Die 36 Kammern der Shaolin -
少林三十六房 Shào Lín sān shī liù fáng
1978 entstand mit Die 36 Kammern der Shaolin einer der bekanntesten und besten Martial Arts Filme der Shaw Filmproduktionen.
China ist während der Qing Dynastie unter der Knechtschaft der Mandschuren, welche mit eiserner Hand und Brutalität gegenüber dem einfachen Volk herrschen. Liu Yu Te schliesst sich den Rebellen an, doch als diese aufgespürt werden wird sein Vater getötet, Liu flieht verletzt zum Shaolin Kloster, um dort Kung Fu für seine Rache zu erlernen. Doch dazu muss er erst alle 35 Kammern der Shaolinausbildung erfolgreich absolvieren. Als ihm dies gelingt und er als letzte Prüfung einen Kampf mit seinem Meister und Ausbildner bestreiten muss, geht er mit einer neu entwickelten Waffe in diese Auseinandersetzung und kann somit gewinnen. Doch er fordert von den Mönchen eine 36 Kammer, um das Volk in die Grundkenntnisse des Kung Fu einlernen zu können. Doch diese versagt ihm dies und schickt ihm auf Spendensammlung. Dort bricht er das Versprechen der Shaolin, Kung Fu nur zur Verteidigung zu verwenden und rächt seinen Vater. Voller Demut kehrt er ins Kloster zurück und darf die 36. Kammer doch eröffnen.
Die 36 Kammern der Shaolin ist ein sehr gelungener Vertreter seines Genres, es wird die Ausbildung, aber auch die Lebensphilosophie der Shaolin Mönche gezeigt.
Es werden zwar auch Kämpfe gezeigt, aber der innere Kampf von Liu ist im Mittelpunkt.
Die Ausstattung ist sehr gut, die Darsteller geben ihr bestes, Die Handlung durchgehend spannend und interessant. Auch auf die typischen "Seufz" Kampfgeräusche wird hier nicht verzichtet
Hauptdarsteller Gordon Liu Chia-Hui hat auch in der direkten Fortsetzung mitgespielt und ist bis heute aktiver Schauspielr mit über 80 Filmen ( zb. in Kill Bill 1+2 )
1980 kamen mit Die Rückkehr zu den 36 Kammern der Shaolin und 1985 Die Erben der 36 Kammern der Shaolin 2 Quasi Fortsetzungen ( die aber eigentlich nichts neues erzählen ).