Die Abenteuer des Kardinal Braun
- Ersteller deadlyfriend
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Die Abenteuer des Kardinal Braun
Eine Truppe von Kleinganoven schafft es die Pietà von Michelangelo aus dem Vatikan zu stehlen. Problematisch ist natürlich, für das Ding einen Abnehmer zu finden. Der Vatikan ist natürlich ebenfalls wenig erfreut und bevor man den Diebstahl meldet, versucht Kardinal Braun auf eigene Faust, die Skulptur wieder zurückzubekommen.
Im Grunde hört sich der Plot recht witzig an und mit Heinz Rühmann, sowie Edward G. Robinson sind auch richtig große Stars an Bord. Dennoch krankt der Film an allen Ecken und Enden. Die Figur des Kardinal Braun nimmt keinerlei Bezug auf den Ursprung des „Pater Brown“ und taucht sowieso erst nach 40 Minuten auf. Insgesamt wirkt der Film absolut unrund. Das liegt möglicherweise daran, dass 5 Leute am Drehbuch arbeiteten und so sieht das Ergebnis auch aus. Von allem ist ein bisschen was zu sehen, weshalb einfach zu viele Figuren im Spiel sind, die den gesamten Film verwässern. Irgendwie hat hier jeder seine Screentime aber es ist trotzdem niemand da, an den man sich durchgehend halten kann. Auch Kardinal Braun ist hier nur unter Wert zu sehen, da er hier eher durch die Handlung getrieben wird, als dass er sie bestimmt.
Der Humor wirkt wenig pointiert, sondern eher aufgesetzt und überzogen. Geistliche auf Motorrädern bei irrwitzigen Stunts und ein Kardinal der früher Rennfahrer war, wären als Beispiele zu nennen. Hätte in kurzen Sequenzen trotzdem funktioniert aber die wilde Verfolgungsjagd ist deutlich zu lang. Natürlich gibt es dennoch auch gelungene Passagen und einige Ideen zünden sehr gut. Es ist also kein kompletter Rohrkrepierer aber mit den Möglichkeiten hätte deutlich mehr entstehen müssen.
Irritierend ist für mich, dass Regisseur Lucio Fulci mit so viel, so wenig anzufangen wusste. Gerade in dieser Zeit (1967) befand er sich doch bereits auf einem sehr hohen Niveau. Dennoch war hier nichts von seiner Regiearbeit zu spüren. Das er Komödie kann, hatte er ja bereits zuvor unter Beweis stellen können. Hier kann man aber einfach nur sagen: „Lucio, das war nichts“.
Eine Truppe von Kleinganoven schafft es die Pietà von Michelangelo aus dem Vatikan zu stehlen. Problematisch ist natürlich, für das Ding einen Abnehmer zu finden. Der Vatikan ist natürlich ebenfalls wenig erfreut und bevor man den Diebstahl meldet, versucht Kardinal Braun auf eigene Faust, die Skulptur wieder zurückzubekommen.
Im Grunde hört sich der Plot recht witzig an und mit Heinz Rühmann, sowie Edward G. Robinson sind auch richtig große Stars an Bord. Dennoch krankt der Film an allen Ecken und Enden. Die Figur des Kardinal Braun nimmt keinerlei Bezug auf den Ursprung des „Pater Brown“ und taucht sowieso erst nach 40 Minuten auf. Insgesamt wirkt der Film absolut unrund. Das liegt möglicherweise daran, dass 5 Leute am Drehbuch arbeiteten und so sieht das Ergebnis auch aus. Von allem ist ein bisschen was zu sehen, weshalb einfach zu viele Figuren im Spiel sind, die den gesamten Film verwässern. Irgendwie hat hier jeder seine Screentime aber es ist trotzdem niemand da, an den man sich durchgehend halten kann. Auch Kardinal Braun ist hier nur unter Wert zu sehen, da er hier eher durch die Handlung getrieben wird, als dass er sie bestimmt.
Der Humor wirkt wenig pointiert, sondern eher aufgesetzt und überzogen. Geistliche auf Motorrädern bei irrwitzigen Stunts und ein Kardinal der früher Rennfahrer war, wären als Beispiele zu nennen. Hätte in kurzen Sequenzen trotzdem funktioniert aber die wilde Verfolgungsjagd ist deutlich zu lang. Natürlich gibt es dennoch auch gelungene Passagen und einige Ideen zünden sehr gut. Es ist also kein kompletter Rohrkrepierer aber mit den Möglichkeiten hätte deutlich mehr entstehen müssen.
Irritierend ist für mich, dass Regisseur Lucio Fulci mit so viel, so wenig anzufangen wusste. Gerade in dieser Zeit (1967) befand er sich doch bereits auf einem sehr hohen Niveau. Dennoch war hier nichts von seiner Regiearbeit zu spüren. Das er Komödie kann, hatte er ja bereits zuvor unter Beweis stellen können. Hier kann man aber einfach nur sagen: „Lucio, das war nichts“.
Danke für diese weitere KK! Bei dem Film hatte ich auch überlegt ob ich ihn mir in die Sammlung stelle weil ich natürlich auch neugierig war, hatte aber bei meiner Recherche auch nichts gutes über den Film gehört. Daher habe ich mich dann doch dagegen entschieden. Deine Kritik bekräftigt daher meine Entscheidung.