TheEnemy_Inside
Leinwandlegende
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World War Z
Der absolute Verzicht auf aktives Blut bewirkt auch eher die Immunisierung gegen das Leid der Menschheit. Blut ist stattdessen nur ab und an auf Kleidung zu sehen; dann aber so dezent, dass man denken könnte kein Untoter ist zu Schaden gekommen. Gewalt ist zu keiner Zeit visuell in Szene gesetzt - ob das zu einem Zombiefilm passt, muss jeder selbst entscheiden.
World War Z lebt durch seine immensen Effekte die nur manchmal vom 3D-Effekt unterstützt werden. Zumeist bemerkt man das verwendete 3D jedoch nicht, da kein Zombie wild in den Kinosaal springt und den Zuschauer verschreckt, was ich allerdings als positiv erachte.
Ich werde bei dem Film auf die Heimkinoauswertung warten, aber die hohe Wertung von Willy überrascht mich. Auf Metacritic kommt der auf gerade mal 63 Punkte
Metacritic ist eh fürn Popo. Genau wie alle anderen Kritiker. Immer selbst ein Bild vom Film machen. Egal, was andere sagen.
Metacritic ist eh fürn Popo. Genau wie alle anderen Kritiker. Immer selbst ein Bild vom Film machen. Egal, was andere sagen.
Ich werde bei dem Film auf die Heimkinoauswertung warten, aber die hohe Wertung von Willy überrascht mich. Auf Metacritic kommt der auf gerade mal 63 Punkte
Nach deinen Ausführungen glaube ich es war der selbe.Irgendwie kommt es mir vor, dass wir zwei verschiedene Filme gesehen haben
Nur für dich birgt die Entwicklung der Geschichte scheinbar Neues. In meinen Augen wurden zu viele Klischees bedient und vieles war vorhersehbar.
Ansonsten war ich an einigen Stellen eher genervt, wenn im unpassendsten Moment das Handy klingelt oder eine Dose ins Rollen kommt. Das sind diese typischen Ereignisse, die dem Film nicht weiter helfen.
Vor allem der Handyanruf ist inhaltich absolut nachvollziebar und logisch integriert.
Metacritic ist eh fürn Popo. Genau wie alle anderen Kritiker.
Ich stimme also zu: Meinungen bitte jeder selbst bilden, aber nicht den eigentlichen Sinn einer Kritik übersehen.
Aber darum ging's mir auch gar nicht, ich möchte nur die Kritik als Reflektionsinstrument gegen das ewig ignorante "wen interessieren Kritiken" verteidigen, denn es sind oft gerade die, die sich am lautesten gegen Meinungsmache wehren, die sich ganz besonders von äußeren Meinungen beeinflussen lassen - ungewollt natürlich. Selbst wenn man nicht der Meinung ist, ein Film wie "Lone Ranger" sei überflüssig, so fließt dieser Kanon doch irgendwie in die eigene Meinungsäußerung ein, denn man formuliert seine Einschätzung - so wie es aktuell Willy bei "World War Z" macht - gewissermaßen als Meinung GEGEN etwas Vorherrschendes... und schon ist man mittendrin im kulturellen Austausch, der nur deswegen Spaß macht, weil es Kritiken gibt. Filme hätten ohne Kritiken keinen Sinn, das will ich damit sagen.
Willys Wertung übrigens lässt mich auch aus allen Wolken fallen, denn bislang deutet nichts auf Qualitäten hin, wie er sie beschreibt. Bin mal gespannt, ob ich da einstimmen kann, ich glaube es im Moment eher nicht.