Stil über Substanz - Eure Meinung

Frankie

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Auch für die Gleichberechtigung der Anteile ist Matrix ein Paradebeispiel. Der eigenwillige Stil, läßt niemals die Geschichte in den Hintergrund treten, sondern unterstützt sie. Wenn man eine 0815 Story mit den gleichen Effekten verwendet hätte, hätte er mir nicht zugesagt. Dadurch das die Handlung genial war, hat auch die Effektriege gestimmt.

Klar. Teil 2 geht ja noch so einigermaßen. Aber Teil 3 war wirklich nur noch eine einzige Effektschlacht, wo die Handlung fast nebensächlich war. mir war es auch am Ende egal wer wo wie drauf geht.
 

deadlyfriend

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Klar. Teil 2 geht ja noch so einigermaßen. Aber Teil 3 war wirklich nur noch eine einzige Effektschlacht, wo die Handlung fast nebensächlich war. mir war es auch am Ende egal wer wo wie drauf geht.


Teil 2 fand ich beim ersten Mal furchtbar, beim zweiten Mal hatte er mir besser gefallen. Teil 3 habe ich nur einmal gesehen. Ich sollte mal die Trilogie neu starten:D
Mein Posting bezog ich aber nur auf Teil 1, an den kann ich mich erinnern;)
 

Despair

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Klar. Teil 2 geht ja noch so einigermaßen. Aber Teil 3 war wirklich nur noch eine einzige Effektschlacht, wo die Handlung fast nebensächlich war. mir war es auch am Ende egal wer wo wie drauf geht.

An Teil 3 habe ich in Bezug auf die Story keinerlei Erinnerungen mehr. Könnte aber daran liegen, dass ich mir zur Filmmitte hin aus purer Verzweiflung eine beträchtliche Menge Rotwein in die Rübe geschüttet habe. :D

Ernsthaft: auch eine Zweitsichtung in nüchternem Zustand hat nix geholfen.
 

Willy Wonka

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Klar. Teil 2 geht ja noch so einigermaßen. Aber Teil 3 war wirklich nur noch eine einzige Effektschlacht, wo die Handlung fast nebensächlich war. mir war es auch am Ende egal wer wo wie drauf geht.

Wie Teil 2 und 3? Das ist für mich ein Film. :bart: Es war nur eine kurze Pause über ein paar Monate bis man am 6. November 2003 die zweite Hälfte zu Gesicht bekam.
 

Dwayne Hicks

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Interesantes Thema, gute Diskussion, leider schon fast alles gesagt :D

Warum Miami Vice ständig mit "stil über substanz" in verbindung gebracht wird versteh ich net.
Klar die Story is nix neues und schon garnix besonderes in dem sinne aber sie wird bodenständig erzählt und die umsetzung oder auch verpackung ist imo gelungen.
Die Optik verpasst dem Film einfach ein gewissen stil und ein gewisses flair....das ist schwierig zu beschreiben...es wirkt meist realistisch und authentisch.
Über extremer wackelkamera die kein zweck erfüllt oder irgendwelchem schnittgewitter kann man sich jedenfalls nicht beschweren.

Anderes beispiel wäre auch Leones Meisterwerk "Zwei Glorreiche Halunken"
Nenn wir mal das Kind beim Namen.......die Story ist in einem Satz erklärt aber der rest stimmt einfach, Kamera, Musik (!!!), Darsteller, Locations, Inszenierung und auch allgemeine Umsetzung der Story.
 

Despair

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Die Freunde des Blockbusters haben von der Philosophie Kopfschmerzen bekommen und die „intellektuelleren“ Kinobesucher wurden von der Action erschlagen.

Die Philosophie muss (zumindest in Teil 3) völlig an mir vorbeigegangen sein. Was womöglich tatsächlich am Übermaß an Actionszenen liegt. Die hat mich zwar nicht erschlagen (ich zähle mich ja auch nicht zu den Intellektuellen :D), aber irgendwann habe ich wegen des andauernden Gewummeres und Geblitze geistig abgeschaltet und nur noch mit einem Auge zugesehen. Aber da gibt es noch weitaus extremere Vertreter als die Matrix-Trilogie, z. B. Casshern - da hat sich mein Hirn schon nach 20 Minuten ausgeklinkt.

Aber gut, man soll den Style nicht allein auf Actioneinlagen reduzieren. Im Gegensatz zu "300" hat mich "Sin City" über die gesamte Laufzeit gefesselt und ist für mich ein klarer Zehner.
 

TheBjoern

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Vorweg möchte ich sagen, dass ich nicht eine Verachter von anspruchsvollen Handlungen und gescheitem Inhalt bin. Ich liebe Filme, die was auf dem "Kasten" haben. Ich genieße anspruchsvolle Filme, die mich emotionale berühren, oder mich gedanklich fordern oder Ähnliches. Sowohl Arthouse, als auch Klassiker, bis hin zum Kopfkino schaue ich mir gerne solche Filme an.

Doch schaue ich mir auch die Blockbuster ala "Transformers" und "300" an. Mein Geschmack ist einfach zu breit gefächert, als dass ich sie mir entgehen lassen würde. Je nach Stimmung.

Ich schlage hier nur deswegen die verteidigende Kerbe ein, weil "300" keine Handlung vorgeworfen wird. Davon mal ab, dass das nicht geht (Das ist genauso wie "man kann nicht nicht kommunizieren" (Watzlawick)), bietet der Film sehr wohl eine Rahmenhandlung. Diese ist natürlich definitv dem Stil untergeordnet, aber sie ist vorhanden). Die Frage ist: Reicht mir die Handlungsstruktur, um mich auf dem Pathos und der Gewaltorgie einzulassen, oder ist mir neben der Handlung auch der Stil suspekt?

Ich bewunderte an dem Film gerade diesen niemals, zu keiner Zeit in Frage gestellten Pathos - im Recht zu sein und den Verzicht auf jegliche diplomatische Ebene. Ich konnte damit umgehen, steht aber natürlich im krassen Gegensatz zu allem pädagogischen Tun der Gesellschaft.

Das ein reine Stil-Film mir nicht gefällt gibt es auch. "The Spirit" fand ich gerade zu unerträglich und konnte mit seinem Inhalt überhaupt nichts anfangen und ich habe mich durch den Film gequält. Wobei ich den Stil toll finde (war ja auch in Sin City super für mich). Doch hatte er auch eine Handlung/Inhalt, nur gefiel mir diese ganz und gar nicht. Ich empfand sie für belanglos und zeitverschwendend. Hier gings mir vermutlich wie deadly bei "300".

Wie ich bereits zuvor geschrieben ist die "Substanz" Geschmackssache. Wenn man sie mag funktionier auch eventuell der Stil und der Film ist klasse. Nur kann man keinem Film keine Handlung vorwerfen und mag sie noch so klein sein. Und "300" bietet mehr, als auf dem ersten Blick zu vermuten wäre.
 

deadlyfriend

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Vorweg möchte ich sagen, dass ich nicht eine Verachter von anspruchsvollen Handlungen und gescheitem Inhalt bin. Ich liebe Filme, die was auf dem "Kasten" haben. Ich genieße anspruchsvolle Filme, die mich emotionale berühren, oder mich gedanklich fordern oder Ähnliches. Sowohl Arthouse, als auch Klassiker, bis hin zum Kopfkino schaue ich mir gerne solche Filme an.

Doch schaue ich mir auch die Blockbuster ala "Transformers" und "300" an. Mein Geschmack ist einfach zu breit gefächert, als dass ich sie mir entgehen lassen würde. Je nach Stimmung.

Ich schaue mir auch alles an. Jeder Film erhält die gleiche Chance:) Ich schaue Stummfilme aus den 20ern und auch Blockbuster aus 2010. Dreckige kleine Sleazer aus den 70ern und auch Arthouse. Als Filmfan aber auch irgendwie selbstverständlich, oder?

Ich schlage hier nur deswegen die verteidigende Kerbe ein, weil "300" keine Handlung vorgeworfen wird. Davon mal ab, dass das nicht geht (Das ist genauso wie "man kann nicht nicht kommunizieren" (Watzlawick)), bietet der Film sehr wohl eine Rahmenhandlung. Diese ist natürlich definitv dem Stil untergeordnet, aber sie ist vorhanden). Die Frage ist: Reicht mir die Handlungsstruktur, um mich auf dem Pathos und der Gewaltorgie einzulassen, oder ist mir neben der Handlung auch der Stil suspekt?

Naja, das ist jetzt eher unter Wortklauberei einzuordnen. Ich schätze doch das du unter "keiner Handlung" verstehst, was ich meine. Einigen wir uns auf "Minimale Handlung, die die Existenz von bewegten Bildern kaum rechtfertigt" ;)

Achtung Scherzmodus

Du drückst es aber richtig aus. Mir reicht dieses Handlungsgerüst einfach nicht aus um dann so ein Bilderfeuerwerk zu inszenieren. Der Stil wäre für mich völlig in Ordnung, wenn außer ihm halt mehr als eine minimale Handlung da wäre, die die Existenz von bewegten Bildern kaum rechtfertigt. Es geht aber, nur um daran zu erinnern, nicht nur um "300".

Ich bewunderte an dem Film gerade diesen niemals, zu keiner Zeit in Frage gestellten Pathos - im Recht zu sein und den Verzicht auf jegliche diplomatische Ebene. Ich konnte damit umgehen, steht aber natürlich im krassen Gegensatz zu allem pädagogischen Tun der Gesellschaft.

Das hätte ich ja noch verschmerzen können. Da schaue ich ja doch auch den ein oder anderen politisch nicht korrekten Film. Mich nervte diese detailfreudige Zelebrierung von einem Hauch an Handlung, der auch noch ständig wiederholt wird.





Und "300" bietet mehr, als auf dem ersten Blick zu vermuten wäre.


Das war wahrscheinlich so klein, das ich es übersehen habe. ;)
Wir könnten aber von "300" auch mal wieder weg. Er ist zwar wirklich ein Paradebeispiel dafür, aber da gibt es doch bestimmt noch ein paar Andere.
 

deadlyfriend

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Bevor ich es vergesse: Schöne Diskussion! Völlig konträre Meinungen, gute Argumente und ein freundschaftlicher Tonfall! Spitze:hoch:
 

BladeRunner2007

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Anderes beispiel wäre auch Leones Meisterwerk "Zwei Glorreiche Halunken"
Nenn wir mal das Kind beim Namen.......die Story ist in einem Satz erklärt aber der rest stimmt einfach, Kamera, Musik (!!!), Darsteller, Locations, Inszenierung und auch allgemeine Umsetzung der Story.

Genau DAS hab ich mir bei der letzten Sichtung auch gedacht. Ein sehr stylischer Film und die Handlung hätte man locker in 90 Minuten erzählen können. Aber wie Du schon sagtest, es passt einfach ALLES zusammen und somit macht der Fillm unheimlich viel Spaß. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Leone hat einfach ein klasse Verhältnis gefunden.
 

Balthier9999

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Ich betrachte das Thema jetzt einfach mal ganz trocken über den künstlerischen Aspekt: Ein Film ist mehr oder weniger die Fusion der vier Großen Künste. Er ist Literatur (die Handlung, der Inhalt), er ist Darstellende Kunst (Schauspiel), er ist Bildende Kunst (wenn man dazu Fotografie zählt, hierzu fällt auf jeden Fall der Style) und er enthält auch Musik (Score). Wichtig ist, dass all diese Künste aufeinander perfekt abgestimmt sind, was nun wieder ein Ding des Regisseurs ist und anderen Leuten.

Und genau die Abstimmung zählt meiner Meinung nach. Ein Film kann auch mal mehr optische Reize, als musikalische Reize bieten. Denn weniger Reiz bedeutet nicht weniger Qualität. Nehmen wir beispielsweise Odyssee im Weltraum: Der Film ist recht träge (ich zähle die Geschwindigkeit auch zur Darstellenden Kunst), die Musik selten vorhanden, die Handlung über mehrere Minuten gestreckt, aber er ist (für damalige Verhältnisse) optisch opulent. Die Defizite sind kein Minus, im Gegenteil, nur so kommt die Unendlichkeit des Alls gut rüber.

Das Problem, dass ich bei Style Over Substance sehe, ist ganz klar das Wort Over, denn es impliziert, dass die Unterschiede zwischen den Künsten nicht harmonisch oder sinnvoll erscheinen.

Ein anderes Ding ist aber auch die wirkliche Kunst in dem Sinne: Man kann einen Film mit der besten harmonischen Beziehung zwischen den Künsten drehen; er ist deswegen aber nicht gleich ein revolutionäres Kunstwerk, sondern sehr gutes Handwerk.
 
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Leatherface

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

hab grad nicht die Zeit, die Beiträge zu lesen:o

ich kann ganz gut mit style over substance leben. Finde z. B. 300 optisch sehr geil, auch wenn der eigentliche Film nicht wirklich der absolute Brüller ist.

Auch das von vielen verschmähte End-Battle in Matrix 3 finde ich einfach nur genial.

Daß es aber auch nicht alles sein kann, bewies für mich transformers 2: bigger=better? mitnichten. Auch wenn die action natürlich gewaltig ist, wird doch dieses absolut zur Schau stellende cgi-gedöns auf Dauer äußerst langweilig. Dummerweise hat der Film sonst aber auch nichts anderes zu bieten:) Ach ja, außer Megan natürlich:sabber:

Bei Stirb Langsam 4 trübt der Düsenjet auch ein wenig den ansonsten tollen Actioner!

Auch aus dem Games-Bereich fällt mir grad ein Beispiel ein. Mad World, ein grandioser in s/w-gehaltener Zeichenstil, bei dem nur der literweise, spritzende Bluteinsatz in rot ist, ermüdet doch leider sehr schnell und hat daher kaum langzeitmotivation zu bieten
 

TheBjoern

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Das Problem, dass ich als bei Style Over Substance sehe, ist ganz klar das Wort Over, denn es impliziert, dass die Unterschiede zwischen den Künsten nicht harmonisch oder sinnvoll erscheinen.

Sehr schön gesprochen. :hoch: Als ich das gelesen habe, habe ich mich wiedegefunden. Das ist es was mich daran stört, konnte es nur nicht so passend auf den Punkt bringen.
 
T

Turrican

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Wie wichtig ist der Stil eines Films?
Bei mir ist der eigendlich nicht mehr so wichtig, da ja mittlerweile so fast jeder Regisseur versucht irgend ein anderen
Regisseur zu kopieren.
Der eine hat erfolg! Also versuchen es 100 andere auch mit dem selben Stil erfolg zu haben, was aber nur selten passiert.
Was bringt es wenn der Stil geil ist, aber der Film einfach nur langweilig?
Für mich nix!
Deswgen ist für mch immer noch die Story am wichtigstens.

 

kelte

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Ich betrachte das Thema jetzt einfach mal ganz trocken über den künstlerischen Aspekt:
klasse Beitrag den man so unterschreiben kann :)
ich mache mir allerdings keinen Kopf um "Style over Substance" denn entweder macht der/ein Film mir Spass oder er funktioniert nicht.
 

Frankie

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Wie Teil 2 und 3? Das ist für mich ein Film. :bart:

Vielleicht ist das auch das große Problem. Bis jetzt sind fast alle Fortsetzungen, die in einen Rutsch gedreht wurden mehr oder weniger missraten. HdR mal ausgenommen, aber da war die Buchvorlage ja auch extrem stark. Sei es ZidZ, Fluch der Karibik, oder eben auch Matrix. Die Fortsetzungen wirken stellenweise einfach nur noch aufgebläht, und viele Szenen sind dann auch irgendwie überflüssig. Da muss dann auf Gedeih und Verderb 4 Std Film+ ausgefüllt werden. Und man hat im nach hinein für Teil 3 nicht mehr die Möglichkeit Fehler aus Teil 2 in Teil 3 auszubügeln. Denn das Material ist ja schon im Kasten. Es geht dann einfach nur noch frei nach dem Motto - Höher, schneller weiter. Mehr Effekte, mehr Action, mehr Tempo. Da bleibt dann die Story einfach auf der Strecke.
Wirtschaftlich macht das ganze ja vielleicht sinnvoll sein, den Filmenreihen schadet es aber mehr als es nützt.

Matrix Teil 1 hat gut funktioniert. Man hat aber am Ende den Fehler gemacht, und Neo jetzt einfach mal abheben lassen. Das ist natürlich schon eine schwere Bürde für die Fortsetzungen das ganze dann auch sinnvoll zu verarbeiten.
 

deadlyfriend

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Deswgen ist für mch immer noch die Story am wichtigstens.


Sehe ich auch so. Ein gute Story kann auch ohne Budget und Effektspektakel interessant sein. Effektspektakel ohne interessante Story funktioniert bei mir nur sehr selten.
 

Count Dooku

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Das Problem ist, dass Filme die sich mehr auf Technik und weniger auf den Inhalt konzentrieren, ziemlich schnell alt werden. "Jurassic Park" z. B. hat imo nicht mehr viel zu bieten mit Ausnahme von Stan Wintons toller Animatronik. Die Computer gemachten Effekte sehen jetzt nicht mehr so toll aus. Auch Terminator 2 gefällt mir heute nicht mehr so gut wie früher da die Technik nicht mehr so gut aussieht und die Handlung ein schlechter Witz ist.

Blade Runner sieht von der Optik immer noch umwerfend aus, aber die Story ist ziemlich zäh.
Sin City finde ich auch ziemlich langweilig. Die Stories sind ziemlich dürftig und bestehen eigentlich nur aus Gewalt und die Optik ist irgendwann auch nicht mehr so toll.

Bei den Matrix-Fortsetzungen hat mich an der Action vor allem gestört, dass die Action-szenen ewig lang sind.
 

Die wilde 13

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AW: Stil über Substanz - Eure Meinung

Ein anderes Ding ist aber auch die wirkliche Kunst in dem Sinne: Man kann einen Film mit der besten harmonischen Beziehung zwischen den Künsten drehen; er ist deswegen aber nicht gleich ein revolutionäres Kunstwerk, sondern sehr gutes Handwerk.
Wie dieses Handwerk dann beim Publikum ankommt liegt ja wiederum am Zuschauer selbst.Da jeder andere Vorlieben,Erfahrungen und auch Vorstellungen von einem guten Film hat,ist für den einen z.B. Clockwork Orange eine Gurke und für den nächsten die Offenbarung schlechthin.Das dieser Film dann handwerklich perfekt ist spielt da nur eine Nebenrolle,ist aber natürlich sehr hilfreich ;)

Es geht dann einfach nur noch frei nach dem Motto - Höher, schneller weiter. Mehr Effekte, mehr Action, mehr Tempo. Da bleibt dann die Story einfach auf der Strecke.
Das ist bei Fortsetzungen ein Grundübel,auch bei denen,die Jahre später gedreht werden,wobei du natürlich recht hast mit dem "in einem Rutschgedrehe".
Meistens wird einfach die gleiche Story erzählt mit mehr Krawumm und wenn dann auch noch die gleichen Gags wie bei z.B. Kevin allein in New York verbraten werden,wird es ganz schlimm :zzzz:
Matrix Teil 1 hat gut funktioniert. Man hat aber am Ende den Fehler gemacht, und Neo jetzt einfach mal abheben lassen. Das ist natürlich schon eine schwere Bürde für die Fortsetzungen das ganze dann auch sinnvoll zu verarbeiten.
Eine Reihe,die meiner Meinung in allen vier Teilen sowohl in Form als auch in Inhalt wunderbar funktioniert ist die Alien-Reihe. Alle Teile stammen von verschiedenen Regisseuren und haben gerade dadurch jeweils ihren ganz eigenen Character.Zugegeben,manche Storyelemente sind zuweilen arg weit hergeholt aber im Kern unterstützen sich Form und Inhalt in allen Teilen.

Sehe ich auch so. Ein gute Story kann auch ohne Budget und Effektspektakel interessant sein. Effektspektakel ohne interessante Story funktioniert bei mir nur sehr selten.
Geht mir meistens auch so.Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. So finster die Nacht und mir graut es schon vor einer Hollywoodverfilmung....
Witzigerweise hat mir 300 gut gefallen und ich habe mich kaum daran gestört,das hier nur eines zählt:Style,Style und nochmals Style.
Das ist aber eher die berühmte Ausnahme,denn bei Van Helsing hat sich mir der Magen umgedreht,obwohl auch hier die Handlung nur in homöopathischen Dosen vorhanden ist.

Das Problem ist, dass Filme die sich mehr auf Technik und weniger auf den Inhalt konzentrieren, ziemlich schnell alt werden. "Jurassic Park" z. B. hat imo nicht mehr viel zu bieten mit Ausnahme von Stan Wintons toller Animatronik. Die Computer gemachten Effekte sehen jetzt nicht mehr so toll aus. Auch Terminator 2 gefällt mir heute nicht mehr so gut wie früher da die Technik nicht mehr so gut aussieht und die Handlung ein schlechter Witz ist.

Blade Runner sieht von der Optik immer noch umwerfend aus, aber die Story ist ziemlich zäh.
Sin City finde ich auch ziemlich langweilig. Die Stories sind ziemlich dürftig und bestehen eigentlich nur aus Gewalt und die Optik ist irgendwann auch nicht mehr so toll.

Bei den Matrix-Fortsetzungen hat mich an der Action vor allem gestört, dass die Action-szenen ewig lang sind.
Ist bei weniger der Fall.Ich sehe Filme auch (fast) immer im Kontext zu der Zeit,in dem sie gedreht wurden.T 2's Morphingtechnik fasziniert mich auch heute noch oder die Thriller aus den 70ern.Filme wie Bullitt sind aus heutiger Sicht ziemlich zäh,damals waren sie Actiongranaten and I like it :)
Jurassic Park
ist und bleibt ein Meilenstein,den ich immer wieder gerne sehe (sogar alle drei Teile !) und ich hoffe,es kommt niemand auf die Idee,diese Geschichte mit der Technik von heute neu zu verfilmen...


Am Ende entscheidet aber immer nur eines.Der persönliche Geschmack,egal ob zuviel oder zu wenig Form und/oder Inhalt.
Und da hat dann jeder seine eigenen "Leichen im Keller".Bei mir ist es u.a. 300 :D
 
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