London Has Fallen
Rundum besserer Actionfilm. Es ist im Grunde die gleiche Handlung, nur diesmal in London.
Der Angriff auf das weiße Haus wird nichtmal erwähnt und die Geschichte ist mal wieder sehr dünn.
Aber das macht überhaupt nichts, denn die ist in 10 Minuten vom Tisch gefegt und dann darf wieder super inszenierte Action den Zuseher verzücken. Hier wird geballert, abgestochen und in die Luft gejagt wie im Vorgänger, nur diesmal (bis auf eine kleine Szene) ohne triefenden Hurra Patriotismus.
Butler als Mike Benning ist diesmal sogar noch brutaler, da wirken sogar die Expendables harmlos. Stark!
Obendrein verzichtet der Film auf allzu weit hergeholte Actioneinlagen, also einen Matrix macht man hier nicht und hauptsächlich kommen Schusswaffen zum Einsatz.
Besonders cool ist die eine Szene in der Nacht in der Gasse. Das war mal wieder schön analoge Action ohne Computereffekte und erinnerte an die guten alten Actioner aus den 80ern und 90ern.
Die Computereffekte sind der Schwachpunkt des Films, da wurden Städte schon schöner zerlegt, aber das ist nur zu Beginn als man sieht wie London radikal umstrukturiert wird.
Alles in allem ein supergemachter Actionfilm und ein ganzes Eck besser als Olympus has fallen.
Hirn aus, Benning ein!
9/10