Es ist Sommer, und es sind Semesterferien. JAG macht sich um die Mittagszeit arglos mit der S-Bahn auf, um in der Uni ein paar Recherchen für die Hausarbeiten zu betreiben. Die S-Bahn stockt und stockt; kurz vor ihrem Ziel hat sie bereits 30 Minuten Verspätung. "Endlich bin ich da", denkt sich JAG, legt ihr Buch beiseite und macht sich bereit zum Aussteigen. Doch da hat sie die Rechnung ohne die Deutsche Bahn gemacht. Ein abrupter Halt kurz vor dem Bahngleis, und nichts passiert mehr. Es ist heiß, die Sonne scheint gnadenlos durch die riesigen Fenster der S-Bahn, die natürlich keine Klimaanlage besitzt. Es vergehen 10 Minuten, 20 Minuten, 30 Minuten und mehr. Immer wieder kommt eine Durchsage, die behauptet, es gehe gleich weiter. "Sollen sie uns doch einfach rauslassen und zu Fuß zum Bahnsteig laufen lassen", denken sich JAG und die anderen Passagiere. Der Lokführer hat Erbarmen und lässt die Fahrgäste endlich hinaus - todesmutig springt JAG etwa einen Meter tief ins Gleisbett. Sie wundert sich, warum sich die S-Bahn mit einer entgegengesetzten S-Bahn gekreuzt hat und jeglichen Verkehr blockiert. Was sie erst später im Radio erfährt: Beide S-Bahnen wären um ein Haar kollidiert! An diesem Sommertag ist JAG dem Tod durch S-Bahn noch gerade so entkommen...