Das Massaker von Katyn
Der Film erzählt die Geschichte von ca. 20.000 polnischen Offizieren, Geistlichen und Intellektuellen, die 1939 in Katyn hingerichtet wurden.
Verantwortlich für dieses Massaker war der russische Geheimdienst, welcher aber die Schuld an dieser Massenvernichtung der deutschen Armee in die Schuhe geschoben hat.
Im Ostblock wurde dies aber verschwiegen und der Westen verdrängte es einfach.
Die ganze Wahrheit wurde dann erst anhand von Briefen und Tagebüchern rekonstruiert.
Im Film geht es im Grunde hauptsächlich um die Angehörigen der Hingerichteten Menschen und ihre Versuche zu erfahren, was mit ihren lieben geschehen ist.
Wer also Action erwartet ist völlig fehl am Platz.
Mir persönlich ist das gezeigte viel zu langatmig und ich konnte mir ehrlich gesagt auch gelegentliches gähnen nicht verkneifen.
Als Dokumentation würde das ganze sicherlich besser funktionieren.
Wajda (Regisseur) hat sich meiner Meinung nach viel zu sehr mit dem Alltag der Angehörigen und zu wenig mit der eigentlichen Gräueltat beschäftigt.
Die letzten 20 Minuten gehen aber wirklich extrem an die nerven und unter die Haut.
Man sieht die letzten Minuten im Leben von vielen Menschen die grausam durch einen Kopfschuss hingerichtet wurden.
Diese Szenen brennen sich so ein, dass ich sie sogar noch im Schlaf verarbeitet hab.
Wirklich Krass.
Abschließend geb ich dem Film eine
(6/10)
Ich muss aber dazu sagen, dass Dramen nicht wirklich mein Ding sind.
Jeder der Schindlers Liste für einen absoluten Top Film hält, der wird das auch bei diesem sagen.