Ich wollte den Film schon sehr lange sehen und meine Erwartungshaltung war auch recht hoch, aber leider muss ich mich zum Teil meinen Vorrednern anschließen.
Nach einem Drehbuch von Charlie Kaufmann legte George Clooney mit diesem Film sein Regiedebüt vor. Herausgekommen ist ein wilder Mix aus verschiedenen Genres, Schauplätzen und Themen, die Clooney virtuos mit allerlei filmische Mittel ansprechend und abwechslungsreich erzählt. Leider wurde ich mit dem intensiven, aufreibenden Spiel des Hauptdarstellers Sam Rockwell nicht so recht warm und die abstruse Story über den amerikanischen TV-Moderator Chuck Barris, der parallel auch Mordaufträge für die CIA erledigt haben soll, hat zwar das Potenzial für eine filmische Adaption, aber hat bei mir schlichtweg nicht richtig gefunkt.
Irgendwie habe ich bei dem Film ein ähnliches Gefühl, wie bei „Männer, die auf Ziegen starren“. Beide Filme beruhen auf einer abstrusen scheinbar „wahren“ Geschichte, wo die CIA bei dem einen mehr oder beim anderen weniger im Zentrum steht. Zudem besitzen beide Filme ein beachtliches Star-Ensemble und eine große Lust die abstrusen Vorkommnisse zu zelebrieren. Bei beiden Filmen ist viel Potenzial vorhanden, aber schlussendlich konnten mich beide Filme nicht richtig überzeugen und ich kann gar nicht genau erklären, woran das liegt.