KINOMENSCH
Leinwandlegende
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Das Kinojahr 2009 fängt in Deutschland sehr gut an,denke ich! Am 01.01.09 startet Warner dieses Abenteuer Fantasy Märchen,das bisher 101 Mio. Dollar in den USA eingespielt hat
Alle, die sich für die Zukunft des Kinos interessieren, sollten sich den Film anschauen.Denn der ist erst der Anfang. Auch wenn man im Nachfolgenden Text bei dem üblichen Werbegebrabbel des Verleihers Abstriche machen sollte!
Quelle : Warner Bros. Germany
Presse - Echo ( Auszug aus Variety ) :
Alle, die sich für die Zukunft des Kinos interessieren, sollten sich den Film anschauen.Denn der ist erst der Anfang. Auch wenn man im Nachfolgenden Text bei dem üblichen Werbegebrabbel des Verleihers Abstriche machen sollte!
Der erste digitale 3-D-Film überhaupt: Lose auf den Motiven des Verne-Klassiker basierender Abenteuer-Fantasyfilm, der Brendan Fraser auf der Suche nach dem verschollenen Bruder zum Kern der Erde führt.
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Wissenschaftler Trevor Anderson geht voll und ganz in seiner Arbeit auf - und seinen Theorien über einen möglichen Zugang zum Mittelpunkt der Erde. Bewaffnet mit dem Tagebuch seines verschollenen Bruders macht sich Anderson mit seinem Neffen Sean auf den Weg nach Island, wo er mit Hilfe der attraktiven Bergführerin Hannah geheimnisvollen Spuren nachgehen will. Ein aufziehendes Gewitter lässt die Drei in einer Höhle Zuflucht suchen, wo sie nach einem Fehltritt Kilometer weit stürzen und sich im Kern der Erde wieder finden, wo sie auf Spuren von Andersons Bruder stoßen. Und auf Kreaturen, die seit Urzeiten nicht mehr auf der Erde leben.
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Nachdem er für aufwändige Spektakel wie "Pearl Harbor" oder "Die Insel" für die Effekte zuständig war, schreibt Eric Brevig nun mit seinem Debüt als Regisseur Filmgeschichte: Seine sehr freie und in die Gegenwart verlegte Adaption des Klassikers von Jules Verne - erstmals 1959 mit James Mason in der Hauptrolle verfilmt - ist der erste komplett in 3-D gedrehte Spielfilm überhaupt. Das ist aber auch schon der Gipfel der Originalität: In erster Linie recycelt das gut gelaunte und sich nie allzu ernst nehmende Fantasy-Abenteuer legendäre Szenen aus "Indiana Jones" und "Jurassic Park" und lässt sie dreidimensional aufregend aussehen.
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Quelle : Warner Bros. Germany
Presse - Echo ( Auszug aus Variety ) :
Erinnert mich an die schönen alten monstertrash Filmen aus meiner Kindheit.Also die aus den 1970er Jahren mit Doug Mc Clure und Co. !Neuadaption der Jules-Verne-Fantasygeschichte von 1864, in der Brendan Fraser im US-Kino-Sommer 2008 schon vor dem "Die Mumie"-Sequel auf den Abenteurer-Spuren "Indiana Jones" wandelt.
Inszeniert wurde der als der erste digitale 3-D-Liveaction-Film beworbene Familienspaß von dem sein Regiedebüt gebenden Effekte-Veteran Eric Brevig ("Total Recall", "Peter Pan").
Drei Drehbuchautoren modernisierten die Story, so dass die Figuren wenig mit denen aus der Henry-Levin-Version von 1959 gemein haben. Nun mimt Fraser gewohnt sympathisch den zerstreuten Geologie-Professor Trevor Anderson, der seinen 13-jähriger Neffen Sean (Josh Hutcherson aus "Die Brücke nach Terabithia") mit nach Island nimmt, als seine Messgeräte weltweite vulkanische Aktivität registrieren.
Vor Ort werden sie mit der patenten Bergführerin Hannah (die kühle skandinavische Schönheit Anita Briem) in einem Tunnel verschüttet. Da es sich um eine ehemalige Mine handelt, finden sie Wagons und der Vergnügungspark-angelehnte Thrillride über klapprig steile Schienen nimmt seinen nervenaufreibenden dreidimensionalen Ausgang. Nach überstandener Bammelpartie landet das Trio in einer Höhle mit funkelnder Juwelendecke. Plötzlich bricht der Boden unter ihnen ein und nach ausgedehntem freien Fall landen sie in einer faszinierenden Parallelwelt am Mittelpunkt der Erde. Ein erstaunliches Abenteuer voller Wunder und Gefahren nimmt seinen Lauf.
Wurden dem Publikum zuvor noch alltägliche Objekte wie Jojos oder Zahnputzwasser (!) zum Kleinkinder erheiternden Effekt entgegen geschleudert, greift FX-Maestro Brevig jetzt tief in Vernes utopische Trickkiste. Fluoreszierende Vögel schwirren einem entgegen, riesige fleischfressende Pflanzen schnappen unerbittlich und selbst ein wütender T-Rex stampft durch die prähistorische Landschaft.
Ein Ozean gemäldeartiger Pracht beherbergt aggressive Fische mit Riesengebiss, die ebenfalls Richtung Kinosessel katapultiert werden. Ein weiterer Höhepunkt ist Seans riskante Überquerung eines endlos tiefen Abgrunds, wobei er von einem magnetisch schwebenden Felsbrocken zum nächsten springen muss. Die Story selbst mag federleicht und vorhersehbar sein, doch die aufwändigen Schauwerte und außerordentliche Effekte verleihen dem kurzweiligen Abenteuer massig Unterhaltungswert. Fraser führt dabei mit sattelfestem komischem Timing als gewinnender Moderator durch die Spezialeffekte-Show und verleiht der aufgeweckten Actionfantasy genau das richtige Maß an charmanter Menschlichkeit.