Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft

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Amras

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Audrey Tautou spielt in Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft die revolutionäre Modedesignerin und Begründerin eines Firmenimperiums. Ambitioniertes Biopic aus Frankreich. Coco Chanels Leben bietet Stoff für mehrere Filme und die Filmemacher hinter Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft waren schlau genug sich zu beschränken, auf etwa 28 Jahre im Leben der revolutionären Modeschöpferin. Von der Geburt in ärmlichen Verhältnissen – Gabrielle Chanel, so ihr eigentlicher Name, ist die Tochter eines Hausierers – über ihre Jugend, ihre Ambitionen als Sängerin bis hin zur endgültigen Transformation in Coco, eine der einflussreichsten Modeschöpferinnen des 20.Jahrhunderts.
Regisseurin Anne Fontaine kleidet diese Erfolgsgeschichte in einen letztendlich doch recht konventionellen Kostümfilm. Man hätte sich ein wenig mehr Mut gewünscht, womöglich eine aggressivere Haltung, gerade weil genau diese Haltung ja aus allem spricht was die Chanel in ihrem Leben getan hat. In einer von Männern beherrschten Welt erleidet sie die Demütigung aufgrund ihrer Herkunft nie Zugang zur „besseren“ Gesellschaft zu erlangen, schlimmer noch, von ihren Liebhabern zwar geschätzt aber am Ende verleugnet zu werden. Diese Ausgrenzung, zumindest lässt uns das der Film glauben, ist Kraftquelle und Motivation für Coco Chanels legendäre Karriere, ihren revolutionären Stil und den Aufbau eines Firmenimperiums. Am besten wird dies in einer Szene deutlich, in der Coco in einem selbstentworfenen, elegant-minimalistischem Kleid der selbstgefälligen, aufgeblähten Pariser Gesellschaft den Spiegel vorhält. Ihr Modebewusstsein ist damit Ausgangspunkt einer stilistischen Äußerung, eines Selbstbewusstseins und eines Unabhängigkeitsdrangs, der von millionen Frauen weltweit als genau das verstanden wurde.
Der Film selbst verhält sich seinem Sujet gegenüber weniger selbstbewusst und unabhängig. Stattdessen zeichnet er brav Cocos Stationen auf ihrem langen Weg Schritt für Schritt nach. Audrey Tautou in der Rolle der Chanel steht dabei zwangsläufig in praktisch jeder Szene im Mittelpunkt. Ihre wundersam-schwarzen Augen ziehen den Zuschauer erneut in ihren Bann, wie in ihren bisherigen Filmen, allen voran natürlich Die fabelhafte Welt der Amelie. Aber hier versprühen sie nicht jenen kindlich-naiven Charme für den sie berühmt wurde, sondern blicken beinahe kühl. Die Augen einer verletzbaren, in gleichem Masse jedoch zweifellos zur Selbstbehauptung fähigen Person. Die Augen einer modernen Frau. Audrey Tautou ist das Herzstück des Films und alleine schon aufgrund ihrer darstellerischen Leistung sei Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft nicht nur jenen empfohlen die sich ohnehin für die Thematik interessieren. ---Thomas Reuthebuch


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Quelle: amazon.de

Erscheinungstermin:
5. Februar 2010
 

KINOMENSCH

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AW: Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft

Die Filmkritiken waren seinerzeit schon nicht berauschend und die Kunden, die ihn mir in die Videothek zurückbringen, sind auch verägert und zwar ALLE bisher! :)
Soll viel zu langweillig sein.

Scheint nicht so der Burner zu sein. :D
 

George Lucas

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AW: Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft

Bei Coco Chanell muss man sich halt vom Gedanken verabschieden, etwas über "ihre" Mode zu erfahren. Auch der Glamor, den sie als Modedesignerin versprühte, ist hier kein Thema.
Es geht halt um die Zeit, vor ihrer Karriere. Das enttäuscht halt viele, weil sowohl der Trailer als auch die Inhaltsbeschreibung sowie der Name (IMO) Chanell schon eine falsche Erwartungshaltung weckt, die so nicht erfüllt wird.

Ich warte mit der Bestellung erst mal ab. 24 Euro für eine Warner BD ist mir einfach zu viel. Gerade Warner Blu-rays fallen relativ schnell im Preis. Nach wenigen Wochen sollte der Film nicht mehr als 10 bis 12 Euro kosten. Vorab leih ich ihn mir mal aus.
 

Evil_Gonzo

Filmvisionaer
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AW: Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft

hey, ein neuer Film mit Audrey Tautou. Find ich gut, werd ich mir anschauen.
Ich warte mit der Bestellung erst mal ab. 24 Euro für eine Warner BD ist mir einfach zu viel. Gerade Warner Blu-rays fallen relativ schnell im Preis. Nach wenigen Wochen sollte der Film nicht mehr als 10 bis 12 Euro kosten. Vorab leih ich ihn mir mal aus.
kann ich so komplett unterschreiben. Habe gerade die Warner Steelbooks im Kopf, die damals so "streng limitiert" waren, das ich viele von denen irgendwann einmal für je 10 Euro mitgenommen habe. Bei VÖ kostete die Teile bis zu 27,99 Euro
 
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