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aber leider wird der Film spätestens ab der zweiten Hälfte deutlich schlechter.
Der Cast war hier definitiv ein sehr großer Schwachpunkt im ganzen Film. Irgendwie wirkten hier alle Darsteller sehr unmotiviert und man hatte den Eindruck, jeder wolle den Dreh einfach nur irgendwie zuende bringen. Selbst Vernon Dobtcheff (Der Name der Rose) wirkte auf mich so als ob er damals nicht wusste das er nur für eine TV Produktion unterschrieben hatte, oder er wollte irgendwie Lucio Fulci einen geflallen tun, oder aber sein Manager hat für Ihn die Entscheidung übernommen bei dem Film mitzuwirken und es war, aus welchem Grund auch immer, für ihn einfach nur ein Job den er schnell hinter sich bringen wollte, weil auch seine Darbietung alles andere als gut war. Lino Salemme und Cinzia Monreale haben mir noch am Besten gefallen, waren aber auch Beide deutlich hinter ihren Möglichkeiten.
Alles im allen muss ich aber realistisch bei meiner Bewertung bleiben. Sogerne ich Lucio Fulci auch mag, ihn als Regisseur sehr schätze und er schon in einigen Filmen bewiesen hat das er mit einem sehr geringen Budget dennoch einen tollen Film zaubern konnte, so muss ich hier bei Das Haus des Bösen realistisch sagen, das es leider ein Film ist, der zu recht unbekannt ist in seiner Filmographie. Dennoch bin ich froh ihn in meiner Sammlung zu haben und ihn nun auch gesehen zu haben. Ich bezweifele aber das ich ihn mir nochmal ansehen werde.
Wertung: 4/10
Wie gesagt, ich finde die ersten 40 Minuten absolut klasse und dachte mir zu diesem Zeitpunkt, das der Film völlig zu Unrecht so einen schlechten Ruf hat. Im Gesamtbild ist er dann natürlich sehr tief gerutscht. Trotzdem mag ich die erste Hälfte sehr, was auch wirklich viel mit dem starken Score zu tun hatte.
Da habe ich sogar nachgeschaut, wer den gemacht hat. Er heißt Vince Tempera und ich habe direkt verstanden, warum mir der Soundtrack so gut gefallen hat und warum er in mir so eine bekannte Atmosphäre auslöste. Er hatte oft mit Fabio Frizzi zusammen gearbeitet. Deswegen klang das so vertraut.