The Windmill Massacre

deadlyfriend

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The Windmill Massacre

Auf meinen Streifzügen durch Slasher-Europa bin ich in den Niederlanden angekommen. Genauer gesagt in Holland, weshalb wir eine kleine Gruppe von Touristen begleiten, die sich zu einer Ausflugstour mit dem Bus versammeln, um das Hinterland und natürlich auch verschiedene Windmühlen zu erkunden. Der Bus hat nur leider eine Panne und schnelle Hilfe ist nicht in Sicht, da kein Handy funktioniert. In der Nähe erspähen sie allerdings eine weitere Windmühle, die nur seltsamerweise auf keiner Karte eingezeichnet ist. Dies hat auch einen guten Grund und schon bald wird die Gruppe immer kleiner.

Zunächst erwartete ich einen handelsüblichen Slasher, was auch meine Beschreibung vermuten lässt. Stutzig wurde ich aber direkt zu Beginn. Hier wurden völlig unterschiedliche Charaktere eingeführt, die alle eine Geschichte besitzen aber absolut nicht im Zusammenhang stehen. Das erste Aufeinandertreffen des zusammengewürfelten Haufens, findet nämlich im Sightseeing-Bus statt. Direkt nach der Panne bekommt der Film dann eine Art von Atmosphäre, wie man sie eher in Stephen King Verfilmungen der Sorte „Langoliers“ vorfindet. Tatsächlich geht der Streifen, dann auch eher in Richtung Horrorfilm, gespickt mit seltsamen Ereignissen, die eher im Bereich der Mystik anzusiedeln sind. Dies erreicht man durch skurrile und toll fotografierte Bilder, die Gegenstände aus dem Vorleben der Urlauber mitten in den Wald platzieren. Das sieht herrlich unwirklich aus und hinterlässt Eindruck. Dennoch läuft hier ein richtig griesgrämiger Killer durch die Gegend, weshalb dann trotzdem der Slasher mehr als nur gestreift wird. Der hat aber einen Hintergrund, der mit einer alten Sage der Mühle zu tun hat. Zimperlich ist er nicht, weshalb hier auch einige Gore-Einlagen Einzug erhalten, die aber eher die positiven Eigenschaften des Blutzolls hinterlassen und nicht in Folterorgien und Quälereien ausarten. Natürlich ist es kein Meisterwerk und der Schriftzug, „Jeepers Creepers“ trifft auf „Freitag der 13.te“, ist gar nicht mal so weit weg, aber er machte mir viel Freude und ich fühlte mich sehr gut unterhalten, da man hier auch tatsächlich nicht genau weiß, wer hier rauskommt und wer nicht.
 
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