AW: Anregungen und Wünsche
Letztlich wäre es so, da gebe ich Dir recht. Allerdings ist es jetzt eh nicht anders, nur eben an 2 Orten. Man kann doch froh sein wenn es eh nen Beitrag in nen Film Thread gibt. Und das KK hat eben diese Schranke....ohne Vorhandene KK keine Diskussion. Meine Intension ist einfach, bringt mal frischen Wind in den Laden. Andere Strukturen, neue Ideen. Versuchen das Forum für Leute die nur rein gucken Interessanter machen, und sich anzumelden.
Wir haben über 1700 Kritiken zu unterschiedlichen Filmen. Ich glaube kaum, dass das größte Problem darin bestehen wird, dass es keine Orte gibt, wo man über einen Film schreiben kann. Natürlich besitzen wir zu manchen Filmen noch keine Kritik und wenn man ihn gerade gesehen hat, kann man nicht direkt seinen kurzen Kommentar niederschreiben. Aber seien wir ehrlich, es gibt dutzende Themen von Filmen, die fast brachliegen, obwohl fast die Hälfte der Stammuser den Film gesehen haben.
Ich sehe also gar keine Hürde darin sich in diesem Unterforum in irgendeineweise zu beteiligen. Noch dazu haben etliche der „neuen" Usern der letzten Jahre bereits Kritiken geschrieben (Dexter, TheEnemy_Inside, Sam Spade, TheBjoern etc.).
Letztlich herrscht im Kurzkritikenforum nicht so eine hohe Fluktuation, da dort Beiträge mit etwas Zeit verbunden sind. Man will seine Gedanken ordnen, eine Meinung zu einem Film darlegen und vielleicht auch eine kontroverse Diskussion starten oder sich daran beteiligen. Dort wird eben ungern schnell etwas zwischen Tür und Angel über's Smartphone „hingerotzt". Nur hat man in seinem Alltag viele andere Dinge, die die Zeit rauben können und auch oft wichtiger sind als eine Diskussion über Filme. Daher ist es vollkommen natürlich, dass nicht immer die Zeit vorhanden ist sich in diesem Bereich zu beteiligen. Das wird jeder kennen und deswegen muss es auch gar nicht als Vorwurf formuliert werden.
Wenigstens werden sich jetzt von verschiedenen Seiten Gedanken gemacht und Ideen eingebracht. Das ist doch schon mal ein toller Anfang.
Sehe ich genauso und die Diskussionskultur ist doch auch sehr angenehm.
Ich denke, dass dieser KK - Patient aber schon seit langem am offenen Herzen stirbt oder zumindest dahinsiecht, um mal bei diesem Vergleich zu bleiben, oder? (Ähnlich wie das Lichtspielhaus auch !)
Das sehe ich vollkommen anders. Für mich wäre der kritische Filmbereich die Mediathek. Dort gibt es überwiegend nur Beiträge in den gepinnten Threads und zu dutzenden Neuerscheinungen werden nur kurze Infos gepostet und es folgen nur kurze Kommentare, ob man sich den Film kauft oder nicht. Das ist recht wenig. Die Diskussionen zur Bildqualität haben stark nachgelassen, was vermutlich mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Einerseits vermutlich wegen mangelnden Verständnis von einigen Usern, die diese Fach-Unterhaltungen zu kleinkariert gehalten haben und natürlich auch durch das Fehlen des Users George Lucas, der für viele Blu-ray-Reviews verantwortlich zeichnete.
Einzig ein paar Sondereditionen werden noch intensiv besprochen.
Das Lichtspielhaus und der Rote Teppich dagegen werden regelmäßig mit neuen Threads und Informationen zu den neuen Filmen versorgt und neben diversen stillen Mitleser gibt es noch einige Unterhaltungen und Meinungen zu bestimmen Erfolgsfilmen etc.
Zum KK-Bereich hatte ich ja bereits oben etwas geschrieben. Zum Schluss sei nur noch einmal angemerkt, dass allein durch die häufige Thematisierung, dass dort zu wenig Aktivität herrscht, dieser Bereich dieses Stigma bekommen hat. Es geht also in die Richtung eines Mindfucks ähnlich wie es bei der scheinbaren Überproportionalität der Zahl 23 der Fall ist.
Zum Schluss noch kurz etwas zum Erfolg der Filmmerkiste. Dieses wird unter anderem auch daran liegen, dass Serien allgemein in der Gesellschaft immer populärer werden. Damit meine ich nicht nur die Einschaltquoten, sondern auch der gesellschaftliche Austausch über Serien. Es ist auch bezeichnet, dass sich immer mehr Filmfestivals und die Filmwissenschaft mit Serien und Fernsehfilmen auseinandersetzten.
Wir sollten nämlich nicht nur unsere Struktur hinterfragen, sondern auch die kulturellen und interessenbasieren Schwankungen innerhalb einer Gesellschaft im Hinterkopf behalten. Nur weil etwas gerade mehr im Trend ist, würde ich deswegen noch nicht eine langjährige Struktur großartig modifizieren.
Und wenn zwischen der Auseinandersetzung mit einem Film mal ein oder mehrere Beiträge über die Verpackung oder Edition dazwischen kommt; wo ist das Problem?
In der heutigen Zeit kann man diese Dinge doch ziemlich schnell weiterscrollen, selbst übers Handy. Das ist eine Sache von Sekunden, auch wenn man keine 50.000er Internet - Leitung hat.
Ganz klar die Übersichtlichkeit. Ich will nicht unnötige Beiträge überscrollen oder dass gleich mehrere Diskussionen parallel in einem Thread behandelt werden.
Neue Mitglieder sind immer ein Gewinn, aber es muss auch beachtet werden, dass wir gerade nur über Wünsche, Einstiegsschwierigkeiten und ähnlichem von potenziellen neuen Usern
spekulieren.