Bullet Train
Bullet Train ist die Adaptierung eines Japanischen Romans von
Kōtarō Isaka.
Ich kenne das Buch nicht, aber der Film ist eine riesige Spasskanone geworden, die sich zu keiner Sekunde ernstnimmt. Er strotzt nur so vor dummen aber genialen Ideen wie zb. die Schlange, das Wasser,…
Dazu noch eine geniale Besetzung und herrliche Cameo Auftritte …
Leider wurde ja aus dem geplanten Cameo von Keanu Reeves nichts, aber Sandy Bullock und Channing Tatum entschädigen hier, und auch ein sehr überraschendes zum Schluss …
Zur Handlung braucht man nicht viel verraten, gibt es auch nicht viel … Aber aus diesem Minimum macht Regisseur David Leitch einen herrlich überdrehten Actioner…
Die Kämpfe wurden hier an Jackie Chan orientiert, immer mit einer Prise Humor versehen …
Brad Pitt, der lt. Aussagen fast alle Stunts selber durchführte, führt hier einen Cast an, der wirklich wunderbar genial ist.
Vor allem Lemon und Tangerine sind genial geschrieben – haben herrliche Dialoge ( Thomas … ), aber auch alle anderen Nebenfiguren sind herrlich …
Natürlich wurde hier – wie kann es anders sein – dem Film whitewashing vorgeworfen, da er fast alle Figuren in weisse Darsteller umwandelt.
Executive Producer Yuma Terada verteidigte die Casting-Entscheidungen und gab an, man müsse nicht immer den Ethnien einer Vorlage folgen, sondern wollte einfach nur die bestmögliche Umsetzung produzieren
Wie alle Produktionen zu der Zeit gab es auch hier Probleme mit Covid 19, Spielpläne mussten geändert werden und auch Kulissen wurden nicht wie geplant gebaut oder vor Ort gedreht – sondern immer wieder umgebaut bzw. mit LED Hintergründen gedreht.
Schlussendlich ist ein wunderbar überdrehter Actionfilm rausgekommen, der sich zu keiner Minute auch nur im entferntesten Ernstnimmt und bis zum überraschenden Schluss wunderbar unterhält, zumindest ich hatte ein fettes Grinsen im Gesicht …