Columbo: Season 1 EP 02
Lösegeld für einen Toten
Die Staranwältin Leslie Williams beschließt Ihren Eheman Pall zu töten es aber offiziell wie eine Entführung aussehen zu lassen. Das FBI glaubt ihr auch die Geschichte, lediglich Columbo überkommen schnell erste Zweifel an Ihrer Geschichte.
Drei Jahre nach dem Fernsehfilm Mord nach Rezept startet nun die TV Serie Columbo mit dieser Pilotfolge. Positiv zu erwähnen ist definitiv, das man hier die Figur Columbo noch etwas angepasst hat und sie definitiv näher an dem ist, was man aus späteren Episoden kennt. Die Zerstreutheit ist definitiv mehr vorhanden, jedoch auch hier noch weit hinter den späteren Möglichkeiten. Was mir an dieser Episode absolut nicht gefallen hat war die Mordszene. In der Serie wurden zwar die Morde nie zelebriert oder besonders Effektfoll in Szene gesetzt aber das hier gezeigte wirkte einfach nur unpassend. Ob man damals versuchen wollte mit dieser Art der Inszenierung sich von der Masse an Kriminalfilmen noch mehr abzuheben weiß ich natürlich nicht, aber Fakt ist das genau diese Szene wie ein Fremdkörper in der ganzen Episode wirkt. Der Rest ist sehr solide. Die Story recht einfallsreich und sogar mit einer technischen Raffinesse versehen. Ich glauben 1971 mit Hilfe einer zusammengeschnittenen Tonbandaufnahme einen Anruf zu fingieren, noch dazu einen der automatisch ankam, war schon recht außergewöhnlich. Mit heutigen Mitteln natürlich nichts besonderes, aber aus damaliger Sicht denke ich doch recht phänomenal.
Als Mörderin war diesmal mit Lee Grant eine Frau besetzt worden, was denke ich zu der damaligen Zeit auch noch eine Besonderheit war, da man normalerweise immer an einen mänlichen Mörder dachte. Man merkt hier also schon recht deutlich das die Macher der Serie wirklich nicht nur experimentierfreudig waren, sondern wahrscheinlich bewusst neue Wege gegangen sind um sich eben aus der Masse abzuheben und Columbo zu dem Kult zu machen, zu dem er letztendlich auch wurde!
Die Auflösung was dieses mal etwas greifbarer für mich! Ich fand es zwar schade das man das eigentliche Motiv von Leslie Williams erst im Laufe der Episode erfahren hatte, dies war später meistens auch schon im ersten Dritten der Episode also noch bevor die eigentliche Tat gezeigt wurde, meistens dem Zuschauer bekannt, aber es war ein nachvollziebares Motiv. Auch kann ich Columbos Ermittlungen hier besser nachvollziehen, als es noch in Mord nach Rezept der Fall war. Eine sonst doch gefasste Ehefrau die sogar während des Erpresseranrufes den Kopf und vorallem die Nerven behält und dann anderseits einen Ohnmachtsanfall in der Öffentlichkeit erleidet, das wäre mir auch etwas spanisch vorgekommen. Und die Tatsache das Columbo sie dann mit ihren eigenen Waffen geschlagen hat, indem er mit Hilfe der Tochter sie überführte, fand ich auch recht gelungen. Generell fand ich das schon immer einen sehr interessanten Aspekt der Serie das die meisten Täter so von sich überzeugt waren und ihn so unterschätzt haben, das sie noch nichtmal im entferntesten auf die Idee gekommen sind, das auch sie fehler machen könnten. Zugegeben auch das wurde im Laufe der Zeit noch etwas ausgereifter aber bereits hier erkannte man das sich wiederholende, aber aus meiner Sicht nie langweilig werdende Muster der Serie.
Wertung: 6.5/10
Lösegeld für einen Toten
Die Staranwältin Leslie Williams beschließt Ihren Eheman Pall zu töten es aber offiziell wie eine Entführung aussehen zu lassen. Das FBI glaubt ihr auch die Geschichte, lediglich Columbo überkommen schnell erste Zweifel an Ihrer Geschichte.
Drei Jahre nach dem Fernsehfilm Mord nach Rezept startet nun die TV Serie Columbo mit dieser Pilotfolge. Positiv zu erwähnen ist definitiv, das man hier die Figur Columbo noch etwas angepasst hat und sie definitiv näher an dem ist, was man aus späteren Episoden kennt. Die Zerstreutheit ist definitiv mehr vorhanden, jedoch auch hier noch weit hinter den späteren Möglichkeiten. Was mir an dieser Episode absolut nicht gefallen hat war die Mordszene. In der Serie wurden zwar die Morde nie zelebriert oder besonders Effektfoll in Szene gesetzt aber das hier gezeigte wirkte einfach nur unpassend. Ob man damals versuchen wollte mit dieser Art der Inszenierung sich von der Masse an Kriminalfilmen noch mehr abzuheben weiß ich natürlich nicht, aber Fakt ist das genau diese Szene wie ein Fremdkörper in der ganzen Episode wirkt. Der Rest ist sehr solide. Die Story recht einfallsreich und sogar mit einer technischen Raffinesse versehen. Ich glauben 1971 mit Hilfe einer zusammengeschnittenen Tonbandaufnahme einen Anruf zu fingieren, noch dazu einen der automatisch ankam, war schon recht außergewöhnlich. Mit heutigen Mitteln natürlich nichts besonderes, aber aus damaliger Sicht denke ich doch recht phänomenal.
Als Mörderin war diesmal mit Lee Grant eine Frau besetzt worden, was denke ich zu der damaligen Zeit auch noch eine Besonderheit war, da man normalerweise immer an einen mänlichen Mörder dachte. Man merkt hier also schon recht deutlich das die Macher der Serie wirklich nicht nur experimentierfreudig waren, sondern wahrscheinlich bewusst neue Wege gegangen sind um sich eben aus der Masse abzuheben und Columbo zu dem Kult zu machen, zu dem er letztendlich auch wurde!
Die Auflösung was dieses mal etwas greifbarer für mich! Ich fand es zwar schade das man das eigentliche Motiv von Leslie Williams erst im Laufe der Episode erfahren hatte, dies war später meistens auch schon im ersten Dritten der Episode also noch bevor die eigentliche Tat gezeigt wurde, meistens dem Zuschauer bekannt, aber es war ein nachvollziebares Motiv. Auch kann ich Columbos Ermittlungen hier besser nachvollziehen, als es noch in Mord nach Rezept der Fall war. Eine sonst doch gefasste Ehefrau die sogar während des Erpresseranrufes den Kopf und vorallem die Nerven behält und dann anderseits einen Ohnmachtsanfall in der Öffentlichkeit erleidet, das wäre mir auch etwas spanisch vorgekommen. Und die Tatsache das Columbo sie dann mit ihren eigenen Waffen geschlagen hat, indem er mit Hilfe der Tochter sie überführte, fand ich auch recht gelungen. Generell fand ich das schon immer einen sehr interessanten Aspekt der Serie das die meisten Täter so von sich überzeugt waren und ihn so unterschätzt haben, das sie noch nichtmal im entferntesten auf die Idee gekommen sind, das auch sie fehler machen könnten. Zugegeben auch das wurde im Laufe der Zeit noch etwas ausgereifter aber bereits hier erkannte man das sich wiederholende, aber aus meiner Sicht nie langweilig werdende Muster der Serie.
Wertung: 6.5/10