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Theodore geht es privat nicht gut und seine Gefühlswelt bereitet ihm Probleme. Dann lernt er Samantha kennen. Sie führen gute Gespräche, unternehmen und lachen viel und schlafen miteinander. Aus der anfänglichen Romanze wird eine tiefe Liebesbeziehung.
Samantha ist jedoch keine Frau aus Fleisch und Blut, sondern ein mit künstlicher Intelligenz ausgestattetes Betriebssystem.
Wird ihre Liebe Bestand haben?
Spike Jonze, der Regisseur von „Being John Malkovich“, schuf eines der schönsten Liebespaare der vergangenen Jahre. Sein skurriles Liebesdrama verbindet intellektuelles Vergnügen und eine emotional bewegende Geschichte mit einem großartigen Joaquin Phoenix.
In weiteren Rollen sind noch zu sehen: Amy Adams, Rooney Mara und Olivia Wilde.
Scarlett Johansson, die Stimme hinter Samantha, lässt alleine mit ihrer Stimme ein Wesen lebendig werden, das den Raum trotz fehlender Körperlichkeit mit einer, für Theodore sowie für den Zuschauer, spürbaren materiellen Präsenz ausfüllen.
Es hagelte für den Film viele Auszeichungen, unter anderem:
-Oscar 2014 in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch sowie 4 weitere Nominierungen.
-Golden Globe 2014 in der Kategorie Bester Film - Komödie/Musical
Da mich "Her" von Spike Jonze schon lange interessiert hat wurde er gestern auf Amazon.de geliehen und angeguckt.
Die Story hat leatherface oben ja bereits kurz zusammengefasst. Diese spielt sich in der nahen Zukunft ab, da Computer, KI und Smartphones noch etwas weiterentwickelter erscheinen als wir es heute kennen.
Optisch und atmosphärisch macht der Film einiges her und anhand dezenter Details wird einem eben jene "Zukunft" suggeriert. Die Musik (für die sich die Band "Arcade Fire" verantwortlich zeichnet), in Kombination mit den gezeigten Bildern ist dabei großartig und liefert teilweise Gänsehaut. Desöfteren wird auch lediglich auf Musik und Bilder gesetzt, so dass Konversationen sozusagen stumm ablaufen, was eben genau diese Gänsehaut-Momente generiert. Joaquin Phoenix spielt dabei - wie sollte es auch anders sein - seine Rolle perfekt. Er mimt den melancholischen, teilweise depressiv wirkenden Theodore Twombly grandios, der sich zu allem Überfluss in einer Scheidung befindet, die ihn stark zusetzt. So kommt Samantha (die Stimme von Scarlett Johansson) ins Spiel. Eine KI, die er durch den Kauf eines neuen Betriebssystems für seinen PC bzw. Smartphone, erwirbt.
So gut ich im Grunde jeden einzelnen Aspekt (Optik, Schauspieler, Musik, Atmosphäre) dieses Werkes auch finde, konnte mich die "Mann verliebt sich in eine KI"-Geschichte nicht in ihren Bann ziehen. Ich war mir hier auch permanent unsicher, was der Film von mir will. Will er, dass man emotional mit Theodore mitfühlt und die Zuneigung zu der KI versteht, oder will er das eben nicht? Ich hätte mir gewünscht, dass bei mir ersteres eingetreten wäre, dann hätte ich mich sicher mehr in Theodore reinversetzen können. Leider hoffte ich jedoch permanent, dass er sich von Samantha wieder lösen kann um die "echte" Liebe zu finden, was aber im Grunde nicht passiert.
Wobei man die letzten 5-10 Minuten natürlich so interpretieren könnte. War mir aber dann zu spät.
Daher hatte ich eigtl. durchgehend ein eher ungutes Gefühl hinsichtlich der KI und entwickelte keine Sympathie dafür. Vermutlich bin ich hier von anderen Filmen zu sehr gebrandmarkt ("KI = Böse") als dass ich mich auf so eine "Liebesgeschichte" einlassen könnte.
Ein besonderer Film, der mich aber beim wichtigsten Aspekt (die Geschichte) emotional nicht mitnehmen konnte, so dass ich ihn - Stand heute - auch nicht im Filmregal haben muss.