George Lucas
Walk of Fame
Import aus U.K.
FAME
Remake von 2009
Film:
An einer Musikschule am New Yorker Broadway streben junge Musiker, Sänger, Tänzer und Schauspieler nach Ruhm und Erfolg. Dabei stehen die Probleme, Hoffnungen und Träume der jungen Talente im Vordergrund.
Kritik:
Die Musik wurde sehr gut in die heutige Zeit katapultiert. Fetzige Hip-Hop- und Pop-Songs mit einer wirklich schönen, aufwändigen und anspruchsvollen Choreografie bieten einen extrem hohen Schau- und Hörwert. Leider vermag es das Remake nicht, an die dichte, persönliche und überzeugende Darstellung von Alan Parker´s Original aus dem Jahr 1980 heranzureichen. Die Darsteller aus der 2009er Fassung sind weitgehend austauschbar und schauspielern ihre Rollen ganz offensichtlich. Der Zuschauer nimmt ihnen die Herkunft aus den unterschiedlichen sozialen Schichten deshalb zu keinem Zeitpunkt ab. Es fehlen weitgehend die Hintergrundinfos zu den einzelnen Persönlichkeiten. Richtig ärgerlich ist das deshalb, weil in den Deleted Scenes all die kleinen, informativen und schönen Momente enthalten sind, die dem Film letztendlich fehlen. Hier wurde sehr viel Potential verschenkt. Bis auf den Song "Fame", der wirklich erstklassig performed wurde, sind auch keine wirklichen "Ohrwürmer" dabei.
6,5/10 Punkte
Bild:
Das farbgefilterte und weitgehend rauscharme Cinemascope-Bild überzeugt mit einer knackigen Bildschärfe. Nur in wenigen schlecht ausgeleuchteten Sets ist deutliches Grießeln vorhanden. Der steile Kontrast arbeitet viele Details aus dunklen Hintergründen heraus. Vor allem in der U-Bahnstation am Broadway, den Nachtaufnahmen und den zahlreichen Musiknummern wird so eine enorme Bildtiefe erzielt, die auf einer großen Leinwand wirklich Spaß macht. In ein paar wenige Innenaufnahmen überstrahlen allerdings die Gesichter durch das hineinscheinende Sonnenlicht. Die Farben wurden den Stimmungen der Protagonisten angepasst. Von leicht entsättigtem Blau bis kunterbunt leuchtend reicht die Farbpalette dabei.
8/10 Punkte
Ton:
Die U.K.-Fassung hat keine deutsche Tonspur. Stattdessen sind zwei tonhöhenkorrigierte englische 5.1 Tonspuren vorhanden in Dolby TrueHD und DTS-HD MA. Im außerordentlich dynamischen DTS-Soundtrack klingen die Stimmen derart belegt und "höhenlos", dass jedem Nutzer das Umschalten auf Dolby TrueHD nahegelegt werden muss. Auch hier sind die Stimmen etwas dumpf gemixt, so als ob mehrere Re/EQ darüber gelegt worden sind. Deutlich wird das in den Deleted Scenes, die über die vollen Höhen im Sprachbereich verfügen. Die Musik klingt hingegen absolut genial, dynamisch und mitreißend. Vor allem "Fame" überzeugt mit dermaßen tief in den Frequenzkeller hinabreichenden Sweeps, dass hier die Grenzen der Subwoofer ausgelotet werden können. Darüber hinaus werden sämtliche Lautsprecher in das Klanggeschehen mit einbezogen. Immer wieder kommen zahlreiche direktionale Effekte aus den Surrounds. So begeistert Musik im Kino!
9/10 Punkte
Extras:
Ein Musikvideo sowie mehrere Beiträge über die Charaktere und die Tänze sind sehenswert. Besonders empfehlen möchte ich aber die Deleted Scenens. Hier erfährt der Zuschauer all die Hintergründe und teilweise außerordentlichen amüsanten "Sidesteps" über die Protagonisten, die er sich im Film gewünscht hätte.
5/10 Punkte
Fazit:
Das Remake von 2009 ist ein bildgewaltiger farbenfroher Film mit wenigen musikalischen High-Lights, die aber dermaßen dynamisch im heimischen Kino abgehen, dass jede Soundanlage an ihre Grenzen gebracht werden kann. Leider wurden viele Hintergründe zu den Protagonistsen herausgeschnitten, so dass Fame nicht an das Original von Alan Parker aus dem Jahr 1980 heranreichen kann. Schade.
FAME
Remake von 2009
Film:
An einer Musikschule am New Yorker Broadway streben junge Musiker, Sänger, Tänzer und Schauspieler nach Ruhm und Erfolg. Dabei stehen die Probleme, Hoffnungen und Träume der jungen Talente im Vordergrund.
Kritik:
Die Musik wurde sehr gut in die heutige Zeit katapultiert. Fetzige Hip-Hop- und Pop-Songs mit einer wirklich schönen, aufwändigen und anspruchsvollen Choreografie bieten einen extrem hohen Schau- und Hörwert. Leider vermag es das Remake nicht, an die dichte, persönliche und überzeugende Darstellung von Alan Parker´s Original aus dem Jahr 1980 heranzureichen. Die Darsteller aus der 2009er Fassung sind weitgehend austauschbar und schauspielern ihre Rollen ganz offensichtlich. Der Zuschauer nimmt ihnen die Herkunft aus den unterschiedlichen sozialen Schichten deshalb zu keinem Zeitpunkt ab. Es fehlen weitgehend die Hintergrundinfos zu den einzelnen Persönlichkeiten. Richtig ärgerlich ist das deshalb, weil in den Deleted Scenes all die kleinen, informativen und schönen Momente enthalten sind, die dem Film letztendlich fehlen. Hier wurde sehr viel Potential verschenkt. Bis auf den Song "Fame", der wirklich erstklassig performed wurde, sind auch keine wirklichen "Ohrwürmer" dabei.
6,5/10 Punkte
Bild:
Das farbgefilterte und weitgehend rauscharme Cinemascope-Bild überzeugt mit einer knackigen Bildschärfe. Nur in wenigen schlecht ausgeleuchteten Sets ist deutliches Grießeln vorhanden. Der steile Kontrast arbeitet viele Details aus dunklen Hintergründen heraus. Vor allem in der U-Bahnstation am Broadway, den Nachtaufnahmen und den zahlreichen Musiknummern wird so eine enorme Bildtiefe erzielt, die auf einer großen Leinwand wirklich Spaß macht. In ein paar wenige Innenaufnahmen überstrahlen allerdings die Gesichter durch das hineinscheinende Sonnenlicht. Die Farben wurden den Stimmungen der Protagonisten angepasst. Von leicht entsättigtem Blau bis kunterbunt leuchtend reicht die Farbpalette dabei.
8/10 Punkte
Ton:
Die U.K.-Fassung hat keine deutsche Tonspur. Stattdessen sind zwei tonhöhenkorrigierte englische 5.1 Tonspuren vorhanden in Dolby TrueHD und DTS-HD MA. Im außerordentlich dynamischen DTS-Soundtrack klingen die Stimmen derart belegt und "höhenlos", dass jedem Nutzer das Umschalten auf Dolby TrueHD nahegelegt werden muss. Auch hier sind die Stimmen etwas dumpf gemixt, so als ob mehrere Re/EQ darüber gelegt worden sind. Deutlich wird das in den Deleted Scenes, die über die vollen Höhen im Sprachbereich verfügen. Die Musik klingt hingegen absolut genial, dynamisch und mitreißend. Vor allem "Fame" überzeugt mit dermaßen tief in den Frequenzkeller hinabreichenden Sweeps, dass hier die Grenzen der Subwoofer ausgelotet werden können. Darüber hinaus werden sämtliche Lautsprecher in das Klanggeschehen mit einbezogen. Immer wieder kommen zahlreiche direktionale Effekte aus den Surrounds. So begeistert Musik im Kino!
9/10 Punkte
Extras:
Ein Musikvideo sowie mehrere Beiträge über die Charaktere und die Tänze sind sehenswert. Besonders empfehlen möchte ich aber die Deleted Scenens. Hier erfährt der Zuschauer all die Hintergründe und teilweise außerordentlichen amüsanten "Sidesteps" über die Protagonisten, die er sich im Film gewünscht hätte.
5/10 Punkte
Fazit:
Das Remake von 2009 ist ein bildgewaltiger farbenfroher Film mit wenigen musikalischen High-Lights, die aber dermaßen dynamisch im heimischen Kino abgehen, dass jede Soundanlage an ihre Grenzen gebracht werden kann. Leider wurden viele Hintergründe zu den Protagonistsen herausgeschnitten, so dass Fame nicht an das Original von Alan Parker aus dem Jahr 1980 heranreichen kann. Schade.