A Lonely Place to Die

dax

Filmvisionaer
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Gesamtübersicht aller Kritiken zu A Lonely Place to Die

#2 29.01.2012 dax
 
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dax

Filmvisionaer
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AW: A lonely Place to Die

A Lonely Place to Die

Fünf Bergsteiger machen eine Klettertour durch die schottischen Highlands und hören per Zufall die Hilferufe eine kleinen Mädchens, welches in einer Kiste unter der Erde begraben wurde. Nur durch ein Lüftungsrohr konnte es Überleben.
Die Bergsteiger entschließen sich das nur koratisch sprechende Mädchen schnell ins nächste Dorf zu bringen, da keiner weiß warum sie dort versteckt wurde.
Doch die bereits auf das Lösegeld wartenden Entführer heften sich schnell auf ihre Fersen und so wird die malerische Bergtour zu einer packenden Survivalhatz.

Der Film versteht es wie kaum ein anderer vorher die Natur, die traumhafte Kulisse des adrenalitreibenden Thrillers spürbar zu machen, man taucht förmlich in den Film ein und zittert, bibbert und klettert förmlich mit den ums nackte Überleben kämpfenden Rettern mit.

Wird der Film im letzten Drittel, nach erreichen des Dorfes, doch konventioneller, ändert das nichts daran, das ich hier den bisher besten Film des Jahres gesehen habe.

8/10
 
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meix

Leinwandlegende
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AW: A lonely Place to Die

Danke für die Kritik. Der interessiert mich sehr. Steht schon länger auf meiner Leihliste. Hoffe der kommt bald mal. Bin zur Zeit eh auf der Suche nach guten Thrillern/Actionfilmen mit schönen Naturaufnahmen. Wer Tipps hat, immer her damit.
 

crizzero

Filmvisionaer
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Gute Kritik zu einem Film, den ich auch noch sehen will. :hoch:
Melissa George ist für mich meistens ein Kaufargument...

Bitte nur noch das "lonely" im Filmtitel verbessern! Adjektive gehören in englischen Titeln zu den Hauptwörtern und werden wie auch Verben und Nomen groß geschrieben.
 

2moulins

Filmgott
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AW: A lonely Place to Die

Fing wirklich sehr gut an! Tolle Bilder des schottischen Hochlandes - sahen auf der Leinwand sehr schön aus. Beginnt als Bergsteiger-Drama mit einem spannenden Intro. Kurze Einführung der Charaktere beim Treffen in der Berghütte, und danach entwickelt sich der "Survival-Thriller". Immer wieder werden tolle Landschaftsaufnahmen eingestreut, die mit angenehm ruhiger Kamera gefilmt sind. Lediglich bei kurzen Verfolgungsjagden wird's etwas hektischer.

Am spannendsten empfand ich nicht etwa die eigentliche Verfolgung durch die "bösen Entführer" des kleinen Mädchens, sondern die Situation, in der Melissa George auf einem Felsvorsprung zum Stehen kommt und kein Seil mehr hat, um sich weiter abzuseilen. Sie muss dann ohne Absicherung frei weiter klettern.... Allein den Mut aufzubringen, auf diese Weise von der Felswand runter zu kommen....Respekt!

Leider gibt es nicht recht nachvollziehbare Handlungsweisen, die einem den "Spaß" etwas verderben. So frage ich mich z.B., warum sich der Familienvater, dessen Frau kurz zuvor das Leben verlor, quasi opferte und damit seine kleine Tochter, von deren Existenz man in der Berghütte erfuhr, zur Vollwaisen machte.:confused:

Ich hätte mir auch gewünscht, dass der kpl. Film in den Bergen und in der Natur spielt, anstatt den Schauplatz an einen Ort zu verlagern, in dem ein etwas komisch anmutender Umzug bzw. ein Fest stattfindet, von dem man nicht erfährt, um was es sich dabei (in Schottland) handeln soll. Von da an hat man es nur noch mit einer Entführungsgeschichte zu tun, bei der es um die Geldübergabe und einige Konfrontationen mit den Gangstern geht. Dass sich Melissa George nicht selbst aus dem brennenden Haus rettet, ist auch nicht recht nachvollziehbar... Was der Vater des Mädchens, der selbst eine zwielichtige Person ist, mit dem verbleibenden Entführer anstellt, war mir am Ende ziemlich gleichgültig.

Die Bewertung sehe ich zwiegespalten:

1. Hälfte - gute 8/10
2. Hälfte - 5-6/10

Eine FSK 16-Einstufung hätte m.E. übrigens auch genügt. (Ist aber für mich kein Nachteil, da ich keinen Wert auf übertriebene Härte lege.)
 

Leatherface

Filmvisionaer
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AW: A lonely Place to Die

hab ihn auch grade gesehen und mir gefiel der Film echt gut. Ich fand den Mix aus den Schauplätzen aus der Natur, dem Dorf ganz gut. FSK 18 halte ich auch etwas für übertrieben.

4/5
 

deadlyfriend

Casting
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AW: A Lonely Place to Die

Hat mir ebenfalls ziemlich gut gefallen, wobei ich die Denkweise von 2moulins in jedem Fall nachvollziehen kann. Das hatte mich nämlich auch irritiert. Trotzdem war er wirklich spannend und verzichtete auf einige im Genre übliche Konstellationen. Keine Lovestory:rock:
Sehr gut fand ich das der Vater des Mädchens kein normaler "Gutmensch" war, was dem Ganzen noch etwas Würze verliehen hat. In jedem Fall habe ich mich in keinster Weise gelangweilt und Melissa George sehe ich eh gerne. Sean Harris ebenfalls.
 

Die wilde 13

Storyboard
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Habe mir den bei amazon Prime gestern angesehen, nachdem ich ihn letzte Woche bei 3Sat verpasst hatte.

Gefiel mir gut, wobei ich die Kritikpunkte von 2moulins absolut nachvollziehen kann, da genau diese mir beim Schauen auch auffielen. Das Szenario in dem Dorf haben sich die Drehbuchschreiber wohl nur einfallen lassen, damit man die Schüsse beim Feuerwerk nicht hört. Ebenfalls etwas merkwürdig die perfekte Puppe in so einer kurzen Zeit und das mitten im Wald. In meinen Augen wäre es auch besser gewesen, die Entführer noch länger unsichtbar zu lassen, denn bis zum Auftauchen dieser Drecksäcke hatte der Film seine besten Momente mit einer Wahnsinns-Atmosphäre. Nichtsdestotrotz bietet A Lonely Place To Die packende Unterhaltung mit grandioser Naturschauwerten. Gegen Ende wird es dann noch so richtig zynisch, wenn man herausfindet, für wen man da das Leben ließ.

Alles in Allem gute 7,5/10 von mir
 
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