgespielt hat (Cameos und Kleinstrollen nicht mitgezählt) wurden 25 Filme genannt. Das entspricht 59,52 % seiner Filmographie, was unter anderem so gedeutet werden kann, dass Stallone nur wenige Fehlgriffe in seiner Karriere hatte.

Zunächst sollte geklärt werden, wie viele Punkte jeweils auf die beiden Filmreihen („Rocky“ und „Rambo“) und wie viele Punkte auf seine eigene Regiearbeiten zurückfallen.

Im nächsten Punkte widmen wir uns erneut einer Dekadenübersicht. Abschließend möchte ich dann die Besucherzahlen der Filme in Deutschland mit unserer Rangliste vergleichen.

Filmreihen

Alle vier Filme von „Rambo“ wurde genannt und haben insgesamt 168 Punkte bekommen. Von den insgesamt 525 vergebenen Punkte macht das einen Anteil von knapp 32 %. Bei „Rocky“ wurden hingegen nur vier Filme genannt, die zusammen 140 Punkte erreicht haben. Das entspricht einen Anteil von 26,66 %. Wenn beide Filmreihen zusammen genommen werden, machen sie somit zusammen einen Anteil von 58,66 %. Das bedeutet, dass über die Hälfte der vergebenen Punkte aus diesen beiden Filmreihen resultieren!

Fünf Regiearbeiten von Sylvester Stallone wurde genannt: Rocky 2 / Rocky 3 / Rocky Balboa / John Rambo / The Expendables. Das bedeutet, dass lediglich „Rocky 4“ von seinen anderen Arbeiten als Regisseur, wo er auch zugleich eine Hauptrolle gespielt hat, nicht genannt worden ist. Zusammen bekamen die fünf Filme 65 Punkte (12,38 %).

Dekadenübersicht:

1970er: Rocky / Rocky 2 / Death Race 2000 (Gesamtpunktzahl: 122)

1980er: Rambo / Rambo 2 / Tango & Cash / Lock Up / Die City-Cobra / Over the Top / Rambo 3 / Rocky 3 (Gesamtpunktzahl: 191)

1990er: Cop Land / Demolition Man / Cliffhanger / Assassins – Die Killer / Oscar / The Specialist / Daylight / Judge Dredd (Gesamtpunktzahl: 154)

2000er: John Rambo / Rocky Balboa / The Expendables / Get Carter / D-Tox (Gesamtpunktzahl: 52)

2010er: The Expendables 2 (Gesamtpunktzahl: 6)


Von 1970 – 1990 herrscht mehr oder weniger eine Konstante, wobei die 1980er mit 191 Punkten am stärksten vertreten sind. Im letzten Jahrzehnt konnte Stallone aufgrund der Fortsetzungen von „Rocky“ und „Rambo“ noch ein paar Punkte machen, aber im aktuellen Jahrzehnt sieht es bislang mit einem Film und insgesamt sechs Punkte sehr zurückhaltend aus. Im Groben spiegelt dieses auch den Erfolg von Sylvester Stallones Filmen wider. Um dies genauer zu vergleichen, führe ich jetzt eine Top 20 der erfolgreichsten Stallone-Filme in Deutschland auf und gebe in Klammern immer den jeweiligen Platz in unsere Rangliste an.


Erfolgreichsten Filme in Deutschland
(In Mio. Besuchern) (Vergleich zu unserer Top 10)

Platz 1: Rambo 2 (4,1) (+6)
Platz 2: Rocky 4 (3,3) (fehlt)
Platz 3: Rambo 3 (2,6) (+ 12)
Platz 4: Rambo (2,4) (-3)
Platz 5: Cliffhanger (2,3) (-)
Platz 6: Demolition Man (2) (-2)
Platz 7: Die City-Cobra (1,8) (+8)
Platz 8: The Specialist (1,2) (+13)
Platz 9: Rocky 5 (1,2) (fehlt)
Platz 10: Daylight (1,2) (+9)
Platz 11: Tango & Cash (1,1) (-4)
Platz 12: The Expendbales 2 (1,1) (+2)
Platz 13: Judge Dredd (1,1) (+10)
Platz 14: Stop! Oder meine Mami schießt (1,1) (fehlt)
Platz 15: Lock Up (1,1) (-2)
Platz 16: Over the Top (1,0) (-1)
Platz 17: Rocky Balboa (0,9) (-7)
Platz 18: The Expendables (0,8) (-7)
Platz 19: Mission 3D (0,7) (fehlt)
Platz 20: John Rambo (0,6) (-14)

Zunächst fällt auf, dass der zweiterfolgreichste Film von Sylvester Stallone („Rocky 4) bei uns in der Rangliste gänzlich fehlt.. Dafür ist bei uns „Rocky 3“ zu finden, der in Deutschland aber sehr schlecht lief. Die größten Unterschiede betreffen sonst noch „John Rambo“, der bei uns auf Platz 6 zu finden ist und nach der Anzahl der Besucher lediglich auf Platz 20 landet. Beinahe umgekehrt ist es bei „The Specialist“ der Fall, denn nach der Anzahl der Besucher ist er auf Platz 8 zu finden, wobei er bei uns auf Platz 21 landet. Ähnlich ergeht es auch „Rambo 3“, der der dritterfolgreichste Stallone-Film in Deutschland ist und bei uns nur auf Platz 15 gelandet ist. Anhand dieses Vergleichs lässt sich sehr gut der jeweilige Zeitgeist einfangen und wie sehr Filme über die Jahre in ihrer Popularität nachlassen können oder anders herum in der Gunst steigen. Der Erfolg eines Films hängt immer von den aktuellen Präferenzen der Zuschauer in einem ganz kurzen Ausschnitt ab, aber bei einer Filmwahl werden verschiedene Filme über Jahrzehnte verglichen und erhalten dadurch entweder eine Ab- oder Aufwertung.


Ich hoffe, dass die Auswertung lesenswert war und freue mich, dass ich diese Wahl jetzt endlich abgeschlossen habe und ich mich wieder anderen Dingen widmen kann (;)). Da ich euch das Ergebnis nicht mehr zu lange vorenthalten wollte, habe ich es bereits jetzt veröffentlicht, obwohl bestimmt noch einige Rechtschreib-, Tipp- oder Grammatikfehler vorhanden sind, die ich dann erst in den nächsten Tagen beheben werde.

Bis zur nächsten Wahl. :)
 
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Cable

Filmvisionaer
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:huh: Was für eine Auswertung :hoch:

Beim Vergleich Marvel/DC möchte ich aber noch anmerken, dass nicht wenige hier im Forum das Marvel Cinematic Universum noch nicht komplett gesehen haben, denke diese Wahl könnte in kürze wieder anders ausfallen. Weiters fallen auch einige Filme unter DC, die aber das Werk freier Autoren waren, die das Material DC zur Veröffentlichung angeboten haben (Persition, Vendetta, Violence), ausserdem gehört Green Hornet nicht zu DC. ;) Wenn man diese Filme ausklammert und nur DC mit Marvel vergleicht liegen sie schon wieder etwas näher beisammen.
 

Willy Wonka

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Beim Vergleich Marvel/DC möchte ich aber noch anmerken, dass nicht wenige hier im Forum das Marvel Cinematic Universum noch nicht komplett gesehen haben, denke diese Wahl könnte in kürze wieder anders ausfallen.

Das glaube ich auch, wobei „Thor" und „Captain America" wohl kaum davon profitieren werden, da ich bislang selten richtig euphorische Rückmeldungen zu diesen Filmen gelesen habe.

Weiters fallen auch einige Filme unter DC, die aber das Werk freier Autoren waren, die das Material DC zur Veröffentlichung angeboten haben (Persition, Vendetta, Violence), ausserdem gehört Green Hornet nicht zu DC. ;) Wenn man diese Filme ausklammert und nur DC mit Marvel vergleicht liegen sie schon wieder etwas näher beisammen.

Oh, „The Green Hornet" habe ich leider mit „Green Latern" verwechselt. Das wird auf jeden Fall noch behoben!

Nach dieser Auflistung von insidekino wird übrigens „The Fountain" als ein Verfilmung von DC Comics geführt. Dass es sich bei Darren Aronofskys Film um eine Comicverfilmung handelt, wäre mir vollkommen neu. Weißt du da etwas genaueres?
 

Evil_Gonzo

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fette Auswertung, absolut klasse. Auch schön das Sin City es zumindest auf nem sehr guten zweiten Platz geschafft hat. Hat Spaß gemacht. :hoch:
 

meix

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Hab jetzt erstmal nur die Filmreihenanalyse durchgelesen. Den Rest lese ich später. Super gemacht, Willy. Respekt. Toll, dass du soviel Zeit und Herzblut in diese Sache steckst.
 

Cable

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Nach dieser Auflistung von insidekino wird übrigens „The Fountain" als ein Verfilmung von DC Comics geführt. Dass es sich bei Darren Aronofskys Film um eine Comicverfilmung handelt, wäre mir vollkommen neu. Weißt du da etwas genaueres?

Aronofsky hat das Drehbuch zuerst über Vertigo (ein DC Unterverlag) als Comic veröffentlicht, nachdem Brad Pitt als Hauptdarsteller abgesprungen war. Zählt aus meiner Sicht aber wie die anderen von mir genannten Werke nicht wirklich als DC Verfilmung, da es sich hier nicht um Superhelden dreht und die Werke unter Vertigo veröffentlicht wurden. Ausserdem meist auch noch creator owned, also im Gegensatz zu den Heldencomics keine Auftragsarbeiten.
 

Die wilde 13

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Wie, das war schon alles?? :(;)
Mensch, Willy, ich hätte deine hochinteressanten Infos und Zahlen noch stundenlang lesen können. Klasse gemacht. :hoch::respekt:

Werde mich später noch detailiert zu deinen Ausführungen melden. :) Freue mich aber jetzt schon auf die nächste Filmwahl.
 

Willy Wonka

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Wieder einmal vielen Dank für die Komplimente. :)

Aronofsky hat das Drehbuch zuerst über Vertigo (ein DC Unterverlag) als Comic veröffentlicht, nachdem Brad Pitt als Hauptdarsteller abgesprungen war. Zählt aus meiner Sicht aber wie die anderen von mir genannten Werke nicht wirklich als DC Verfilmung, da es sich hier nicht um Superhelden dreht und die Werke unter Vertigo veröffentlicht wurden. Ausserdem meist auch noch creator owned, also im Gegensatz zu den Heldencomics keine Auftragsarbeiten.

Die Auseinandersetzung mit DC Comics scheint wirklich ein wenig kompliziert. In dem Wikipedia-Artikel wird „The Green Hornet" sogar als DC-Comic-Verfilmung geführt, obwohl im eigentlichen Artikel von „The Green Hornet" davon nichts geschrieben steht.

Bei den Comics von Marvel und DC muss es sich meiner Meinung nach nicht zwingend zum Superhelden handeln, denn Marvels „The Punisher" hat doch auch keine Superkräfte - zumindest in der Verfilmung. Ob es sich um eine Auftragsarbeit oder um eine eigene Idee des Autors handelt, ist für mich erst einmal zweitrangig. Prinzipiell ist für mich wichtig, dass im Vor- oder Abspann eines Films etwas von DC Comics bzw. Marvel zu lesen ist.

In Bezug auf Vertigo finde ich auch merkwürdig, dass „American Splendor" weder bei Insidekino noch bei Wikipedia als DC-Verfilmung aufgeführt wird, obwohl „V wie Vendetta" doch auch ausschließlich über Vertigo vertrieben wird und diese Verfilmung wird auf beiden Seiten als DC-Verfilmung geführt.

Auf jeden Fall werde ich diese Unterschiede noch einmal in meiner Analyse aufgreifen, aber ich werde DC Comics nicht gänzlich den Sieg über Marvel aberkennen können. ;)
 

Cable

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AW: Die ultimative Filmwahl

Die Auseinandersetzung mit DC Comics scheint wirklich ein wenig kompliziert. In dem Wikipedia-Artikel wird „The Green Hornet" sogar als DC-Comic-Verfilmung geführt, obwohl im eigentlichen Artikel von „The Green Hornet" davon nichts geschrieben steht.


Im Grunde genommen muss erstmal festgehalten werden, dass Green Hornet keine wirkliche Comic-Verfilmung ist. Bevor es Green Hornet Comics gab, gab es Radio- und TV-Serials, bei denen sogar Bruce Lee mitgespielt hat. Die Angaben auf der deutschen Wikipedia, die du verlinkt hast, sind auch dahingehend falsch, dass DC niemals Green Hornet Verlag war. Eventuell kommt die Verwirrung daher, dass Hornet und Kato zwei mal in der Batman-TV-Serie einen Auftritt hatten. Die Comics kamen auf alle Fälle über die Jahre von den Verlagen Helnit, Harvey, Dell und in der Neuzeit dann NOW Comics und jetzt Dynamite Entertainment.

Bei den Comics von Marvel und DC muss es sich meiner Meinung nach nicht zwingend zum Superhelden handeln, denn Marvels „The Punisher" hat doch auch keine Superkräfte - zumindest in der Verfilmung. Ob es sich um eine Auftragsarbeit oder um eine eigene Idee des Autors handelt, ist für mich erst einmal zweitrangig. Prinzipiell ist für mich wichtig, dass im Vor- oder Abspann eines Films etwas von DC Comics bzw. Marvel zu lesen ist.

Ist im Endeffekt eine Auslegungsfrage. Punisher gehört in den Comics auf alle Fälle zum Superheldenuniversum und hatte seinen ersten Auftritt bei Spider-Man.

Im Gegensatz dazu ist die Epic-Linie von DC, in der hauptsächlich Creator Owned Material veröffentlich wird sowie zum Start des Imprints auch Sachen wie Hellblazer und Swamp Thing. Am bekanntesten ist daraus sicherlich Sandman von Neil Gaiman. Von daher zähle ich diese Comics nicht wirklich zu den DC-Verfilmungen. Genauso zähle ich Kick-Ass nicht wirklich als Marvel Verfilmung, da es sich hier um ein Icon-Imprint handelt, ebenfalls Creator Owned.

In Bezug auf Vertigo finde ich auch merkwürdig, dass „American Splendor" weder bei Insidekino noch bei Wikipedia als DC-Verfilmung aufgeführt wird, obwohl „V wie Vendetta" doch auch ausschließlich über Vertigo vertrieben wird und diese Verfilmung wird auf beiden Seiten als DC-Verfilmung geführt.

American Splendor wurde über die Jahre sowohl von Pekar selbst, von Dark Horse als auch DC vertrieben, hier steht aber dadurch eben absolut ausser Frage, wer die Rechte daran hat. Liegt bei Vertigo auch immer im Vertrag begründet, der unterschrieben wird.

Auf jeden Fall werde ich diese Unterschiede noch einmal in meiner Analyse aufgreifen, aber ich werde DC Comics nicht gänzlich den Sieg über Marvel aberkennen können. ;)

Keine Angst, das will ich auch nicht erreichen. Ich lese ja beide Universen und kann nur zustimmen, dass Nolans Bat-Trilogie zu den besten Comicverfilmungen gehört. Wobei man hier auch einen Vergleich zwischen Äpfel und Birnen macht, wenn man die realistisch düsteren Bats den lustig-lockeren Avengers gegenüberstellt, denn ausser dem Grundprinzip Comicverfilmung ist hier wenig wirklich vergleichbar. ;)
 
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