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Die Toten Augen des Dr. Dracula
- Ersteller Tarantino1980
- Erstellt am
Die Toten Augen des Dr. Dracula
Der Arzt Paul Eswai wird in ein kleines Dorf gerufen indem sich ein mysteriöser Todesfälle ereignet hat und er von dem dort ansässigen Polizeichef Kruger wegen einer Opduktion benötigt wird. Die Tote ist jedoch nicht das erste Opfer welches unter mysteriösen Umständen um Ihr Leben kann. Schnell merkt Eswai das er es hier mit einem ganz besonderen Fall zu tun hat.
Mario Bava inszenierte hier im Jahr 1966 diesen wunderschönen Horrorfilm, welcher für mich einfach perfekt ist. Erneut erzeugte Bava bei mir eine unglaublich fesselnde Atmosphäre, welche wirklich auch heute noch ihres Gleichen sucht. Dazu kamen wieder wunderschöne Sets eingehüllt in ein perfekt abgestimmtes Spiel aus Farben und Licht, welches den Filmgenuss einfach zu einem absoluten Erlebnis für mich werden lies. Es gab unzählige Aufnahmen und Kamerafahrten welche mich einfach magisch in Ihren Bann gezogen haben. Mario Bava war wirklich ein Meister wenn es darum ging eine starke Atmosphäre zu erzeugen und diese mit absolut stimmigen Sets und perfekt photographierten Bildern zu untermahlen. Auch hier konnte ich mich wieder in sovielen Szenen nicht satt sehen was dieser Mann bereits im Jahr 1966 auf die Leinwand gezaubert hatte, unglaublich was er hier für Meisterwerke hinterlassen hat. Was Mario Bava teilweise für Filme gedreht hat ist für mich einfach unfassbar. Gerade, weil sie, zumindest aus meiner bisherigen Sichtweise, kaum Beachtung außerhalb von Genre Liebhabern gefunden haben. Dabei ist dieser Film für mich auch absolut ein Referenzfilm wenn mich jemand nach einem guten Grusel Horror Film fragen würde. Sicherlich muss man ein Fan von älteren Filmen sein, wer Horror nur auf Gore und Slasher reduziert, wird für diese Art von Filmen natürlich nichts übrig haben, wer aber tiefer sich im Genre umschaut sollte eigentlich auch zwangsweise auf solche Filme wie Die Toten Augen des Dr. Dracula aufmerksam werden. Leider ist auch hier, genauso wie bei Die Stunde, wenn Dracula kommt, der deutsche Filmtitel sehr irreführend, da auch dieser Film rein garnichts mit Dracula zu tun hat. Allerdings finde ich hier, für mich wirklich der einzige Kritikpunkt zu dem Film, den originalen italienischen Filmtitel Operazione paura (Operation Angst) auch nicht sonderlich passend. Aber solange der Inhalt so gigantisch ist, kann man selbstverständlich über einen schlechten Filmtitel hinweg sehen.
Der Cast war aus meiner Sicht auch wieder absolut stimmig. Sei es Giacomo Rossi Stuart, der in seiner Rolle des Arztes Paul Eswai für mich tatsächlich auch die größte Bezugsperson in dem Film war, aber auch die damals wunderschöne Erika Blanc und nicht weniger schöne Fabienne Dali, welche mir beide nicht nur optisch sondern auch darstellerisch in Die Toten Augen des Dr. Dracula extrem gut gefallen haben. Aber auch der restliche Cast war wieder gut besetzt gewesen und rundete das Sehvergnügen ab.
Mario Bava ist einer dieser Regisseure bei dem ich es keines Falls bereut habe mich noch tiefer mit Ihm zu beschäftigen. Ich habe noch längst nicht all seine Filme gesichtet, aber merke mittlerweile einfach wieviele Perlen in seiner Filmographie schlummern, die offenbar genau meinen Filmgeschmack treffen. Es ist schön zu sehen wie er bereits damals das Genre des Italo Horrors mit seinen Werken prägen konnte und somit Filme erschaffen hat, welche mit großer Wahrscheinlichkeit auch heutzutage noch von vielen Filmschaffenden als Inspiration angesehen werden.
Wertung: 10/10
Der Arzt Paul Eswai wird in ein kleines Dorf gerufen indem sich ein mysteriöser Todesfälle ereignet hat und er von dem dort ansässigen Polizeichef Kruger wegen einer Opduktion benötigt wird. Die Tote ist jedoch nicht das erste Opfer welches unter mysteriösen Umständen um Ihr Leben kann. Schnell merkt Eswai das er es hier mit einem ganz besonderen Fall zu tun hat.
Mario Bava inszenierte hier im Jahr 1966 diesen wunderschönen Horrorfilm, welcher für mich einfach perfekt ist. Erneut erzeugte Bava bei mir eine unglaublich fesselnde Atmosphäre, welche wirklich auch heute noch ihres Gleichen sucht. Dazu kamen wieder wunderschöne Sets eingehüllt in ein perfekt abgestimmtes Spiel aus Farben und Licht, welches den Filmgenuss einfach zu einem absoluten Erlebnis für mich werden lies. Es gab unzählige Aufnahmen und Kamerafahrten welche mich einfach magisch in Ihren Bann gezogen haben. Mario Bava war wirklich ein Meister wenn es darum ging eine starke Atmosphäre zu erzeugen und diese mit absolut stimmigen Sets und perfekt photographierten Bildern zu untermahlen. Auch hier konnte ich mich wieder in sovielen Szenen nicht satt sehen was dieser Mann bereits im Jahr 1966 auf die Leinwand gezaubert hatte, unglaublich was er hier für Meisterwerke hinterlassen hat. Was Mario Bava teilweise für Filme gedreht hat ist für mich einfach unfassbar. Gerade, weil sie, zumindest aus meiner bisherigen Sichtweise, kaum Beachtung außerhalb von Genre Liebhabern gefunden haben. Dabei ist dieser Film für mich auch absolut ein Referenzfilm wenn mich jemand nach einem guten Grusel Horror Film fragen würde. Sicherlich muss man ein Fan von älteren Filmen sein, wer Horror nur auf Gore und Slasher reduziert, wird für diese Art von Filmen natürlich nichts übrig haben, wer aber tiefer sich im Genre umschaut sollte eigentlich auch zwangsweise auf solche Filme wie Die Toten Augen des Dr. Dracula aufmerksam werden. Leider ist auch hier, genauso wie bei Die Stunde, wenn Dracula kommt, der deutsche Filmtitel sehr irreführend, da auch dieser Film rein garnichts mit Dracula zu tun hat. Allerdings finde ich hier, für mich wirklich der einzige Kritikpunkt zu dem Film, den originalen italienischen Filmtitel Operazione paura (Operation Angst) auch nicht sonderlich passend. Aber solange der Inhalt so gigantisch ist, kann man selbstverständlich über einen schlechten Filmtitel hinweg sehen.
Der Cast war aus meiner Sicht auch wieder absolut stimmig. Sei es Giacomo Rossi Stuart, der in seiner Rolle des Arztes Paul Eswai für mich tatsächlich auch die größte Bezugsperson in dem Film war, aber auch die damals wunderschöne Erika Blanc und nicht weniger schöne Fabienne Dali, welche mir beide nicht nur optisch sondern auch darstellerisch in Die Toten Augen des Dr. Dracula extrem gut gefallen haben. Aber auch der restliche Cast war wieder gut besetzt gewesen und rundete das Sehvergnügen ab.
Mario Bava ist einer dieser Regisseure bei dem ich es keines Falls bereut habe mich noch tiefer mit Ihm zu beschäftigen. Ich habe noch längst nicht all seine Filme gesichtet, aber merke mittlerweile einfach wieviele Perlen in seiner Filmographie schlummern, die offenbar genau meinen Filmgeschmack treffen. Es ist schön zu sehen wie er bereits damals das Genre des Italo Horrors mit seinen Werken prägen konnte und somit Filme erschaffen hat, welche mit großer Wahrscheinlichkeit auch heutzutage noch von vielen Filmschaffenden als Inspiration angesehen werden.
Wertung: 10/10
Freut mich, dass Du zur Zeit die Mario Bava-Filme so abfeierst! 
Hier mein Kommentar zum Film - vom 14.04.2017:
Die toten Augen des Dr. Dracula
Gothic-Horror oder besser "-Grusel" von Mario Bava aus dem Jahre 1966. Hat mich nachhaltig beeindruckt! Natürlich muss man offen sein für so alte Schinken. Aber die Machart ist wirklich sehenswert - insbesondere Kamerawinkel und Farbgestaltung. Es liegt zwar auf der Hand, dass da in Sachen Farbe stark nachgeholfen wurde (farbige Ausleuchtung durch Strahler). Das tut der Wirkung aber keinen Abbruch. Die Bilder und Blickwinkel, dunkle Gassen, Tore und Nebelschwaden schaffen eine tolle Atmosphäre - wirkt teilweise surreal und albtraumartig.
In einer Szene überraschte mich ein Effekt, den ich für die Entstehungszeit schon recht fortschrittlich empfand....
Der Score trägt auch entscheidend zur Gruselstimmung bei.
Der Titel ist wie bereits bei "Die Stunde, wenn Dracula kommt" vollkommen idiotisch und lediglich der deutschen Vermarktung geschuldet. Mit Dracula oder Vampiren im allgemeinen hat der Film rein gar nichts zu tun. Hier hat man sogar in der Syncro - vollkommen losgelöst von der tatsächlichen Geschichte - Sätze eingebaut, die diesen Titel rechtfertigen sollen. Wenn man dann noch den deutschen Trailer sieht, ist das noch verrückter, wie der Film dort angekündigt wird.
Hat Spaß gemacht, den Film zu sehen, und wird sicher nochmal wiederholt.
Die Edition aus der Mario Bava-Collection ist wieder über jeden Zweifel erhaben. Sehr schöne, hochwertige Aufmachung!! Das HD-Bild erschreckte mich in der ersten Minute, weil es ziemlich besch... aussah. Insgesamt muss man aber wohl zufrieden sein, da die Schärfe dann doch besser ist als beim ersten Eindruck, und die Farben kommen auch sehr gut 'rüber. Allerdings muss man tolerant sein, um ein fast ständiges Grieseln zu akzeptieren.
9/10
P.S. Der Film soll übrigens - in Sachen Kamera und Farbe - Dario Argento als Vorbild für "Suspiria“ gedient haben.
Hier mein Kommentar zum Film - vom 14.04.2017:
Die toten Augen des Dr. Dracula
Gothic-Horror oder besser "-Grusel" von Mario Bava aus dem Jahre 1966. Hat mich nachhaltig beeindruckt! Natürlich muss man offen sein für so alte Schinken. Aber die Machart ist wirklich sehenswert - insbesondere Kamerawinkel und Farbgestaltung. Es liegt zwar auf der Hand, dass da in Sachen Farbe stark nachgeholfen wurde (farbige Ausleuchtung durch Strahler). Das tut der Wirkung aber keinen Abbruch. Die Bilder und Blickwinkel, dunkle Gassen, Tore und Nebelschwaden schaffen eine tolle Atmosphäre - wirkt teilweise surreal und albtraumartig.
In einer Szene überraschte mich ein Effekt, den ich für die Entstehungszeit schon recht fortschrittlich empfand....
Der Score trägt auch entscheidend zur Gruselstimmung bei.
Der Titel ist wie bereits bei "Die Stunde, wenn Dracula kommt" vollkommen idiotisch und lediglich der deutschen Vermarktung geschuldet. Mit Dracula oder Vampiren im allgemeinen hat der Film rein gar nichts zu tun. Hier hat man sogar in der Syncro - vollkommen losgelöst von der tatsächlichen Geschichte - Sätze eingebaut, die diesen Titel rechtfertigen sollen. Wenn man dann noch den deutschen Trailer sieht, ist das noch verrückter, wie der Film dort angekündigt wird.
Hat Spaß gemacht, den Film zu sehen, und wird sicher nochmal wiederholt.
Die Edition aus der Mario Bava-Collection ist wieder über jeden Zweifel erhaben. Sehr schöne, hochwertige Aufmachung!! Das HD-Bild erschreckte mich in der ersten Minute, weil es ziemlich besch... aussah. Insgesamt muss man aber wohl zufrieden sein, da die Schärfe dann doch besser ist als beim ersten Eindruck, und die Farben kommen auch sehr gut 'rüber. Allerdings muss man tolerant sein, um ein fast ständiges Grieseln zu akzeptieren.
9/10
P.S. Der Film soll übrigens - in Sachen Kamera und Farbe - Dario Argento als Vorbild für "Suspiria“ gedient haben.
Freut mich, dass Du zur Zeit die Mario Bava-Filme so abfeierst!
Danke. Mich freut es auch. Besonders weil mir diese Leidenschaft, wie damals Filme gedreht wurden, heutzutage häufig leider komplett fehlt. Es gibt zum Glück noch Ausnahmen die auch bei aktuellen Produktionen zeigen das man mit viel Leidenschaft und Herzblut noch ganz tolle Filme drehen kann, aber leider gibt es auch viele Regisseure die mit jeder Minute Film dem Zuschauer sehr deutlich zeigen das es nur ein Job ist und es ihnen im Grunde egal ist was wie verfilmt wird, solange die Gage stimmt.
Auf jeden Fall ein wichtiges Stilmittel in diesem Film un die tolle Atmosphäre zu erzeugen. Gerade die Aufnahmen in den engen dunklen Gassen fand ich wirklich saustark! Die sahen einfach nur perfekt photographiert aus!
Weißt Du noch welche Szene Du hier meintest?
Ja das ist mir im Finale dann auch etwas aufgestoßen das hier halt umbedingt nochmal sowohl Dracula als auch der deutsche Filmtitel eingebaut wurde, um nur halbwegs den Bezug zu rechtfertigen, was aber vollkommene Blödsinn ist. Muss man wirklich ignorieren.
Den Trailer hatte ich mir nicht angesehen, werde ich dann aber mal tun damit ich noch was zum drüber aufregen habe
. Nein Ernsthaft irgendwie gehört es ja auch zum Genre und zur deutscheln Filmgeschichte dazu das man bewusst Filme für den Deutschen Markt anders beworben hat. Entweder wolltenHat Spaß gemacht, den Film zu sehen, und wird sicher nochmal wiederholt.
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt hatte ich ursprünglich den Film nur in der Neuauflage also im Mediabook gefunden. Ich finde optisch die Mario Bava Collectors Editionen auch sehr schön! Ich habe dann gestern, nach meiner Sichtung, tatächlich noch mal die Jagd begonnen und bin auf ebay fündig geworden, habe mir also den Film jetzt doppelt gekauft, damit er auch in besagter Collectors Edition in der Sammlung steht.
Was das HD Bild angeht muss ich sagen war ich auch hier wieder mehr als nur zufrieden. Die erste Szene war vielleicht etwas unscharf, aber danach hat mir das Bild sehr gefallen und das natürliche Filmkorn fand ich absolut passend, da man immerhin von einen Film aus dem Jahr 1966 spricht. Noch hinzu kommt, das Bava bestimmt damals nicht das beste Filmmaterial zur Verfügung hatte um den Film, wie es z.B. zu dem Zeitpunkt große Regisseure wie Alfred Hitchcock hatten, zu drehen. Daher denke ich, haben die bei der Restauration schon einen verdammt guten Job gemacht und auf meinem 55 Zoll 4K TV sah das Bild wirklich gut aus. Also mir hat es sehr zugesagt!
Da Mario Bava ja schon Anfang der 60er Jahre aktiv war und Dario Argento erst 10 Jahre später mit Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe sein filmisches Debüt feierte, kann ich schon sehr gut nachvollziehen das Mario Bava, noch hinzu ein Landsmann und absolute Referenz für den italienischen Film, für Dario Argento ein Vorbild war und er sich mit Sicherheit an seinen bis dahin erschienen Werken orientiert bzw. inspierieren hat lassen. Auch die Szene in Die toten Augen des Dr. Dracula, als man diese wunderschön in Szene gesetzte Wendeltreppe, wirklich passend zur Situation, gezeigt bekam, ist ein Element, welches Dario Argento auch gerne für seine Filme verwendete. Dennoch hat er es zum Glück geschafft, das Genre mit seine Art zu prägen, also nicht nur Bava kopiert hat, sondern eben auch seine eigene Handschrift entwickelt hat.[/QUOTE]
Despair
Filmvisionaer
Mein Kommentar aus dem Jahr 2017 fiel etwas knapp aus, aber ich komme mehr oder weniger zum selben Ergebnis:
"Sehr schöner Oldschool-Geistergrusel von Mario Bava, der vor allem durch die fantastische Kulisse und die Inszenierung überzeugt. Ich frage mich nur, welcher Volldepp den deutschen Titel verbrochen hat...
8/10 Punkte"
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass Bava aufgrund der miesen deutschen Filmtitel hierzulande nicht den Stellenwert hat, den er eigentlich verdient hätte. Die erwecken oftmals den Anschein, als hätte man es mit übelstem Trash zu tun. Oder sie wecken falsche Erwartungen, wie die nicht vorhandenen Dracula-Bezüge, und lassen dadurch ein enttäuschtes Publikum zurück.
"Sehr schöner Oldschool-Geistergrusel von Mario Bava, der vor allem durch die fantastische Kulisse und die Inszenierung überzeugt. Ich frage mich nur, welcher Volldepp den deutschen Titel verbrochen hat...
8/10 Punkte"
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass Bava aufgrund der miesen deutschen Filmtitel hierzulande nicht den Stellenwert hat, den er eigentlich verdient hätte. Die erwecken oftmals den Anschein, als hätte man es mit übelstem Trash zu tun. Oder sie wecken falsche Erwartungen, wie die nicht vorhandenen Dracula-Bezüge, und lassen dadurch ein enttäuschtes Publikum zurück.
Mit der Frage habe ich gerechnet, nachdem ich heute morgen meine Anmerkungen nochmal las. Aber nach 4 Jahren weiß ich es tatsächlich nicht mehr. Ich will aber mal schauen, ob ich zeitnah eine Zweitsichtung hinbekomme. Dann achte ich nochmal drauf und melde mich.
Ja ein interessanter Aspekt. Wahrscheinlich ist da so! Damals war es aber glaub ich aus deutscher Sicht bewusst gewählt, da zu dem Zeitpunkt halt Horror in Deutschland noch nicht so populär war und wenn halt eher mit so Vampir Filmen insbesondere Dracula Filmen in Zusammenhang gebracht wurde. Wahrscheinlich hat man daher gerne Filme etwas vom Titel bzw. sogar der Synchro versucht in diese Richtung zu lenken. Mich würde nur mal interessierne ob das damalige Puplikum hier in Deutschland tatsächlich nicht bereit gewesen wäre für andersartige Horror Filme, eben halt lieber etwas bereits bekanntes gesehen haben, oder ob man ihnen nicht doch hätte nicht zuviel zugemutet hätte und auch so eine Grusel Story wie z.B. in diesem Bava Film, hätte ungefiltert mit passenderem Titel, präsentiert. Ich weiß es nicht.
Aus heutiger Sicht sind die Titel auf jeden Fall, gerade wenn man sich mit dem Genre nicht tiefer beschäftigt, absolut eher abschreckend und wird, natürlich zu unrecht. häufig mit Sicherheit als Trash abgewertet ohne das man ihm eine Chance gibt. Auch daher ist es mir wichtig auch hier für diese Filme zu werben, da gerade diese beiden Bavas, also Die Stunde, wenn Draucula kommt und Die toten Augen des Dr. Dracula bestimmt auch sehr gut funktionieren würden bei Filmfans die keine Leidenschaft für das italienische Genre Kino haben, aber durchaus ältere Gruselfilme aus Großbritannien z.B. mögen.
Würde mich sehr freuen da ich neugierig bin welche Szene Du genau meintest.
So, habe den Film jetzt nochmal angeschaut. Was ich bei der Erstsichtung für die Entstehungszeit recht fortschrittlich fand, war wohl die Szene, in der der Arzt mehrmals durch den gleichen Raum rennt und sich dann selbst einholt.
Wow das ging aber schnell! Freut mich!
Stimmt die Szene fand ich auch extrem stark und ja, wenn man sie noch in den zeitlichen Zusammenhang setzt, denke ich auch das man sowas als Kinozuschauer nicht häufig zu sehen bekam. Aber auch 55 Jahre später hat diese Szene absolut nichts von ihrer Wirkung verloren. Ich denke das ist etwas, was nicht viele aktuelle Produktionen schaffen werden.