Exit Speed
In den ersten Fünf Minuten kams mir vor, ne Gurke erwischt zu haben.
Der Film beginnt in einem Hotelzimmer wo eine Millitärdeserteurin untergetaucht ist und vom Fahnder (Fred Ward) erwischt wird, aber alsbald ihm wieder entwischt. Diese Einführung ist nicht wirklich ein Sahnehäubchen an Dialog/Filmkunst.
Aber in diesem öden Gefilde hält der Film sich nicht lange auf, es folgt nun eine weitere kurze Charaktere Einführung unterschiedlicher Menschen, welche zu Heiligabend in Texas in einen Bus einsteigen. Mitsamt unserer Deserteurin.
Nicht lange auf dem Highway unterwegs begegnen ihnen sogenannte Biker Outlaws,- Biker die keiner Gruppe angehören und auch ansonsten recht wenig mit Rocker gemeinsam haben. Outlwas sind berüchtigt ohne Gesetz zu leben.
Der Bus wird zuerst mit Bierflaschen beworfen, was zu einem Ausweichmanöver führt, wo einer der Outlaws getötet wird.
Nun folgt eine kurze Verfolgungsjagd, die in einer Verbarrikadierung endet auf einem "Schrottplatz". Hierbei kommt der Film verdammt Gut weg, denn er beschränkt sich realistisch damit, wie man sich verteidigen kann.
Leider wird man mit den Charaktern nicht wirklich warm, was aber nicht weiter schlimm ist, denn übel ist keiner der Schauspieler. Man schwimmt halt mit.
Keine billigen CGI Effekte sondern Old School Bloodpacks in rauhen Mengen gibt es zu bestaunen.
Sicherlich ist dieser Film nicht das Non Plus Ultra aber im B-Movie Sektor eine weitere kleine Perle ziwschen sonstigen Mist der so rauskommt. Weiter interessant ist das Cast, unter anderen mit Lea Thompson (Zurück in die Zukunft) die heute so ausschaut wie in ihrer grössten Rolle mitte der 80er in der Zeitreisetrilogie

Fred Ward spielt souverän seine Rolle, hat aber insgesamt zu wenig Screentime. Passt zur Rolle ist aber trotzdem schade denn ich mag das Rauhbein!
Fazit
B-Movie für den Feierabend mit respektablen 7/10 Punkten und einer sehr guten Bildbearbeitung auf DVD