Ennio Morricone
Eine lebende Legende wird heute 85 Jahre alt und dazu kann man nur gratulieren. Tanti auguri di buon compleanno, Ennio Morricone!!
Und uns kann man dazu gratulieren, das uns der Römer so viele unvergessliche Momente im Kino und vor dem heimischen Bildschirm geschenkt hat. Der stille, introvertierte Italiener, der beim Komponieren noch nicht einmal seine Frau Maria Travia neben sich duldet und niemanden je in sein allerheiligstes Arbeitszimmer gelassen hat, wurde am 10.11.1928 in Travestere, Rom geboren. Er studierte Trompete und Chormusik in Rom und arbeitete danach vornehmlich für den Rundfunk u.a. als Musikassistent und Arrangeur.
1961 schrieb er seine erste Filmmusik für Il Federale, doch erst 3 Jahre später begann sein Stern zu strahlen als er für seinen alten Klassenkameraden Sergio Leone die innovativen Scores schrieb, die mittlerweile wohl zum Weltkulturerbe zählen müssten. Für eine Handvoll Dollar ist die Geburt dreier Genies. Clint Eastwood, Sergio Leone und vor allem natürlich Ennio Morricone. Welch Klänge da unser Ohr erreichten, muss für damalige Zeitgenossen im Kino wie eine Offenbarung geklungen haben und so geht es auch heute noch fast jedem, der diese zum ersten Mal hört. Eine Picolloflöte, die über einem zu schweben scheint in Verbindung mit durchaus seltsamen Melodien und Chören, die aber zu den Bildern auf der Leinwand so herrlich passen. Mit Maultrommeln, Ambossen und weiteren experimentellen Klangerzeugern weitete Morricone sein Spektrum immer weiter aus, so das vor allem die weiteren Leone Klassiker Für ein paar Dollar mehr, Zwei glorreiche Halunken und Spiel mir das Lied vom Tod heute der Inbegriff seines Schaffens sind. Doch auch ohne seinen alten Freund schuf er schon damals weitere Highlights im Westerngenre wie z.B. Leichen pflasteren seinen Weg oder Ein Fressen für die Geier.
Nicht minder innovativ aber doch völlig anders z.B. seine Scores zu Dario Argentos Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe oder Brian de Palmas Die Unbestechlichen, die eher jazzig daherkommen.
Ach, was soll ich jetzt eigentlich alles aufzählen, was dieser Mann in seinem Leben geleistet hat. Man kann seinem Lebenswerk (übrigens gab es dafür einen Oscar 2007) sowieso niemals gerecht werden. Ob Cinema Paradiso, The Mission, Frantic, Das Ding aus einer anderen Welt, Es war einmal in Amerika oder In der Glut des Südens. Von Leone, Argento, Mallick, Carpenter und Bertolucci über Polanski, Tornatore bis hin zu Tarantino wollten und wollen immer noch alle Regisseure einmal im Leben mit diesem Genie zusammenarbeiten, damit die Bilder, die diese Männer erschaffen auch ins Ohr gehen und sich damit unwiderbringlich ins Gedächtnis einbrennen. Und dafür ist Ennio Morricone immer noch der Richtige.
Multo Grazie, Ennio Morricone!!!
Eine lebende Legende wird heute 85 Jahre alt und dazu kann man nur gratulieren. Tanti auguri di buon compleanno, Ennio Morricone!!
Und uns kann man dazu gratulieren, das uns der Römer so viele unvergessliche Momente im Kino und vor dem heimischen Bildschirm geschenkt hat. Der stille, introvertierte Italiener, der beim Komponieren noch nicht einmal seine Frau Maria Travia neben sich duldet und niemanden je in sein allerheiligstes Arbeitszimmer gelassen hat, wurde am 10.11.1928 in Travestere, Rom geboren. Er studierte Trompete und Chormusik in Rom und arbeitete danach vornehmlich für den Rundfunk u.a. als Musikassistent und Arrangeur.
1961 schrieb er seine erste Filmmusik für Il Federale, doch erst 3 Jahre später begann sein Stern zu strahlen als er für seinen alten Klassenkameraden Sergio Leone die innovativen Scores schrieb, die mittlerweile wohl zum Weltkulturerbe zählen müssten. Für eine Handvoll Dollar ist die Geburt dreier Genies. Clint Eastwood, Sergio Leone und vor allem natürlich Ennio Morricone. Welch Klänge da unser Ohr erreichten, muss für damalige Zeitgenossen im Kino wie eine Offenbarung geklungen haben und so geht es auch heute noch fast jedem, der diese zum ersten Mal hört. Eine Picolloflöte, die über einem zu schweben scheint in Verbindung mit durchaus seltsamen Melodien und Chören, die aber zu den Bildern auf der Leinwand so herrlich passen. Mit Maultrommeln, Ambossen und weiteren experimentellen Klangerzeugern weitete Morricone sein Spektrum immer weiter aus, so das vor allem die weiteren Leone Klassiker Für ein paar Dollar mehr, Zwei glorreiche Halunken und Spiel mir das Lied vom Tod heute der Inbegriff seines Schaffens sind. Doch auch ohne seinen alten Freund schuf er schon damals weitere Highlights im Westerngenre wie z.B. Leichen pflasteren seinen Weg oder Ein Fressen für die Geier.
Nicht minder innovativ aber doch völlig anders z.B. seine Scores zu Dario Argentos Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe oder Brian de Palmas Die Unbestechlichen, die eher jazzig daherkommen.
Ach, was soll ich jetzt eigentlich alles aufzählen, was dieser Mann in seinem Leben geleistet hat. Man kann seinem Lebenswerk (übrigens gab es dafür einen Oscar 2007) sowieso niemals gerecht werden. Ob Cinema Paradiso, The Mission, Frantic, Das Ding aus einer anderen Welt, Es war einmal in Amerika oder In der Glut des Südens. Von Leone, Argento, Mallick, Carpenter und Bertolucci über Polanski, Tornatore bis hin zu Tarantino wollten und wollen immer noch alle Regisseure einmal im Leben mit diesem Genie zusammenarbeiten, damit die Bilder, die diese Männer erschaffen auch ins Ohr gehen und sich damit unwiderbringlich ins Gedächtnis einbrennen. Und dafür ist Ennio Morricone immer noch der Richtige.
Multo Grazie, Ennio Morricone!!!
Zuletzt bearbeitet: