Cockneys vs Zombies
Bauarbeiter stossen bei Umgrabungen auf eine alte Gruft und entfachen durch das öffnen eine Zombieinvasion in London. Zeitgleich planen die beiden Brüder Andy und Terry, mit drei weiteren Komplizen, einen Banküberfall um mit dem Geld das Altersheim zu retten wo ihr Grossvater wohnt.
Man kann den Film als eine witzige Hommage an das Londoner East-End und dem Zombiefilm sehen. Sind die meisten Zombiekomödien eher bescheiden in Charakter, Humor und Setdesign bekommt man hier eine kleine Wundertüte. Es gibt eine funktionierente Story, gut ausgebaute Charaktere und witzige Ideen. Der Regiseur verzichtet dabei auf Olympia Zombies im Dauerspurt und setzt auf den langsam schlurfenden Tod. Muss er auch, sonst würde so manche coole Idee bezüglich des Altersheim nicht funktionieren, aber es passt auch zur Hommage an den alten Zombiefilm aus den 80ern. Die Idee mit der Gruft gab es schon in dem fantastischen
Rückkehr der Zombies und man verzichtet auf weitere Erklärungen warum aufeinmal Zombies London überrennen. Dabei wird nicht 80min in ner Lagerhalle gedreht oder verkommt zu einer Barrikadenschlacht, man dreht die Hatz im besten Sonnenlicht durch das Londoner East End.
Nach Shaun of the Dead die erste wirklich gelungene Zombiekomödie und wer war nochmal Juan?!
6/10 Punkte