Punisher - War Zone

George Lucas

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Ort
Nördlich von Paris
Filmkritiken
3
PUNISHER
WAR ZONE


Film:
Bei einem Feuergefecht metzelt Ex-Special-Officer Frank Castle nicht nur die Mitglieder der Mafia nieder, sondern auch ein paar Polizisten. Während das FBI daraufhin eine Sonderkommission bildet, um Castle zu verhaften, rekrutiert der völlig entstellte Mafiaboss Billy Russoti die berüchtigsten Gangster und nimmt Frank Castle ebenfalls ins Visier...

Punisher-War Zone ist ein knallharter Action-Film, der regelmäßig die Schwelle zum Splatter-Movie überschreitet. Die in Großaufnahme gezeigten Gewalttaten sind zum Teil derart überzogen, dass die Sprachlosigkeit ob dieser Greultaten oftmals einem "befreienden" und grenzdebilen Lachen weicht.
Zart besaitete sollten einen großen Bogen um diesen Film machen. Wer sich über Shoot´Em Up mit Clive Owen schon amüsieren konnte, findet hier die Steigerung in einer skurilen Tötungsorgie.
Ray Stevenson überzeugt als Punisher ebenso wie die übrigen Protagonisten, die in ihren Rollen allerdings meist ein schnelles Ableben feiern.
7/10 Punkte

Bild:
Der defektfreie Transfer überzeugt mit kräftigen Farben, einer guten Schärfe und wenig Rauschen. Der Kontrast ist extrem steil. Dadurch werden in den Nachtaufnahmen viele Details sehr leuchtend und vor allem brillant dargestellt. Allerdings saufen dunkle Bildinhalte völlig ab. In der Nacht strahlt die mehrfarbige Neonbeleuchtung so intensiv, dass es einerseits eine wahre Freude ist, in die gelben, grünen und blauen Farben des schon beinahe dreidimensional wirkende Bildes einzutauchen, andererseits sind bei den Panoramaaufnahmen kaum noch Umrisse der Brücken und Wolkenkratzer zu erkennen. In den Tageslichtaufnahmen überstrahlen vor allem die Gesichter und verleihen den Schauspielern einen etwas unnatürlichen Taint.
8/10 Punkte

Ton:
Bereits die ersten Takte der Filmmusik geben die Richtung des nun folgenden deutschen Dolby TruHD 5.1 Soundtracks vor. Nahezu jede Sekunde wird der Zuschauer von außerordentlich räumlichen und atmosphärischen Umgebungsgeräuschen umhüllt. Die Metro fährt quer durch das Kino, die Sirenen der Streifenwagen folgen den Objekten über die gesamte Bühne, zersplitterndes Glas fällt scheinbar auf die Zuschauer hinunter. All das wird dann noch von den direktionalen Schusswechseln getoppt. Die Kugeln fliegen einem förmlich um die Ohren. Unterstützt wird das soundtechnische Szenario durch einen kräftigen Bass in dem die gute Sprachverständlichkeit niemals verloren geht.
9/10 Punkte

Fazit:
Während sich über die dünne Story und die explizite Gewaltdarstellung noch streiten lässt, gibt es an der Bild- und Tonqualität nur wenig auszusetzen.

Anhang:
Die deutsche FSK18-Fassung ist gekürzt.
Ungekürzt ist lediglich die Fassung mit dem Logo SPIO JK geprüft: keine schwere Jugendgefährdung, die als Rezensionsmuster diente.
 
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