AW: Death Bell - Tödliche Abschlussprüfung
Death Bell - Tödliche Abschlussprüfung
Auf diesen Streifen bin ich wegen der Aufschrift "Saw meets Battle Royal" aufmerksam geworden, die man groß auf das Cover gedruckt hat.
Coole Sache dachte ich und lass mir gleich die Story Beschreibung durch, auch diese hörte sich vielversprechend an.
Nicht innovativ aber ok.
An einer südkoreanischen Elite Uni stehen die Abschlussprüfungen an, doch als diese beginnen sollten wird auf dem großen Flatscreen (ja wir sind eindeutig nicht in Deutschland) der im Klassenzimmer hängt plötzlich die Beste Schülerin der Uni gezeigt, die in einem Glaskasten sitzt der mit Wasser gefüllt ist.
Eine bedrohlich wirkende Stimme sagte,... You wanna play a little Game?... ach ne falscher Film, hier wird gesagt, dass die Schüler alle Aufgaben die gestellt werden lösen sollen, weil ansonsten der jeweilige gefangene Schüler sein Leben verliert.
Blöd nur, dass er sein Leben auch verliert wenn die Aufgabe richtig gelöst wird.
Außerdem wird gesagt, dass keiner die Schule verlassen darf, weil sie sonst sterben.
Ein Schüler nach dem anderen verschwindet von jetzt auf gleich.
Zum Glück hab ich ihn mir aber nicht gekauft sondern erst mal ausgeliehen, denn mit asiatischen Filmen bin ich in letzter Zeit ziemlich auf die Nase gefallen.
Positiv zu erwähnen ist die Atmosphäre, denn die geht stellenweise schon ziemlich unter die Haut, dies wird aber auch sehr durch die "Wackelkamera" und das Schulgebäude begünstigt, welches keinen einladenden Eindruck hinterlässt.
Auch hat es mir gefallen, dass man im Laufe des Films immer mehr Informationen bekommt, um was es eigentlich geht, denn am Anfang fragt man sich nur, Heeeee?
Der Spannungsaufbau war ebenfalls Klasse, allerdings blieb er gegen Mitte des Films auf dem selben Niveau um dann zum Ende hin gen 0 zu verlaufen.
Was mir aber gar nicht gefallen hat ist die deutsche Synchro, denn die war so ziemlich das letzte.
Da stirbt die beste Freundin und man bekommt es nich hin, der Hinterbliebenen Emotionen zu verleihen.
...Or nein Miumi, komm zu Dir...Or nein sie ist tot... Feierabend, also bitte was soll denn das?
So geht das aber den gesamten Film über.
Allerdings scheint das aber auch an den Schauspielern gelegen zu haben, denn irgendwie kamen einem die Gesichter oft vor als wären sie mit Sekundenkleber fixiert worden.
Auch sehr seltsam fand ich die ständigen Bilder von Demonenfratzen, die an das Mädel aus The Ring erinnerten.
Bis zum Schluss hab ich mich gefragt, was das soll, denn aufgeklärt wurde das die ganze Zeit nicht.
Irgendwie bekam man den Eindruck das sich der Regisseur nicht entscheiden konnte welche Art Film er drehen will.
Alles in allem vergebe ich
(5/10) Punkten, was aber schon schade ist, da absolut mehr drin war.