AW: Das Musik-Jahr 2010
Noch nie habe ich so viele Alben im Erscheinungsjahr gehört und daher fällt mir die Wahl zu den besten Alben des Jahres schwer. Wobei die Anzahl weiterhin gering ist, denn ich höre meistens die Musik später und nicht in dem Jahr, wenn sie veröffentlicht worden sind.
Im letzten Jahr habe ich meinen musikalischen Horizont weiter ausgebaut, was unter anderem auch am Forum liegt, aber dennoch sind viele Favoriten auch aus den Charts bekannt, aber dafür das ich vor wenigen Jahren fast ausschließlich Chartmusik gehört habe, ist es meiner Meinung nach eine enorme Entwicklung.
Nun endlich zu den Platzierungen:
1. Jónsi – Go
Für mich die musikalische Offenbarung des Jahres! Ich war vorher schon eine großer Fan von Sigur Rós und dieses Debütalbum finde ich absolut herausragend, denn Jónsi hat seinen Stil konsequent weiter entwickelt und überrascht mit viel Optimismus in seienen Kompositonen, was für mich eine gelungene Abwechslung zur Melancholie darstellt, die er sonst kreiert.
2. Agnes Obel – Philharmonics
Durch Zufall hat mein Bruder diese junge Künsterlin entdeckt und sich sofort das Album gekauft und als ich es zum ersten Mal hörte, war ich vollkommen begeistert. Wunderschöne Melodien und auch melancholische Klänge waren die Gründe dieses Album auf Platz 2 zu setzen. Ich bin gespannt was in den nächsten Jahren noch von ihr erscheint.
3. The Clockwork Dolls – Dramatis Personae
Auf diese Künstler wurde ich durch Last.fm aufmerksam und die Musik hat mich direkt mit dem ersten Lied, welches ich hörte („Impartial“), überzeugt. Kennzeichnet für ihre Musik sind die theaterählichen und orchestralen Kompositionen.
4. Amy MacDonald – A Curious Thing
Sie bleibt ihrem Stil des Debütalbums treu und nichts anderes habe ich erwartet. Die größten Höhepunkte des Albums sind „Your Time will Come“ und „Don't tell me that it's over“.
5. Kate Nash – My Best Friend is you
Auch sie blieb ihrem Stil größtenteils treu und leider blieben die Höhepunkte bei diesem Album aus, aber dennoch bietet sie tolle Unterhaltung.
6. E.S Posthumus – Makara
Epische Musik und das Album wirkt wie aus einem Guss. Eine höhere Platzierung war nicht möglich, weil ich dieses Jahr schon sehr viel epische Musik gehört habe und daher wurde es mir manchmal zu inflationär und hatte einfach keine Lust diese Art von Musik zu hören.
7. Linkin Park – A Thousand Suns
Kritik an jeder Ecke und Kante des Albums und zu Beginn war ich auch skeptisch, aber nach einiger Zeit offenbarte das Album auch seine Perlen wie z.B. „Waiting for the End“ und diese besaßen trotz Modifikationen den typischen Linkin Park-Stil.
8. Two Steps from Hell – Invincible
Hier gilt das gleiche Spiel wie bei E.S. Posthumus.
9.und 10.
Schiller – Atemlos & Two Door Cinema Club – Tourist History
Beide Alben kann ich noch nicht genau bewerten, da ich sie bislang einfach viel zu wenig gehört habe. Der erste Eindruck von beiden Alben war aber positiv und wie mir die Alben weiterhin gefallen werden, wird die Zukunft zeigen.
Eine Liste der besten Singles zu erstellen, ist für mich eine unmögliche Aufgabe, denn im Laufe eines Jahres wurden einfach zu viele gute Lieder veröffentlicht und die persönlichen Vorlieben variieren bei mir sehr stark und äußere Einflüsse können manche Lieder Schaden zufügen wie z.B. das Ständige Wiederholen des Titels im Radio, sodass einem der Song nur noch aus den Ohren quillt. Dennoch benenne ich mal für mich die wichtigsten Songs des Jahres ohne eine bestimme Reihenfolge, sondern einfach nur alphabetisch. Es ist gut möglich, dass manche Songs bei mir zurzeit nicht mehr so hoch im Kurs liegen, aber dennoch gab es Zeiten im letzten Jahr, als ich jenes Lied großartig fand. Außerdem benenne ich pro Künstler höchstens ein Lied, denn sonst würde es zu einseitig aussehen:
Lieder des Jahres:
Agnes Obel – Beast
Alicia Keys – Empire State of Mind
Aloe Blacc – I need a Dollar
Amy MacDonald – Your Time will come
Anna F. - Jimmy Page
Empire of the Sun – We are the people
Jónsi – Go Do
K'naan – Wavin Flag
Ke$ha – Tik Tok
Laserkraft 3D – Nein, Mann!
Linkin Park – Waiting for the End
Madcon – Glow
Mika – Kick Ass
Nikka Costa – Ching Ching Ching
Rihanna – Only Girl
Roberto Cacciapaglia – My Time
Sammy Samson – Riverside
Swedish House Mafia – One
Wir sind Helden – Alles
Young Hunting – Into Yr Mind