Cell 211
Juan hat morgen seinen ersten Arbeitsstag als Gefängniswärter.
Um einen guten Eindruck zu machen, läßt er sich bereits am Vortag das Gefängnis zeigen.
Durch einen dummen Unfall wird er verletzt und bewußtlos in die freie Zelle 211 gelegt, da seine neuen Kollegen die Rettungskräfte rufen wollen.
Leider bricht zu dieser Zeit ein Aufstand aus.
Seine Kollegen können den Gefängnistrakt gerade noch verlassen, aber Juan bleibt in Zelle 211 zurück.
Seine einzige Chance: Er muss sich als Häftling ausgeben, denn sonst wäre er sofort tot.
Was nun folgt ist ein unfassbarer Spannungsbogen, der zeigt, was für grandiose Filme doch immer wieder aus Spanien kommen und deutlich macht wie man einem Genre neue Facetten hinzufügen kann, wo man doch denkt das jede mögliche Story schon 1000x erzählt wurde.
Nicht nur das konsequente Ende unterscheidet ihn von allen Filmen aus dem Amiland, sondern das auch bei aller Spannung eine Charakterzeichnung entsteht, wie sie glaubhafter kaum sein könnte.
Ebenso ist der Film geprägt durch die (neue) Freundschaft zweier Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnte, aber trotz aller Wendungen von gegenseitigem Respekt bis zum bitteren Ende getragen wird.
Ein US-Remake wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.
9/10