Despair
Filmvisionaer
Ich habe es gerade mal wieder am eigenen Leib erfahren - ich habe nur noch bedingt Spaß am Filmgenuss. Warum das so ist? Keine Ahnung. Aber ich habe eine Vermutung. Ich vergleiche zuviel. Soll heißen: ich kann nicht mehr richtig ins Filmgeschehen eintauchen, weil ich zuviel analysiere. Ich versuche krampfhaft, einen tieferen Sinn zu finden, auch wenn dieser womöglich nicht vorhanden ist. Eigentlich ist es doch egal, welche Register gezogen werden, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Komischerweise achte ich aber immer mehr darauf. Und genau aus diesem Grund kann ich vielen "Blockbustern" nichts mehr abgewinnen. Zu durchsichtig, zu glatt und zu durchkalkuliert kommen mir viele aktuelle Filme daher. Trotzdem ist das Mainstream-Kino nach wie vor äußerst erfolgreich. Wollt ihr wirklich immer wieder dieselbe vorhersehbare Grütze sehen? Klärt mich auf... 
