Akte X (TV-Serie)

SAB

Filmgott
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
7.361
Ort
Mönchengladbach
Filmkritiken
43
AW: Akte X: Season 4 EP 18

Dieser Zweiteiler hat so großartige Szenen und die bedrückende Grundstimmung ist im positivsten Sinne schrecklich! Das Alex Krycek hier endlich wieder eine Hauptrolle spielt...super!:)

Die Sammlung
Eine wirklich geniale Episode. Angefangen von der absolut phantastischen Inszenierung der anfänglichen Traumsequenz, über die geniale Darstellung des Charakters John Lee Roche durch Tom Noonan bis hin zu den höchst spannenden Ermittlungen und möglichen Alternativen die dem Zuschauer geboten werden.Wertung: 10/10
Kann ich nur zustimmen!:hoch:

Leonard Betts
Vielleicht kam hier auch etwas "Fanboy" durch, da kein geringer als Paul McCrane, der Emergency Room Fans ein Begriff sein sollte, den Charakter Leonard Betts gespielt hat. Alleine deshalb fand ich die Episode schon gut.
Vollkommen richtig!:) Zudem bietet die Folge am Ende auch einen absoluten Gänsehaut-Moment als Betts sagt, Scully habe etwas, das er brauche! *schauder*

Das habe ich übrigens natürlich auch nachgeholt
Sehr gut!:D

Tempus Fugit (Teil 2)
Direkt zwei Charaktere mussten das Serien-Universum verlassen. Nach dem Verlust von Max Fenig wurde in dieser Episode nun bekannt das auch Agent Pendrell an seinen Verletzungen, er wurde ja im ersten Teil angeschossen, erliegen ist.
Wertung: 10/10
Und genau das ist das einzig negative an diesem spannenden Zweiteiler! Wie ich schonmal erwähnte, hätte ich mir so sehr gewünscht, das Max Fenig weiter ausgebaut würde! Sooo schade um ihn! Was meinst du dazu?
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
AW: Akte X: Season 4 EP 18

Und genau das ist das einzig negative an diesem spannenden Zweiteiler! Wie ich schonmal erwähnte, hätte ich mir so sehr gewünscht, das Max Fenig weiter ausgebaut würde! Sooo schade um ihn! Was meinst du dazu?

Das sehe ich genauso. Aus dem Charakter Max Fenig hätte man wirklich noch sehr viel machen können, aber ich vermute einmal das hier, eben weil nachher noch die Lone Gunmen eingeführt wurden, die Befürchtung der Macher damals war das er vieleicht "zuviel" ist, da sie ja im Grunde eine sehr ähnliche Funktion in der Serie haben. Ich gehe sogar weiter zu behaupten, wäre den Autoren nicht diese Storyline zu Tempus Fugit eingefallen, hätten wir Max Fenig wahrscheinlich nie wieder gesehen. Ich vermute einmal das sie zu diesem Zeitpunkt keinen der Lone Gunmen "opfern" wollten, somit war Max Fenig die wahrscheinlich nächstliegende Wahl, da es ja schon eine Person sein sollte, die Mulder in irgendeiner Weise bereits kannte.
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 4 EP 21

Der Pakt mit dem Teufel
Skinner muss den eingeforderten Gefallen gegenüber dem Krebskandidaten einlösen damit dieser Scullys Leben rettet.

Eine wirklich geniale Episode! Ich mag diese Episoden sehr in denen es um Skinner sieht und man auch sieht das er nicht nur der Typ Vorgesetze ist der hinter einem Schreibtisch sitz und nur andere "verwaltet" sondern auch sehr wohl selber aktiv werden kann. In dieser einzigen Episode ist wieder soviel passiert, einfach Wahnsinn! Die Storyline über die "Plantagen" welche Mulder bereits gezeigt worden sind und die dort gezüchteten Bienen wurde wieder aufgegriffen. Man erfährt das der Krebskandidat Mulders UN Kontakt Marita Covarrubias steuert. Am geilsten Fand ich aber die Dialoge zwischen Skinner und Mulder! :D Skinner versucht, für Scully, die ganzen Wünsche des Krebskandiaten zu erfüllen und alles zu vertuschen was da in diesem Postamt vorgefallen ist und Mulder, wie wir es von ihm kennen, findet doch alles herraus :lol:. Spätestens hier, wenn er es nicht eh schon wusste, hat Skinner ganz genau gemerkt was Mulder doch für ein guter Agent ist der wirklich an alles denkt. Natürlich hat Skinner vieles richtig gemacht. Die Idee mit der Basecap war sehr gut, aber er hätte die Brille ausziehen sollen ;). So habe ich es jedenfalls verstanden das Mulder ihn nur auf diesem verpixelten Bild der Überwachungskamera von der angrenzenden Bank erkannt hat, eben wegen der Brille. Jedenfalls fand ich diese Szenen köstlich wie Skinner offiziell natürlich die Bemühungen von Mulder unterstützen musste, aber wahrscheinlcih innerlich dachte "Halt doch einfach die Füße still; Mist wie hat er das jetzt wieder rausgefunden" Ich glaube am liebsten hätte Skinner Mulder in gewissen Szenen eine verpasst und ihn irgendwo eingesperrt :D.

Und natürlich die Szene als Skinner mit gezogener Waffe vor dem Krebskandidaten steht, man schüsse hört und dann später erst sieht das er in die Wand geschossen hat und anstatt in Panik zu verfallen zückt der Krebskandidat erst mal seine Zigaretten und ruft Marita an um weiter sein Netz der Verschwörung zu pflegen. Sehr geil! Die Epsiode hat mir also wieder richtig gut gefallen!

Wertung: 10/10
 

SAB

Filmgott
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
7.361
Ort
Mönchengladbach
Filmkritiken
43
AW: Akte X: Season 4 EP 18

Aus dem Charakter Max Fenig hätte man wirklich noch sehr viel machen können, aber ich vermute einmal das hier, eben weil nachher noch die Lone Gunmen eingeführt wurden, die Befürchtung der Macher damals war das er vieleicht "zuviel" ist, da sie ja im Grunde eine sehr ähnliche Funktion in der Serie haben.

Damit hast du vermutlich recht! Leider!
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 4 EP 22

Todes-Omen
Ein Bowlingbahnbesitzer wird Zeuge eines sehr mysteriösen Mordes. Auf seiner Bowlingbahn sieht er kurz zuvor eine Astralprojektion eine offenbar im sterbenden liegende Frau, welche vor seinem Bowlingcenter offensichtlich ermordert wurde.

Zunächst einmal war ich sehr verwundert, gerade nach der Episode Der Pakt mit dem Teufel und dem doch sehr präsenten Themas von Scully´s Krebserkrankung, dass scheinbar in dieser Episode keinen Bezug mehr darauf genommen wurde, wo sie doch in der Episode zuvor komplett fehlte. Aber das erklärte sich schnell und wurde, für meinen Geschmack, sehr gut in die Episode intergiert. Häufig ist es ja bei Serien, auch bei Akte X, generell so, dasa die letzten Episoden zum Season Final hin etwas "belanglos" bzw. nicht den eigentlichen roten Faden weiter verfolgen. Dies ist in der Season 4 anders, da sich der rote Faden (Scully Krebserkrankung, sehr wohl auch in diesen Episoden bemerkbar macht. Wie gesagt ich kann es nur aus heutiger Sichtweise bewerten, also jetzt wo ich weiß wie es ausgeht, aber auch hier ist es noch sehr spannend für mich gewesen. Die Idee, das Leute kurz vor ihrem eigenen Tod sozusagen empfänglicher sind und "Geister" sehen können, zumindest von Personen die kurz vorher gestorben sind, fand ich eine sehr interessant Theorie. Daher kann man es natürlich sehr gut verstehen warum Scully es Mulder nicht gesagt hat das sie das eine Opfer auch als Geist zuvor gesehen hat. Jedoch kann man auch Mulders heftige Reaktion verstehen das sie es nicht gesagt hat, weil natürlich auch er Angst davor hat nicht nur eine Partnerin sondern auch eine der wichtigsten Personen in seinem Leben zu verlieren. Die Figur des Harold Spuller´s war recht solide und interessant, ging aber natürlich bedingt durch Scully etwas unter.

Wertung: 7.5/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 4 EP 23

Dämonen
Mulder wacht blutverschmiert und ohne Erinnerung in einem Hotelzimmer auf. Er bittet Scully vorbeizukommen um gemeinsam das Rätsel zu lösen

Auch in dieser Episode kann man nicht davon sprechen das es sich um eine der belanglosen Episoden kurz vor dem Season Final handelt. Ganz im Gegenteil. Man erfährt etwas aus Mulders Kindheit und offenbar scheinen sich die Wege des Krebskandidaten und der Familie Mulder nicht nur beruflich gekreuzt zu haben. Auch bekommt man wieder in Rückblenden etwas über Mulders Schwester Samantha zu gesicht. Die ursprüngliche Geschichte von Mulder, das seine Schwester von Aliens entführt wurde, gerät immer mehr ins wanken. Dadurch bekommt der Zuschauer aber nun auch Gewissheit, das die mögliche Theorie Samantha sei ein weiteres Opfer eines Serienkinderschänders, welche in der Episode Die Sammlung als Möglichkeit aufgezeigt wurde, nun mehr oder weniger wiederlegt hat. Die Autoren spielten in dieser Season offenbar mit mehreren Möglichkeiten was mit Samantha passiert ist. Was ich nur etwas unrealistisch fand war die Tatsache das in der gesamten Episode Skinner nicht auftauchte. Normalerweise hätte er da sein müssen wenn einer seiner Agenten unter Mordverdacht steht. Das fand ich ehrlich gesagt etwas "lächerlich" das so ein "Dorfpolizist" Mulder das Leben so schwer machen konnte. Natürlich waren die Beweise auf den ersten Blick sehr erdrückend, aber immerhin handelt es sich um einen Agenten des FBI´s und noch dazu um einen der einen sehr guten Draht zu Skinner hat. Von daher hätte dieser hier eigenltihc auftauchen müssen. Aber nun gut Scully hat es ja auch schnell wieder geschafft die Beweise zu entkräften und somit Mulders Unschuld zu beweisen.

Wertung: 7.5/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 4 EP 24

Gethsemane
Ein Geologenteam findet im ewigen Eis eines kanadischen Gletschers den Körper eines Außerirdischen. Mulder könnte hier nun endlich den Beweis für die Existenz außerirdischen Lebens gefunden haben.

Eine wirklich sehr starke Episode die zwar nicht den Handlungsstrang um die Krebserkrankung von Scully final zu ende erzählt, aber eine sehr interessante Frage aufwirft. Waren die letzten vier Jahre Arbeit von Mulder und Scully nur das Ergebnis eines sehr geschickten Spieles in dem die beiden nur Marionetten waren und genau das gefunden haben was sie finden sollten, oder aber versucht man ihnen geziehlt diese Falschinformationen als Wahrheit zu verkaufen, weil sie der Wahrheit gefährlich nah kommen und man so hofft, die beiden wieder etwas zu beruhigen und somit wieder etwas mehr Luft zum atmen zu erhalten, also aus sicht der Verschörer. Diese Episode ist wieder, wie in den vergangeen Seasons bereits der Fall, der Beginn eines Mega-Cliffhangers gefolgt von einem zwei Teiler der es in sich hat. Die Episode endet natürlich mit dem Paukenschlag schlechthin. Offenbar hat sich Mulder selbst umgebracht, weil er keinen Sinn mehr in allem sah und die neuen Erkenntnisse über die wirkliche "Wahrheit" ihm keinem anderen Ausweg geboten haben.

Wertung: 10/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 01

Redux (Teil 1)
Mulder hat seinen Selbstmord vorgetäuscht um etwas mehr Gewissheit über die wahren Gründe für die aktuellen Geschehnisse zu erfahren. Er erfährt das er in seiner eigenen Wohnung abgehört wurde.

Eine sehr interessante Episode welche natürlich viele Fragen aufwirft. Das Mulder nicht tot ist war natürlich klar, aber dennoch bleibt die Frage offen ob er sich wirklich umbringen wollte weil er durch die aktuellen Geschehnisse und auch die immer ernster werdende Lage um Scullys Gesundheitszustand keinen anderen ausweg sah, oder ob was er sonst vor hatte. Den Fakt ist, kurz bevor der Anruf von Kritschgau kam und er erfuhr das er abgehört wird, sah Mulder zum einen sehr fertig aus und hatte kurz vorher seine Dienstwaffe gezückt und hielt sie in der Hand. Also für mich sah das schon so aus als ob er sich etwas antun wollte. Man merkte hier natürlich wieder einmal sehr das Scully und Mulder nicht nur ein eingespieltes Team sind, sondern sich auch blind vertrauen. Interessant ist natürlich die Frage ob Scully dieses Täuschungsmanöver auch mitgemacht hätte wenn sie nicht unheilbar an Krebs erkrankt gewesen wäre und somit die Gewissheit hatte, das es eh egal ist da sie ohnehin sterben wird oder ob sie es wirklich aus tiefster Überzeugung gemacht hat das die beiden hier Teil einer ganz miesen Verschwörung sind und so die Hintermänner auf jeden Fall bloß stellen wollte.

Wertung: 10/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 02

Redux (Teil 2)
Mulder´s und Scully´s Täuschungsmanöver ist aufgefallen. Mulder soll sich nun offiziell dafür verantworten.

Der zweite Teil dieser Doppel-Episode ist natürlich genauso spannend wie Teil 1. Generell ist die Story Idee, das sämtliche Ufo Sichtungen und Alien Entführungen geplante Projekte/Aktionen der Regierung sind, um die Menschheit von den wichtigen Themen abzulenken und sie so mit geziehlt zu täuschen. Aber es gibt natürlich auch genügend Beweise bzw. Erlebnisse welche Mulder und Scully in den vergangenen vier Jahren gefunden/erlebt haben, welche dies wiederlegen. Aber die Möglichkeit besteht natürlich. Man merkt auch sehr stark in dieser Episode das offenbar der Krebskandidat in der Gunst der Verschwörer gesunken ist, Dinge vor ihm verheimlicht werden. Und natürlich, durch das plötzliche Auftauchen von Samantha, die Frage ist Bill Mulder wirklich der Vater von beiden oder nur von Fox, oder sind vieleicht sogar beide Kinder nicht von Bill Mulder? Eine Frage die mit sicherheit im weiterem Verlauf geklärt wird und an deren Antwort ich tatsächlich keine Erinnerung mehr habe. Es könnte also so oder so ausgehen, also auch für mich bei der aktuellen Sichtung sehr spannend :D. Generell waren es sehr viele Storystränge die in dieser Doppel-Episode behandelt worden sind. Mulder war auf der Suche nach dem Heilmittel für Scully, erfährt das seine Schwester noch lebt und offenbar die Zeit seit der Entführung bei dem Krebskandidaten aufgewachsen ist und diesen als Vater ansieht und natürlich die offene Frage was die Verschwörer tatsächlich im Schilde führen. Was mich persönlich sehr ärgerte war die Tatsache das die Storyline mit Samantha und Scully so vermischt wurde. Alleine aus der Storyline mit Samantha hätte man eine komplette Episode drehen können. Aber ich denke da kommt noch was, in jeglicher Hinsicht auch in Bezug auf den Krebskandidaten ;)

Wertung: 10/10
 

mr.bauer

Filmvisionaer
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
11.224
Ort
L.A.
Filmkritiken
4
AW: Akte X (TV-Serie)

Wenn ich die 3 besten Epsidoen wählen müsste wären es vielleicht deine 3 zuletzt genannten. Ich glaub die hab ich mehrmals gesehen! Genial!!!!!!!!!! :bet::bet::bet:
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Wenn ich die 3 besten Epsidoen wählen müsste wären es vielleicht deine 3 zuletzt genannten. Ich glaub die hab ich mehrmals gesehen! Genial!!!!!!!!!! :bet::bet::bet:

Wie bei sovielen Episoden hätte man auch hier diese Storyline problemlos als kompletten Spielfilm inszenieren können. Fand ich wirklich auch genial und werde ich mit Sicherheit nach der komlletten Sichtung nochmal anschauen.
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 03

Die unüblichen Verdächtigen
Eine Frau wird auf Grund sehr dubioser Umstände vom FBI gesucht. Auf einer Computermesse findet sie schnell Unterstützung bei Byers, Frohikle und Langly.

Wie genial ist das denn bitteschön. Einer der besten Prequell Episoden die ich je in einer Serie gesehen habe! Zu Anfang hatte ich das garnicht mitbekommen das es sich um Geschehnisse aus dem Jahr 1989 handeln soll. Ich dachte zunächst man sähe einfach mal was die Lone Gunmen halt in ihren richtigen Berufen machen :D. Der Streit zwischen Frohikle und Langly zu Anfang, wer denn nun den besseren TV Adapter hat um illegal Pay-TV Sender übers Kabel-Network empfangen zu können war einfach nur grandios :hoch:. Generell fand ich es sehr interessant zu sehen wie die drei zueinander gefunden haben und wie Mulder offenbar nicht nur durch die Suche nach Susanne Modeski auf die drei stößt, sondern auch sie eventuell mit ein Auslöser dafür war das Mulder komplett von dem Regierungskomplott überzeugt worden ist und sogar die Lone Gunmen einen sehr großen Teil dazu beigetragen haben. Ich hatte es nämlich bei ihrer Einführung eher so verstanden das Mulder, als die drei schon längst aktiv waren, sie gefunden hätte. Das sie es im Grunde waren, die einen großen Teil dazu beigetragen haben das Mulder "skeptischer" wurde ist eine sehr interessante Wendung!

Wahrscheinlich wird diese Episode die Fans aber damals sehr gespalten haben weil es natürlich eine Episode ohne Scully war. Aber da die Story so interessant und das Ganze so gut inszeniert worden ist habe ich das in diesem Falle gerne in Kauf genommen "nur" Mulder zu sehen. Generell muss ich mich hier mal outen und sagen das sie mir als Team natürlich sehr gut gefallen, ich die Episoden wo er alleine die Handlung trägt aber in der Regel besser finde, als umgekehrt. Aber auch hier gibt es natürlich Ausnahmen! Und natürlich nicht zu vergessen Steven Williams durfte nochmal mit seine Rolle des Mr. X zurückkehren! Auch sehr genial!

Alles im allen also eine wirklich grandiose Episode an der es aus meiner Sicht nichts auszusetzen gibt.

Wertung: 10/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 04

Vom Erdboden verschluckt
Mulder und Scully sind mit zwei weiteren FBI Agenten auf dem Weg zu einem FBI internen Seminar. Ihre Reise wird durch eine Straßensperre der örtlichen Polizei aufgehalten.

Die ersten Szenen dieser Episode sind einfach nur herrlich! Diese Verachtung in Mulders Ausdruch und in seinen Worten über dieses Seminar ist einfach nur super! Man fragt sich wirklich wie bzw. wer es geschafft hat ihn überhaupt dazu zu bewegen daran teilzunehmen. Ob Skinner es ihm persönlich befehlen musste? Da kam die Straßensperre mehr als gelegen und ich glaub da hätte eine Katze auf einem Baum festsitzen können und Mulder hätte sich höchst persönlich der Sache angenommen nur um nicht auf dieses blöde Seminiar zu müssen :D.

Ein weiteres Highlight dieser Episode war für mich als Mulder von Scully etwas vorgesungen bekommen hatte, weil er ja verletzt war und abgelenkt werden sollte/wollte :D. Fand ich auch lustig. Das waren dann aber auch schon die einzig interessanten Aspekte für mich an dieser Episode. Die eigentliche Storyline um Leute die sich offenbar an die Umwelt bzw. die Umgebung in diesem Walt angepasst haben und scheinbar jeden töten der ihnen zu nahe kommt fand ich ehrlich gesagt sehr lahm.

Wertung: 5/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 05

Der große Mutato
Mulder erhält einen Brief von einer Frau aus einer Kleinstadt in Indiana. Sie erzählt von Ihrer bereits zweiten Schangerschaft bei der Vater und Zeugung mehr als dubios klingen.

Diese Hommage von Chris Carter an die alten Frankenstein Filme konnte mich nur bedingt überzeugen. Die Idee die komplette Episode in s/w zu inszenieren fand ich sehr gelungen, allerdings wäre es für mich als Horror Fan interessanter gewesen wenn die Episode auch im Zeichen des Horrors inszeniert worden wäre. Natürlich gab es ein "Monster" und die üblichen Gewitter/Regen Szenen aber im Gesamtbild war es leider viel zu albern und zu comedylastig. Das ist dann in der Tat eine dieser Comedy-Episoden die zur Serie nicht passen und sie mehr ins lächerliche Ziehen, vorallem das was Mulder und Scully eigentlich in "realen Fällen" versuchen aufzudecken bzw. wissenschaftlich zu ergründen, wird hier schlicht und ergreifend zu albern inszeniert.

Wertung: 4/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 06

Emily (Teil 1)
Scully verbringt Weihnachten gemeinsam mit der Familie auf der Marienebasis in San Diego, auf der Ihr Bruder stationiert ist. Zunächst soll es ein erholsamer Familenbesuch werden, doch ein Anruf von einer unbekannten Anrufern, welche sich genauso anhört wie Scullys tote Schwester Melissa, bringt Scully mitten in einen sehr mysteriösen und persönlichen Fall.

Diese Doppelepisode ist zwar aus einer Sicht recht spannend nur ich frage mich warum man sie nicht direkt nach der Episode Die unüblichen Verdächtigen in die Season mit eingebunden hat. Besonders nach der Krebserkrankung von Scully wäre es doch mehr als nur verständlich gewesen wenn sie sich direkt danach hätte einen "Familienurlaub" gegönnt. So liegen da zwei mittelprächtige Episoden dazwischen die man auch ruhig nach dem Zweiteiler hätte zeigen können. Interessant ist hier wieder das es sich um eine Episode handelt welche, zumindest Teil 1, wieder nur aus der Sicht von Scully erzählt wird. Mulder hat hier keine nennenswerte Bedeutung, was natürlich auch mit der sehr persönlichen Thematik zu tun hat. Man merkt hier sehr wohl das für Scully, anders als Mulder, die Grundwerte wie Familie, Kinder und Familienleben wichtig sind. Natürlich ist das alles bei Mulder alles etwas schwieriger, da er nur noch eine Mutter und eine Schwester hat, die aber offenbar jegliche Erinnerung an die Zeit vor ihrer Entführung verloren hat bzw. mit diesem Leben nicht mehr viel gemein hat. Aber das ist ein anderes Thema. Bei Scully hingegen merkt man, obwohl sie natürlich auch durch den Verlust ihres Vaters und ihrer Schwester, zwei Familienmitglieder verlorgen hat, sie noch ein aktives Familienleben besitzt und dieses ihr auch wichtig ist. Natürlich wird hierdurch auch nochmal die Krebserkrankung thematisiert die ja, wie wir nach den jüngsten Erlebnissen wissen, nicht konventionell auftrat sondern in Folge ihrer Entführung. Dieselbe Entführung bei ihr auch Eizellen entnommen wurden. Ich weiß daher nicht ob ich es unterbewusst noch wusste, oder ob es einfach eine Schlußfolgerung von mir war das Emily nicht Melissas Tochter sein kann, nachdem Bill ein Foto zeigte auf dem sie kurz vor Emilys Geburt definitiv nicht schwanger war. Spätestens hier war mir klar das Emily Scullys biologische Tochter sein muss.

Wertung: 8/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 07

Emily (Teil 2)
Nachdem beide Adophtiveltern von Emily tot sind bemüht sich Scully ihre biologische Tochter nun auch offiziell zu adoptieren bzw. das vorläufige Sorgerecht zu erhalten.

Im zweiten Teil dieser Doppel-Episode kommt wieder Mulder dazu der natürlich eine ganz wichtige Information, welche er bisher Scully verheimlicht hat, besitzt. Bevor Scully durch die Untersuchungen ihrer Krebserkrankung erfuhr das sie keine Kinder bekommen kann, wusste er ja bereits das bei der Entführung Scully Eizellen entnommen haben. Also das ganz große Thema des Klonenens, Genmanipulation und das züchten von Menschen gewinnt immer mehr Bedeutung in der Serie. Für Scully selber, ob nun mit oder ohne ihre Zustimmung/Wissen ist bzw. war Emily ihre Tochter. Von daher war alles absolut nachvollziebar das sie alles versucht hat dieses Kind zu adoptieren, auch wenn es natürlich bedeutet hätte das sie Ihren Job beim FBI bzw. die Zusammenarbeit mit Mulder beenden hätte müssen. Aber das ist absolut nachvollziebar, erst recht wenn man so kurz vor dem Tod stand und dadurch natürlich andere Prioritäten setzen würde.

Generell fand ich die Thematik natürlich interessant, aber auch etwas fragwürdig warum ausgerechnet so kurz hinter der Erkrankung von Scully ein weiterer Schicksalschlag für sie auf dem Programm stand. Reichte es nicht das sie quasi fast gestorben wäre, nein sie muss dann auch noch ihr gerade entdecktes Kind zu Grabe tragen. Im realen Leben Ereignisse die einen Menschen zu Grunde richten würden. Hier fällt es dann schwer wieder den Schalter um zu stellen und zum Serien alltag zurückzukehren. Das aus dramaturgischen Gründen und weil sie die Storyline wahrscheinlich schon länger geplannt hatten, dies sein musste okay, aber hätte man diese gesamte Thematik nicht etwas nach hinten schieben können.

Wertung: 8/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 08

Kitsunegari
Robert Modell, besser bekannt als der Pusher, ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Natürlich nehmen sich Mulder und Scully diesem Fall erneut an.

Die Idee die Storyline um den Pusher weiterzuverfolgen fand ich gut! Natürlich war es schnell abzusehen das Linda Bowman im Grunde nur Verwand mit Robert Modell sein kann, da diese Fähigkeit und Gabe zu speziell. Natürlich war das Finale wieder sehr gut inszeniert und spannend, dennoch war es irgendwie absehbar. Im Summe fand ich die Episode aber recht gut, da es ein guter Abschluß dieser Storyline um den Pusher war. Ein weiterer Vorteil wenn man sich eine Serie am Stück ansieht, solche feinen Zusammenhänge sind noch viel präsenter in der Erinnerung. Natürlich weiß man normalerweise das da etwas war aber meistens, so geht es mir zumindest, wenn die Sichtung zu lange her ist sind die Details einfach nicht mehr so präsent. Daher war es schön diese Anschlußepisode sehen zu können!

Wertung: 7.5/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 09

Die Wurzeln des Bösen
Der junge Bobby wird beschuldigt seinen Stiefvater umgebracht zu haben. Was zunächst wie ein eindeutiger Fall aussieht entpuppt sich schnell als eine klassiche X-Akte.

Prinzipiell mochte ich diese Episode. Die Story als solches ist vieleicht nicht neu und bahnbrechend, aber recht solide umgesetzt. Man muss natürlich generell wieder die Bereitschaft mitbringen an übernatürliches zu Glauben, da natürlich hier wieder Dinge vor sich gehen weit ab von wissenschaftlichen bzw. rationellen Erklärungen. Die Psychiaterin war ja mal mehr als nur durchgedreht, sie kam mir von Anfang an sehr suspekt vor. Ich glaube Mulder hatte sie auch sehr schnell im Verdacht, zumindestens war er sehr skeptisch ihr gegenüber. Das Setting in dieser Baumplantage war natürlich absolut phantastisch. Also aus Sicht der Inszenierung hat mir die Episode gefallen.

P.S. Diesmal habe ich mir eine Szene sofort wieder im O-Ton angesehen und diesmal war es David Duchovny der ein paar Brocken Deutsch gesprochen hat ;)
Wertung: 7/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 10

Ein Spiel
Scully hat sich eine Auszeit gegönnt um einen Kurzurlaub zu machen. Doch der Urlaub entwickelt sich schnell zu einem weiteren Fall für Scully.

Kein geringerer als Stephen King hat hier gemeinsam mit Chris Carter die Story geschrieben. Natürlich habe ich diesen Namen sofort im Vorspann gelesen, aber selbst hätte ich es nicht gewusst wäre der Verdacht sehr nahe gekommen das ein gewisser Mr. King hier mit gewirkt hat. Alleine die Puppen Thematik passte schon zu einem King Roman, dann noch die blutverschmierten Augen oder ein Mann der sich mit einem Enterhacken selbst ermordet. Generell fand ich auch das gesammte Setting dieser Episode absolut King typisch. Natürlich betrachte ich das alles durch eine sehr große Fanboy-Brille, aber ich mochte diese Episode einfach sehr. Auch die "Comedy" Elemente fand ich wieder sehr lustig. Es ist immer wieder herrlich zu sehen wie "angewiedert" Mulder ist wenn er Urlaub nehmen muss. Jeder andere Mensch freut sich auf Urlaub und weiß vorallem etwas mit seiner freien Zeit anzustellen. Anders Fox Mulder, der langweilt sich. Das Telefongespräch zwischen ihm und Scully zu Anfang war einfach nur wieder göttlich :lol: "Mulder: Haben Sie sich etwa ein Cabrio gemietet Scully" :lol:Oder natürlich nicht zu vergessen als sie ihn erneut anrief um seine Fachmeinung zu diesem Thema zu erfahren und sie im Vorfeld erstmal alle okulten und übernatürlichen Möglichkeiten aufzählte die in Frage kämen. Hier merkte man deutlich die Frau verbringt zuviel Zeit mit Mulder :nice:. Und seine Reaktion darauf "Heiraten Sie mich Scully" :lol:Es gibt einige Kritiker des Humors bei Akte X, ich mag ihn jedenfalls sehr. Wenn die ganze Serie so wäre, hätte sie natürlich längst nicht den Kultstatus udn vorallem nicht das Mysterie-Genre so geprägt, aber so zur Aufheiterung in gut platzierten Dosen finde ich es absolut gut. Und hier fand ich es auch nicht störend, obwohl der Grundton dieser Episode eher dem Horrorfan ansprechen sollte, was es auch durchaus getan hat.

Die Ironie an der gesamten Story war natürlich das im Grunde Scully wirklich Urlaub machen wollte und sie ohne es zu wollen plötzlich mitten im Geschehen drin war udn Mulder, der jederzeit für sowas zu haben ist, gelangweilt zu Hause war und im Grunde auch kaum Details von Scully zu dem Fall bekam. Ich habe bereits häufig geschrieben das mir meistens die Einzel-Episoden aus Sicht von Mulder besser gefallen. Hier hat mir auch dieses Episode mit Scully als Hauptperson sehr gut gefallen. Obwohl sie hier auch durch die örtlichen Behörden Unterstützung hatte, hatte man doch das Gefühl das sie die Ermittlungen geleitet hat.

Auch wenn ich mit meiner Bewertung wohl sehr alleine dastehen werde, ich fand diese Episode gigantisch und kann nur die Höchstwertung vergeben.

Wertung: 10/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.934
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Akte X: Season 5 EP 11

Kill Switch
Der berühmte und zugleich offiziell vermisste Computer-Pionier Donald Gelman wird Opfer einer Schießerei in einem Lokal. Ausgelöst wurde diese Schießerei durch einen anonymen Tipp an verschiedene Seiten. Mulder ist der Name Gelman jedoch sehr wohl ein Begriff.

Eine IT-Episode, was will das IT-Fanherz mehr :D. Die Idee der Künstlichen Intelligenz ist natürlich nicht neu. Auch nicht die Idee den Geist bzw. die Persönlichkeit einer realen Person in eine künstliche Welt zu transferieren. Diese Idee gab es bereits schon in Welt am Draht und Matrix. Aber egal, diese Episode hatte einfach ein für mich persönlich interessantes Thema. Die Lone Gunmen durften wieder mitmischen und man bekam eine relativ solide Story geboten.

Wertung: 8/10
 
Oben