30 Days of Night

Die wilde 13

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AW: 30 Days of Night

Ein Vampirfilm,der mich auf einer Seite relativ kalt lässt ( und das liegt nicht nur an der coolen Location) ,auf der anderen Seite mich aber u.a. durch den minimalen Einsatz von Computer-Effekten erfreut.
Kalt läßt er mich,weil ich weder mit den Bewohnern mitfiebern konnte noch mich auf die Seite der Vampire schlagen konnte,weil sie aus dem Nichts kamen ohne jedwede Erklärung.
Hartnett und Co. spielen ihren Part solide ab,einzig die Szene in der Hartnetts Sheriff-Kollege entdeckt wird und seine familäre Tragödie offenbart wird lässt mich mit den Darstellern mitfühlen.
Der Look des Films sowie die technische Umsetzung ist wesentlich besser geglückt. Die von euch schon erwähnte (gelungene) King-Atmosphäre,die Kamera sowie "modernere" Vampire ohne Firlefanz. Auch der Soundtrack unterstützt die Atmosphäre eindringlich !
Das Ende an sich ist eigentlich konsequent und die letzte Szenen waren doch sehr "romantisch" ;)

Alle in allem ein kurzweiliger Vampirfilm,aus dem man aber anhand der guten Storyidee hätte noch mehr machen können,daher: 6,5/10
 

SAB

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AW: 30 Days Of Night

Die Luftkamerafahrt beim Großangriff war ebenfalls ein Hammer.

Die fand ich auch total genial!
Spannend inszeniert, Besetzung gefiel mir, nur der Schluss kam leicht kitschig rüber!
Eigentlich kann ich mich vielen Auszügen hier nur anschließen und vergebe 8,5 / 10 Punkte!
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: 30 Days Of Night

Die fand ich auch total genial!
Spannend inszeniert, Besetzung gefiel mir, nur der Schluss kam leicht kitschig rüber!
Eigentlich kann ich mich vielen Auszügen hier nur anschließen und vergebe 8,5 / 10 Punkte!
die haben den Schluss eh bei Blade 2 geklaut. Da fand ich die Szene am Schluss sehr Intensiv und sogar Inovativ,- aber das verzeih ich 30 Days denn der Film rockt einfach ab. freu mich schon den auf nem grossen TV zu sehen
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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AW: 30 Days of Night

Der Film hat eigentlich alles was einen guten Horrorfilm ausmacht. Tolle Location, klasse Atmo, schöne Kamera, spielt fast nur bei Nacht (wie der Name ja auch schon sagt) und bietet reichlich Gore. Dazu kommen noch Vampire. Diese sind leider alles andere als furchteinflößend. Sie sind imo echt lächerlich und nervig. Für mich müssen Vamipre eine gewisse erotische Seite an sich haben. Hier sind sie einfach nur unglaublich hässlich und kommen rüber wie Menschen mit Gammelzähnen und blutverschmierter Fresse. Geht gar nicht! Und was soll diese komische Sprache, die sie sprechen? Ich habe ja nichts dagegen, dass sie ihre eigene Sprache bekommen, aber dann sollte sich auch nicht jedes Wort bzw. jeder Satz gleich anhören. Überhaupt labern die viel Unsinn. Anfangs macht der Film echt einen guten Eindruck und kann schön Punkte sammeln. Aber sobald sich die Gruppe im Haus versteckt hat, wird der Film zunehmend langatmiger und es macht sich viel Langeweile breit. Es gibt zwar weiterhin die schöne Optik und die Atmo, aber von Spannung ist hier keine Spur, und die Charaktere gehen mir auch alle am Ars.... vorbei. Die ganze zweite Hälfte scheint mehr oder weniger immer nur dasselbe zu zeigen. Der Ort muss gewechselt werden, man darf nicht von den Vampiren entdeckt werden, und wenn der "Auserwählte" dann zurückkehrt, sind alle anderen schon wieder weg und ganz wo anders. Warum wiederholt man das ständig? Da wäre doch deutlich mehr drinne gewesen. Und Personen scheinen nach über 20 Tagen auch einfach so aus dem Nichts zu erscheinen. Na ja, das Ende finde ich von der Idee her nicht schlecht, aber die Umsetzung ist sehr schwach. Es fehlt einfach der Drive und vor allem auch der passende Soundtrack. Generell hat der Film einen schwachen Soundtrack. Nun ja, eine tolle Atmo, schöne Optik und eine gute Kamera machen leider noch keinen guten Film aus, da vor allem die Vampire ein Witz sind und sich sehr viel Langeweile breit macht. Das darf bei einem Horrorfilm nicht sein! Leider allerhöchstens Durschnitt für mich!

5/10
 

Willy Wonka

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AW: 30 Days of Night

Ich kann BladeRunner fast in jedem seiner Punkte vollkommen unterstützen (was nicht sehr oft vorkommt ;)), außer vielleicht bei der Musik, denn diese fand ich nicht schlecht.

Dennoch will ich kurz meine Impressionen schildern. Der Film wirkte von Anfang an, wie nach einem gängigen Muster eines Horrorfilms. Eine Menschenmenge ist eingesperrt und kann nicht fliehen und sie werden von irgendwem bedroht.

Der Film versucht nicht alle Klischees mitzunehmen, aber dennoch bleibt er vorhersehbar und farblos. Die Örtlichkeit war schon eine Abwechslung und gen Ende gab es auch einen interessanten Ansatz und zwar wie sich jemand selbst infiziert, um Andere zu retten. Aber dieser Punkt konnte das gewohnte Muster nicht kompensieren. Und daher unterhält die Geschichte des Films genau so wie sie ist. Eine Geschichte, welche schon zu oft in dieser Art erzählt worden ist.

Nach dem Filme habe ich auch einen Blick in den Auszug des Comics geworfen und der sieht meiner Meinung einfach nur schlecht aus. Daher haben die Filmemacher vielleicht doch nicht so schlechte Arbeit geleistet, da sie die "Qualität" vom Comic überboten haben.
 
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Despair

Filmvisionaer
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AW: 30 Days of Night

Für mich war der Film sehr durchschnittlich. Es wurde kräftig geklaut, und zwar bei "Das Ding aus einer anderen Welt" (das Setting), "Der Nebel" (King-Atmosphäre - okay, der ist ebenfalls 2007 erschienen), "Dracula" (der Renfield-Verschnitt), dem "Dawn Of The Dead"-Remake (Vampir/Zombie-Kind) und bei "John Carpenters Vampires: Los Muertos" (Vampirjäger John Bon Jovi (!) spritzt sich Vampirblut). Das Ende könnte man noch als Reminiszenz an "Interview mit einem Vampir" (Kirsten Dunst löst sich in Staub auf) interpretieren. In Verbindung mit recht pathetischen Szenen ("Du bist erst fünfzehn!") und dezentem Overacting kommt leider der bereits erwähnte Horror von der Stange dabei heraus. Immerhin mit gelungenen Splattereinlagen.

5/10 Punkte
 

deadlyfriend

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Ich habe mir den jetzt auch nochmal angesehen und bleibe bei meiner damaligen Bewertung. Ich finde den nämlich stark. Die Atmosphäre gefällt mir, die Vampire finde ich gut und das ganze Szenario ist sauspannend umgesetzt. Er hat halt leider einige kleine dramaturgische Schwächen, die man anders hätte lösen können. Aber okay, da kann ich mit leben. Melissa George (die ich sehr sehr gerne mag) und auch Josh Hartnett liefern einen guten Job ab und mir gefallen auch die Charaktere. Ein gut unterhaltender, etwas anders gelagerter Vampirfilm, der auf Gothic und Romantik (Epoche) verzichtet und immer wieder mal im Player landen wird.
 

Willy Wonka

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Den Film habe ich seit meiner damaligen Sichtung nicht mehr gesehen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass mir der Film heute besser gefällt als damals. Einfach in Bezug darauf, dass mir die Atmosphäre eines Films mittlerweile häufiger wichtiger ist als der Plot .

Hat eigentlich schon jemand die Fortsetzung 30 Days of Night: Dark Days gesehen?
 

deadlyfriend

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Hat eigentlich schon jemand die Fortsetzung 30 Days of Night: Dark Days gesehen?

Ich zumindest nicht, da Stella von einer anderen Darstellerin verkörpert wird und es anscheinend nur im Titel einen Bezug gibt. Die Handlung wurde nach LA ausgelagert und irgendwie hat mich das dann alles nicht mehr interessiert.
 

Firefly

Filmvisionaer
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Es gibt übrigens ein ganz cooles Crossover in Comicform von Cross Cult :

aktex30days_dummy_rgb-fe566a15.jpg
 
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