George Lucas
Walk of Fame
NINE
Film:
Die Geschichte um einen wenig inspirierten Regisseur Namens Guido (Daniel Day Lewis), der seinen kompletten Drehstab um sich geschart hat und seinen neuen Film ITALIA bereits der Presse ankündigt, obwohl er noch nicht einmal das Drehbuch fertig hat, kann leider über die gesamte Spielzeit nicht überzeugen. Die durchweg bemühten Protagonisten scheitern an der schwachen Story. Die Übergänge von der "realen" Geschichte in Guidos glämmerhafte Traumwelt zu seinen neun Traumfrauen wirkt holprig und unstimmig. Die Tanz- und Gesangsnummern sind glänzend und farbenfroh in Szene gesetzt worden. Leider können Daniel Day Lewis und Judi Dench weder Singen noch Tanzen. Somit reißen auch die liebenswürdigen Nicole Kidman, Kate Hudson, Marion Cottilard, Penelope Cruz und Fergie leider auch nichts mehr raus. Sophia Loren wirkt mit zuviel Make-up und nach etlichen Schönheits-OPs doch arg "künstlich" - wie der gesamte Film.
Zu keinem Zeitpunkt kann das Musical NINE an den großen Erfolg von Rob Marshalls Oscar prämierten CHICAGO anknüpen.
4/10 Punkte
Bild:
Das farbenfrohe Cinemascope-Bild nutzt die gesamte Breite des Films für die tollen Bühnenbilder und Landschaftsaufnahmen immer wieder vorbildlich aus. Die verrauschten Schwarz/Weiß-Aufnahmen (Guidos Film) sind Stilmittel und gehen in Ordnung. Die Realszenen und Guidos Träume sind hingegen oftmals schon ab der Halbtotalen unscharf. Das muss bei einer so aktuellen Produktion wirklich nicht sein. Auch die immer wieder auftretenden Doppelkonturen sind überflüssig, lassen sie doch eine digitale Nachschärfung vermuten. So zeigen sich ständig helle Säume um den dunklen Anzug von Guido vor hellen Hintergründen. Der Kontrast ist sehr steil und erzeugt einen plastischen Bildeindruck. Selbst im satten Schwarz sind noch viele Bildinhalte zu erkennen. Die kräftigen Farben kommen während der dunklen und detailreichen Bühnenaufnahmen positiv zur Geltung. Die sich ausgesprochen erotisch bewegenden Schauspielerinnen in ihren knappen, sexy Kostümen und die farbenfroh leuchtenden Kulissen lassen echte Theaterstimmung im Heimkino aufkommen.
7/10 Punkte
Ton:
Ein Musical muss tonmäßig überzeugen. Das tut NINE auch - und wie! Während der zahlreichen Gesangsnummern breitet sich der deutsche DTS HD-MA 5.1 Sound dynamisch und weiträumig im Kino aus. Sämtliche Lautsprecher werden hier ins Klanggeschehen mit einbezogen. Die kräftigen Stimmen sind ausgewogen und glänzen mit der Abwesenheit von Zischlauten. Der Subwoofer verleiht den Musiknummern das nötige Bassfundament, hält sich ansonsten aber eher dezent im Hintergrund. Die Realszenen sind eher frontlastig und unspektakulär. Dennoch weiß der Sound durchweg zu begeistern.
9/10 Punkte
Fazit:
Während sich die Bild- und Tonqualität weitgehend auf einem hohen Niveau befinden, verkommt NINE zu einem belanglosen Musical. Weder die Musikstücke noch die Story stellen halbwegs zufrieden. Die hervorragenden Schauspieler können trotz aller Mühen an dem schwachen Drehbuch und der unglaubwürdig umgesetzten Story nichts mehr retten. Schade.
Film:
Die Geschichte um einen wenig inspirierten Regisseur Namens Guido (Daniel Day Lewis), der seinen kompletten Drehstab um sich geschart hat und seinen neuen Film ITALIA bereits der Presse ankündigt, obwohl er noch nicht einmal das Drehbuch fertig hat, kann leider über die gesamte Spielzeit nicht überzeugen. Die durchweg bemühten Protagonisten scheitern an der schwachen Story. Die Übergänge von der "realen" Geschichte in Guidos glämmerhafte Traumwelt zu seinen neun Traumfrauen wirkt holprig und unstimmig. Die Tanz- und Gesangsnummern sind glänzend und farbenfroh in Szene gesetzt worden. Leider können Daniel Day Lewis und Judi Dench weder Singen noch Tanzen. Somit reißen auch die liebenswürdigen Nicole Kidman, Kate Hudson, Marion Cottilard, Penelope Cruz und Fergie leider auch nichts mehr raus. Sophia Loren wirkt mit zuviel Make-up und nach etlichen Schönheits-OPs doch arg "künstlich" - wie der gesamte Film.
Zu keinem Zeitpunkt kann das Musical NINE an den großen Erfolg von Rob Marshalls Oscar prämierten CHICAGO anknüpen.
4/10 Punkte
Bild:
Das farbenfrohe Cinemascope-Bild nutzt die gesamte Breite des Films für die tollen Bühnenbilder und Landschaftsaufnahmen immer wieder vorbildlich aus. Die verrauschten Schwarz/Weiß-Aufnahmen (Guidos Film) sind Stilmittel und gehen in Ordnung. Die Realszenen und Guidos Träume sind hingegen oftmals schon ab der Halbtotalen unscharf. Das muss bei einer so aktuellen Produktion wirklich nicht sein. Auch die immer wieder auftretenden Doppelkonturen sind überflüssig, lassen sie doch eine digitale Nachschärfung vermuten. So zeigen sich ständig helle Säume um den dunklen Anzug von Guido vor hellen Hintergründen. Der Kontrast ist sehr steil und erzeugt einen plastischen Bildeindruck. Selbst im satten Schwarz sind noch viele Bildinhalte zu erkennen. Die kräftigen Farben kommen während der dunklen und detailreichen Bühnenaufnahmen positiv zur Geltung. Die sich ausgesprochen erotisch bewegenden Schauspielerinnen in ihren knappen, sexy Kostümen und die farbenfroh leuchtenden Kulissen lassen echte Theaterstimmung im Heimkino aufkommen.
7/10 Punkte
Ton:
Ein Musical muss tonmäßig überzeugen. Das tut NINE auch - und wie! Während der zahlreichen Gesangsnummern breitet sich der deutsche DTS HD-MA 5.1 Sound dynamisch und weiträumig im Kino aus. Sämtliche Lautsprecher werden hier ins Klanggeschehen mit einbezogen. Die kräftigen Stimmen sind ausgewogen und glänzen mit der Abwesenheit von Zischlauten. Der Subwoofer verleiht den Musiknummern das nötige Bassfundament, hält sich ansonsten aber eher dezent im Hintergrund. Die Realszenen sind eher frontlastig und unspektakulär. Dennoch weiß der Sound durchweg zu begeistern.
9/10 Punkte
Fazit:
Während sich die Bild- und Tonqualität weitgehend auf einem hohen Niveau befinden, verkommt NINE zu einem belanglosen Musical. Weder die Musikstücke noch die Story stellen halbwegs zufrieden. Die hervorragenden Schauspieler können trotz aller Mühen an dem schwachen Drehbuch und der unglaubwürdig umgesetzten Story nichts mehr retten. Schade.
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