KINOMENSCH
Leinwandlegende
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Quelle: Blickpunkt:FilmMehr als 80 Jahre nach der Uraufführung von Fritz Langs "Metropolis" sind in Buenos Aires lange verschollen geglaubte Szenen des Kinoklassikers wieder aufgetaucht. Wie das "Zeit"-Magazin "Leben" in seiner heutigen Ausgabe schreibt, entdeckte die Chefin des Filmmuseums in Buenos Aires, Paula Félix-Didier, die ursprüngliche Langfassung, die nach ihrer Uraufführung mehrmals umgeschnitten wurde, im Archiv des Museo del Cine.
Beinahe wieder vollständig: "Metropolis" (Bild: UFA)
In Berlin zeigte sie die Kopie unter anderem Rainer Rother, Leiter der Deutschen Kinemathek, und Enno Patalas, ehemaliger Leiter des Münchner Filmmuseums und seit über 30 Jahren mit der Rekonstruktion von "Metropolis" beschäftigt. Rother sagte gegenüber dem Deutschlandfunk, dass die neu entdeckte Version über 90 Prozent der bisher fehlenden ca. 30 Minuten der Urfassung beinhalte. Allerdings befindet sich die Kopie in einem recht schlechten Zustand.
Helmut Poßmann, Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die die Filmrechte an "Metropolis" besitzt, sagte gegenüber dem "Zeit"-Magazin: "Das bisher verschollen geglaubte Material führt zu einem neuen Verständnis des Meisterwerks von Fritz Lang." Die Murnau-Stiftung sehe sich "in der Verantwortung, das Material zusammen mit dem Archiv in Buenos Aires und unseren Partnern der Öffentlichkeit zugänglich zu machen".
Cool.Dann soll Georgio Moroder für die jetzt aufgetauchten fehlenden Szenen noch ein paar Tracks schreiben,denn in dieser mit seiner Musik untermalten Fassung hat mir der Film bisher am besten gefallen.