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Ich hatte in Berlin noch Zeit gehabt und mir diesen Film im Kino gegönnt.
Hinterher war ich etwas zwiespältig. Die Effekte und die Atmosphäre waren gut gemacht. Aber doch soooo sehr auf Happy-End gedreht (Krokodile schnappen sich die Plünderer u.a. auch aus dem Schlauchboot - bei den Helden konnten sie es plötzlich nicht mehr / Vater wird geschnappt... natürlich überlebt er im Gegensatz zu den Opfern und ähnliche Szenen). Stellenweise dadurch kitschig (Endszene).
So fand ich es schade um die guten Szenen.
Er ist zwar nicht durchgefallen und man kann ihn sich getrost anschauen, aber es war mehr drin.
Irgendwie bin ich erleichtert, dass du es genauso siehst. Ich denke manchmal, dass ich vielleicht zu abgestumpft bin und deshalb lieber ein böseres Ende bevorzuge (natürlich können von den Helden auch welche überleben - aber immer alle...).Es freut mich das Du den Film auch gesehen hast und er Dir auch gefallen hat, natürlich mit abstrichen. Ich mag die Art von Alexandre Aja sehr, aber Crawl gehört definitiv nicht zu seinen Meisterwerken, ist aber ein guter Film. Die Atmosphäre dieses Filmes muss man erstmal hinbekommen. Das würden nicht viele aktuelle Regisseure schaffen.
Das er Schwächen hat, da stimme ich Dir zu! Daher auch "nur" die 7/10 Wertung. Das Happy End hat mich auch etwas gestört. Hier wäre es definitiv realistischer gewesen wenn zumindest Vater oder Tochter noch von den Alligatoren getötet worden wären, wenn nicht sogar Beide. Aber naja war wohl so eine Art Kompromiss für Hollywood.