Count Dooku
Leinwandlegende
- Registriert
- 19 Juni 2008
- Beiträge
- 5.875
- Filmkritiken
- 101
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unknown Identity
- Ersteller Count Dooku
- Erstellt am
Count Dooku
Leinwandlegende
- Registriert
- 19 Juni 2008
- Beiträge
- 5.875
- Filmkritiken
- 101
Unknown Identity
Die Story klang bei der Inhaltsbeschreibung noch recht interessant. Und der Anfang des Films ist auch gut inszeniert. Das liegt vor allem an Liam Neeson, der seiner Figur viel Leben einhaucht und den Zuschauer dadurch mitfiebern lässt. Problematisch wird das Ganze erst, wenn der erste Killer durchs Bild läuft. Ab der Stelle beginnt die Geschichte immer bekloppter zu werden (ich sag nur Wassertonnen in Berlin). Einige Szenen machen überhaupt keinen Sinn mehr. Besonders bedauerlich ist es wegen Bruno Ganz, der eigentlich eine tolle Performance abliefert, die leider erst in der bescheuerten Hälfte zu sehen ist.
Die Actionszenen sind auch ziemlich öde inszeniert. Vor allem die Zweikämpfe sind mit der typischen Wackelkamera gefilmt worden.
Der Vergleich zu den Bourne-Filmen ist imo nicht gerechtfertigt, da die Bourne-Filme inhaltlich viel besser gemacht sind.
AW: Unknown Identity
Hat mir überraschender Weise sehr gut gefallen bzw. ich wurde sehr gut unterhalten. Der Plot ist zwar hanebüchen, aber wurde meines Erachtens spannend umgesetzt. Auch der Plotwist gegen Ende gefiel mir bzw. ich habe damit nicht gerechnet. Außerdem mag ich Diane Krüger sehr gerne, die mir auch hier wieder gut gefallen hat. Sie hat einfach eine unheimlich symphatische Ausstrahlung. Liam Neeson war natürlich stark und hat viel zum Gelingen beigetragen. Natürlich ist das jetzt kein Überfilm, aber ich habe mich schon wesentlich schlechter unterhalten gefühlt.
Hat mir überraschender Weise sehr gut gefallen bzw. ich wurde sehr gut unterhalten. Der Plot ist zwar hanebüchen, aber wurde meines Erachtens spannend umgesetzt. Auch der Plotwist gegen Ende gefiel mir bzw. ich habe damit nicht gerechnet. Außerdem mag ich Diane Krüger sehr gerne, die mir auch hier wieder gut gefallen hat. Sie hat einfach eine unheimlich symphatische Ausstrahlung. Liam Neeson war natürlich stark und hat viel zum Gelingen beigetragen. Natürlich ist das jetzt kein Überfilm, aber ich habe mich schon wesentlich schlechter unterhalten gefühlt.
Vince
Filmstar
- Registriert
- 21 Juni 2008
- Beiträge
- 1.743
- Filmkritiken
- 37
AW: Unknown Identity
So lange man gemeinsam mit der Hauptfigur über die Vorgänge im Unklaren gelassen wird, hält sich "Unknown Identity" alle Trümpfe und damit die Spannung in der Hand. Was ist geschehen? Warum verhalten sich alle so anders? Fragen, die das Thrillergenre mindestens seit Hitchcocks "Eine Dame verschwindet" erfolgreich stellt, weil sie die eigene Identität in Zweifel stellen. Man wartet gespannt auf eine ausgeklügelte Auflösung und hofft, mit einem Paukenschlag überrascht zu werden.
An dieser Stelle nehmen nicht nur die Deutschlandklischees zu (Der Versuch, mit europäischen Schauplätzen eine neue Exotik in das klassische US-Skript zu integrieren, in allen Ehren, aber dann muss man sich auch mal von Schubladendenken verabschieden - zugegeben wird das aber wohl nur den Deutschen selbst auffallen), sondern auch ein fahriger Umgang mit Handlungssträngen, die oft notdürftig und vorhersehbar zusammengetackert werden. Glücklicherweise nimmt die Spannung dank schnittiger Regie und eines Liam Neeson im 96-Modus nie ganz ab, aber über die hanebüchene Entwicklung der Geschichte kann das leider nicht mehr hinwegtäuschen.
5/10
So lange man gemeinsam mit der Hauptfigur über die Vorgänge im Unklaren gelassen wird, hält sich "Unknown Identity" alle Trümpfe und damit die Spannung in der Hand. Was ist geschehen? Warum verhalten sich alle so anders? Fragen, die das Thrillergenre mindestens seit Hitchcocks "Eine Dame verschwindet" erfolgreich stellt, weil sie die eigene Identität in Zweifel stellen. Man wartet gespannt auf eine ausgeklügelte Auflösung und hofft, mit einem Paukenschlag überrascht zu werden.
An dieser Stelle nehmen nicht nur die Deutschlandklischees zu (Der Versuch, mit europäischen Schauplätzen eine neue Exotik in das klassische US-Skript zu integrieren, in allen Ehren, aber dann muss man sich auch mal von Schubladendenken verabschieden - zugegeben wird das aber wohl nur den Deutschen selbst auffallen), sondern auch ein fahriger Umgang mit Handlungssträngen, die oft notdürftig und vorhersehbar zusammengetackert werden. Glücklicherweise nimmt die Spannung dank schnittiger Regie und eines Liam Neeson im 96-Modus nie ganz ab, aber über die hanebüchene Entwicklung der Geschichte kann das leider nicht mehr hinwegtäuschen.
5/10
AW: Unknown Identity
Habe den Film nun auch zum ersten mal gesehen und er hat mir überhaupt nicht gefallen. Für mich war irgendwie von Anfang an, bzw. ab da wo seine Frau ihn nicht mehr kannte, wohin der Hase läuft. Dazu kommen noch jede Menge Fehler die wie weiter oben von Vince beschrieben wohl auch nur uns deutschen auffallen. Neeson hat mich leider überhaupt nicht überzeugt, da hat er schon weitaus bessere Rollen gehabt. 2/10
Habe den Film nun auch zum ersten mal gesehen und er hat mir überhaupt nicht gefallen. Für mich war irgendwie von Anfang an, bzw. ab da wo seine Frau ihn nicht mehr kannte, wohin der Hase läuft. Dazu kommen noch jede Menge Fehler die wie weiter oben von Vince beschrieben wohl auch nur uns deutschen auffallen. Neeson hat mich leider überhaupt nicht überzeugt, da hat er schon weitaus bessere Rollen gehabt. 2/10