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Unverhofft kommt oft! Ich gebe zu, das der Film Noir mich immer tiefer in seinen Bann zieht. Dabei kratze ich erst an der Oberfläche...Ich war überrascht, gestern doch tatsächlich eine KK zu diesem Film Noir zu finden.
UNd das von der wilden 13,
Nicht nur du. Da passte einfach wirklich alles. Alleine die Schatten...Kann mich deinen Worten nur anschliessen, Handlung ist standard, aber was daraus gemacht wird ist gigantisch.
Die ersten 5 Minuten habe ich schon so dagesessen ,
Ich habe wohl den "Fehler" gemacht, ein paar Tage zuvor Frau ohne Gewissen gesehen zu haben. Die ersten Begegnungen von Neff und Dietrichson knisterten vor Sex und Leidenschaft. Die Dialoge und die Blicke waren voll von erotischen Anspielungen und das machte den Strudel, in dem Neff hineingeriet, von Anfang an greifbar und - fast schon am eigenen Leib - nachvollziehbar.Finde aber im Gegensatz zu dir schon, dass es glaubwürdig ist, wie Ole sofort den Kopf verliert, als er Kitty das erste Mal sah. Sowas passiert einfach. Und die Distanziertheit der beiden, naja, er geht für sie ins Gefängnis, stiehlt das Geld und sie, hintergeht ihm ständig und spielt mit ihm ein Spiel, was endet wie es enden muss.
Dito, aber bei mir muss da immer die Stimmung passen und nur dann kann ich mich voll und ganz einem Film Noir widmen !Unverhofft kommt oft! Ich gebe zu, das der Film Noir mich immer tiefer in seinen Bann zieht. Dabei kratze ich erst an der Oberfläche...
Bin schon sehr gespannt auf FoGIch habe wohl den "Fehler" gemacht, ein paar Tage zuvor Frau ohne Gewissen gesehen zu haben. Die ersten Begegnungen von Neff und Dietrichson knisterten vor Sex und Leidenschaft. Die Dialoge und die Blicke waren voll von erotischen Anspielungen und das machte den Strudel, in dem Neff hineingeriet, von Anfang an greifbar und - fast schon am eigenen Leib - nachvollziehbar.
Kitty ist ohne Zweifel eine ebenso begehrenswerte Frau wie Phyllis Dietrichson und natürlich kann man Oles Begierde nach ihr nachvollziehen aber man musste sie nunmal sofort als Gegeben hinnehmen, da die erste Szene mit den beiden im Gegensatz zu Wilders Film relativ belanglos und austauschbar ist. Hätte ich Frau ohne Gewissen nicht zuerst gesehen, wäre mir das wohl nicht so negativ vorgekommen. Wer weiß?
Im weiteren Verlauf der Handlung wird natürlich auch Ole immer mehr zum Spielball seiner Gefühle gegenüber der femme fatale. Am besten gefiel mir dabei die Szene im Knast, als sein Mithäftling Charleston Ole die Illusion nahm, das Kitty auf ihn warten würde.
Der ist richtig gut!! !
Alleine die ersten Minuten, als die zwei Auftragskiller in dem verschlafenen Nest Brentwood das Stammlokal vom "Schweden" aufsuchen und die dortigen Anwesenden "belästigen" sind mehr als Sehenswert. Ausleuchtung, Tempo und Perspektiven sind nur als brilliant zu bezeichnen.
Zum Beispiel wirkt die verhängnisvolle Beziehung von Ole zu Kitty Collins (Ava Gardner) zu sehr aufgedrückt. Er verfällt ihr in nur einer einzigen Szene, in der sie ein Liedchen trällert.