In the Line of Fire

Die wilde 13

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In the Line of Fire


Frank Horrigan ist ein Secret-Service Agent alter Schule, doch sein vermeintliches Versagen beim Kennedy-Attentat belastet ihn bis heute. Als nun ein potentieller Attentäter ankündigt, den akuellen US-Präsidenten zu töten, sieht Frank die Chance, sich zu rehabilitieren...

Wolfgang Peteresen inszenierte diesen Thriller im Jahre 1993 und das Zuschauen ist wahrlich eine Wohltat. Keine hektischen Schnitte, keine Zeitsprünge (abgesehen von ein paar Fotos und alten Nachrichtensendungen) und keine Smartphones und trotzdem ein durchaus temporeicher Thriller.

Clint Eastwood spielt so herrlich selbstironisch und doch cool wie zu Dirty Harry Zeiten. Aufgrund seines Alters begeht er nicht den Fehler, sich in unglaubwürdiger Action zu verzetteln, sondern er gibt seiner Rolle das einzig richtige: Authentizität, die hier und da mit herrlichen Sätzen wie "Jetzt muss ich den ganzen Scheiß wieder anziehen!" angereichert wird. Dem gegenüber steht ihm John Malkovich in nichts nach. Perfekt mimt er den skrupellosen Killer, der alles bis ins letzte Detail plant und gnadenlos sein Ziel verfolgt. Es macht einfach Spaß, den beiden bei ihrem Spiel zuzusehen.

Mit Rene Russo, Gary Cole und Dylon McDermott auch in den Nebenrollen gut besetzt, punket In the Line of Fire auch mit der schnörkellosen Inszenierung Petersens, die sich auch Zeit lässt für seine Protagonisten sowie einem Score von Ennio Morricone.

Alles in allem ein Thriller aus der Feinkostabteilung und so heute nur noch selten anzutreffen.

9/10
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: In the Line of Fire

So stark habe ich den Film gar nicht in Erinnerung. Meine letzte Sichtung ist bereits einige Jahre her und die nächste Sichtung hätte eigentlich schon längst erfolgen müssen. Schließlich habe ich über einen langen Zeitraum alle Werke von Petersen in chronologischer Reihenfolge gesichtet und bin dann schlussendlich bei „Das Boot" hängen geblieben.

Ich habe „In the Line of Fire" als geradlinigen, souveränen Action-Thriller aus den 1990er Jahre in Erinnerung, der bei mir aber in keinem Aspekt etwas besonderes darstellt. Sobald ich den Film erneut gesehen habe, werde ich mich aber noch einmal zu Wort melden. ;)
 
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Die wilde 13

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AW: In the Line of Fire

So stark habe ich den Film gar nicht in Erinnerung.
Ich habe „In the Line of Fire" als geradlinigen, souveränen Action-Thriller aus den 1990er Jahre in Erinnerung,...
Eben das sind ja seine Stärken und heben sich mittlerweile wohltuend vom heutigen Stakkato-Schnitt-Massaker ab, der ja vielerorten im Action/Thriller-Genre geboten wird, wobei es in in den letzten Jahren auch wieder rückläufig ist, was ich sehr begrüße.
In the Line of Fire ist im besten Sinne des Wortes altmodisch.

Außerdem ist die feine ironische Klinge von Clint (bzw. von Wolfgang) sehr amüsant aber die erkennt man natürlich erst dann so richtig, wenn man seine Filmvergangenheit wie z.B. Dirty Harry kennt. :)
 
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