RoboCop

Russel Faraday

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu RoboCop:

#02 10.06.14 Russel Faraday

Gesamtübersicht aller Kritiken zu RoboCop 2:


Gesamtübersicht aller Kritiken zu RoboCop 3:


Gesamtübersicht aller Kritiken zu RoboCop (2014):

#03 22.06.14 Cable
 
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Russel Faraday

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RoboCop


Detroit in naher Zukunft: die Stadt versinkt in Verbrechen und Korruption. Da kommt es dem Großkonzern OCP, der kürzlich die Polizei übernommen hat, gerade recht, dass der Cop Alex Murphy in seine Einzelteile zerschossen wird. Immerhin hat man nun das dringend benötigte Spenderhirn für die ultimative Waffe gegen die überall um sich greifende Kriminalität: RoboCop, halb Mensch, halb Maschine tritt seinen Dienst an und plättet alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

1987 war ein gutes Jahr. Es war ein Jahr, in dem Actionfilme noch für Erwachsene gemacht wurden. Es war das Jahr, in dem Arnold Schwarzenegger im Dschungel auf blutige Alien-Jagd ging. Es war das Jahr, in dem Mel Gibson und Danny Glover erstmals gemeinsam ermittelten. Es war auch das Jahr, in dem James Cameron ganze Heerscharen von schleimigen Aliens in Kanonenfutter verwandelte und Stanley Kubrick und Oliver Stone nach Vietnam zogen – hm, oder war das schon 1986? Ach, egal.
Und es gab eben RoboCop, Paul Verhoevens Antwort darauf, wie man mit Kriminalität umzugehen hatte: nämlich immer voll auf die Fresse. Auch wenn sein US-Debüt „Fleisch & Blut“ 1985 nicht gerade wie eine Bombe einschlug (und ihn auf ewig mit Rutger Hauer verkrachte), konnte er dennoch den Regieposten für einen kleinen SF-/Actionfilm ergattern, der Startschuss für ein merkwürdiges Franchise geben sollte.

Verhoeven selbst fand den Titel „RoboCop“ nach eigenem Bekunden stets trashig und albern, drückte dem Film jedoch dennoch mit großer Freude (und, wie man diversen Kommentaren entnehmen kann, radebrechendem Englisch – ich sag nur „Bitches leave“, mit denen er die weiblichen Darsteller während des Drehs ‚neckte’) seinen Stempel auf, was in dem Falle bedeutet: Blut, Blut und nochmals Blut. Wo die Fischbüchse mit dem emotionalen Knacks hinhaut, da wächst kein Gestrüpp mehr. Da springen die Biber aus dem Wasser, da schießen die Melonen ins Kraut. Zwar mit bekannten Gesichtern besetzt, aber durch das wohltuende Nichtvorhandensein irgendwelcher zugkräftiger Namen ausgestattet, dürfen sich der Holländer und seine Blutpäckchenlieferanten nach Herzenslust austoben. Und diese Chance nutzen sie. „RoboCop“ ist schlicht und ergreifend ein saubrutaler Film. Da werden potentiellen Vergewaltigern auch schon mal frisch und frei die Eier weggeschossen und ein Bad Guy in die Biotonne… ähm, einen Kübel Gitfmüll gestopft, physische Entstofflichung einbegriffen. Verhoeven war noch nie besonders zimperlich. Und in seiner Blechbullen-Mär kostet er dies genüsslich aus.

„RoboCop“ als sinnbefreite Gewaltoper abzutun, ist dennoch nicht zutreffend. Was ihn von späteren Trittbrettfahrern vor allem abhebt, ist der permanente schwarze Humor, der Verhoeven schon damals ausgezeichnet hat. Und freilich die allgegenwärtige Gesellschaftskritik, die mal mehr, mal weniger deutlich durch den Schleier aus Blut und Fleischfetzen dringt.

Auch wenn von Peter Weller die meiste Zeit lediglich das Kinn zu sehen ist, füllt er seine Rolle gut aus (es ist eben NICHT egal, wer da letzten Endes im Metalletui steckt), Ronny Cox und Miguel Ferrer geben gute, schmierige Konzernwiderlinge ab. Nancy Allen, geschiedene DePalma-Gattin, hat zwar keine großen Szenen zu meistern, geht aber als Robos Partnerin völlig in Ordnung. Sie alle aber haben das Nachsehen, wenn ein Mann die Bildfläche betritt: Kurtwood Smith als Oberfiesling und ausgemachter Drecksack Clarence Boddicker ist einfach nur grandios. Wenn er loslegt, darf sich der geneigte Fan amüsiert zurücklehnen und dem Mistkerl bei der Arbeit zuschauen. Dann ist es ganz die „Clarence Boddicker“-Show, die wohl jeder gern für’n Dollar kaufen würde (hm, oder lieber doch nicht). Smith ist mit solch Spielfreude und Vergnügen bei der Sache, dass man kaum glauben möge, dass er auch richtige nette Typen spielen kann. Seine Kumpanen Ray „Leland Palmer“ Wise und Paul „Ich steh drauf, besonders widerlich in meinen Rollen abzutreten“ McCrane sind ebenfalls mit viel Spaß dabei, aber eben nicht ganz so super drauf wie Mr. Smith.

Musikalisch schöpft Basil Poledouris aus den Vollen und untermalt die Fleisch & Stahl-Saga einmal mehr mit brachialem, gut ins Ohr gehendem Sound. Der „Conan“-Mann weiß eben, wofür die schwarzen und weißen Tasten gut sind. Ebenso hat Designer Rob Bottin sein Handwerk gelernt und präsentiert einen schicken Metallpolizisten, einen geilen ED-209 und ein paar verflucht gute Stop-Motion-Effekte, die lediglich von denen im zweiten Teil der Reihe noch übertroffen werden.

„RoboCop“ ist, wie anfangs erwähnt, ein seltsames Franchise. Mit lediglich einem wirklich erfolgreichen Beitrag und mehreren Versuchen, an diesen Erfolg anzuknüpfen, erinnert es ein wenig an „Der Exorzist“: ein Volltreffer, sonst nur Mumpitz und Budgetgräber (ok, ich mag „Der Exorzist III“). Kürzlich gab es auch ein modernisiertes Remake, mit einem durch die Gegend hüpfendem Tablet anstelle einer Hauptfigur, aber nur das Original ist das einzig wahre. Versteht sich von selbst.

Ich dürfte etwa 14 Jahre alt gewesen sein, als ich „RoboCop“ das erste Mal gesehen habe. Seinerzeit lief das so ab: Muttern und Vaddern liehen Titel X aus der Videothek (die Älteren werden sich erinnern: das ist so ähnlich wie eine Bücherei, nur mit Videokassetten… die noch Älteren werden sich sicher noch an Videokassetten erinnern), begutachteten ihn ob seiner Tauglichkeit für den Nachwuchs (meinereiner) und entschieden dann, ob selbiger ihn anschauen dürfte. Im Falle von „RoboCop“ verlief es etwas anders, da Erstsichtung in Ermangelung von Alternativen zum abendlichen Filmprogramm gemeinsam in trautem Familienkreis erfolgte. Natürlich war ich hin und weg vom Gesehenen, und der Blechbulle hatte nahezu augenblicklich Klein-Russels Herz dauerhaft erobert. Kommentar hinterher meiner Erzeuger: „Hätten wir das vorher gewusst, hättest du ihn dir nicht ansehen dürfen.“ Tja, was soll’s: es ist wichtig, die Brut frühzeitig an gute Filme heranzuführen. Am Ende schaut man sich sonst noch irgendwelchen Müll an. *schock*
 
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Cable

Filmvisionaer
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Robocop (2014)
7/10

Ich kann die vielen schlechten Bewertungen für dieses Remake mal wieder nicht nachvollziehen und denke, es liegt wohl an der generellen Ablehnung gegenüber Remakes hier im Forum.

Auch wenn das Remake nicht an das Original heranreicht, so macht es meiner Meinung nach viel Richtig und überträgt die Geschichte sehr gut in die heutige Zeit bzw. die Sicht auf die Zukunft. Drohnen im Krieg sind ja schon längst im Einsatz, wenn auch noch vom Menschen gesteuert und auch Kampfroboter sind längst in Entwicklung und sollen nach Wunsch der US-Militärs den Soldaten aus Fleisch und Blut ja am liebsten schon gestern ersetzen. Auch die Manipulation der Öffentlichkeit und der Politik durch Medien und Großkonzerne wird recht unverblümt im Film kritisiert, so wie es auch schon Verhoeven damals gemacht hat in seinem Film. Wer hier die Kritik am System vermisst, der hat beim Filmschauen nicht aufgepasst oder ist durch die reale Welt schon abgestumpft.

Da das Remake von einem Sony-Studio kommt war mir klar, dass es niemals die Härte des Originals haben kann, über sowas würde sich ein Major heute wohl nur sehr schwer wagen, innerhalb dieser Grenzen geht es aber doch auch recht gut zur Sache. Und ich finde nicht, dass es unbedingt notwendig ist viel Blut zu zeigen. So finde ich den Kampf im dunklen Raum mit Nachtsicht gut umgesetzt.

Das Rummäkeln an der schwarzen Rüstung kann ich auch nicht verstehen, wer den Film ganz gesehen hat weiß ja, dass es die Original-Farbe gleich mal als Vorschlag der PR-Abteilung in die Story gefunden hat und am Ende die neue Rüstung ja auch so aussieht. In dem Zusammenhang finde ich auch toll, dass man das Original Musik-Theme mit in den Film aufgenommen hat, etwas, dass z.B. Nolan mit seiner Batman-Trilogie nicht gemacht hat und für mich dort eines der Mankos.

Das Ensemble macht imo seinen Job auch sehr gut, einzig "Alex Murphy" bleibt etwas zu blass. Dafür wissen sowohl Oldman als auch Keaton zu gefallen und Jackson gibt so richtig geil den schmierigen TV-Moderator.

Dass ein Robocop des Jahres 2013 von einem Major also kein kleiner Verhoeven aus den späten 80ern ist sollte klar sein, aber seinen Job erledigt auch der Neue ganz gut.
 
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Filmfan1972

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Robocop (2013) 7/10

Ich kann die schlechten Bewertungen mal wieder nicht nachvollziehen, muss wohl an der generellen Ablehnung von Remakes liegen. Mir hat er als moderne Variante der Geschichte gut gefallen.

:hoch: Soeben gesehen...
Kann ich so unterschreiben... Robocop 2013 ist kein reines Remake... Vieles macht Padilha anders als Verhoeven. Verhoevens Detroit ist um einiges "dreckiger" als das mehr futuristisch anmutende Detroit der 2013er Version. Aber das gilt auch für Robocop selbst... Padilha macht aber ein paar schöne Hommagen indem er stellenweise den Soundtrack oder ein paar Sätze verwendet die man auch schon im Original gehört hat....

Angefangen hat der Film aber mit einem dicken Schmunzler als der MGM-Löwe zu sehen war und der klang als hätte man ihm seiner Kronjuwelen beraubt... dabei wars tonmäßig schon der Film.... :lol: Gut gemacht...

Insgesamt würde ich eine 7.5 von 10 vergeben...

Fortsetzung... nichts dagegen...
 

Russel Faraday

Filmvisionaer
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AW: Zuletzt gesehen

[...] oder ein paar Sätze verwendet die man auch schon im Original gehört hat....[...]

nur dass sie im remake eigentlich keinerlei sinn ergeben, da sie keinen bezug auf vorangegangene äußerungen haben und einfach nur wahllos eingestreut werden. da hätte man lieber gleich ganz auf diese anspielungen verzichten sollen.

ich mochte das remake überhaupt nicht, dabei war ich eigentlich ziemlich neugierig und habe es recht gut verstanden, nicht permanent vergleiche zu ziehen. der aktuelle film ist einfach ein ziemlicher stinker, der nach gelungenem auftakt völlig an substanz verliert und nicht weiß, ob er actionfilm, familiendrama oder kritik an konzernmethoden sein will.

der cast bleibt komplett blass. mit ausnahme von Rorschach... ähm Jackie Earle Haley, der wenigstens so etwas wie spaß an seiner arbeit zu haben scheint, während Gary Oldman auf autopilot läuft, Michael Keaton es etwas zu sehr übertreibt und Samuel L. Jackson schon fast peinlich ist. Joel Kinnaman hinterlässt nichts, was im gedächtnis bleibt, der rest ist fast so schnell vergessen wie das gestrige frühstück.

ich habe kein blutbad erwartet (und auch keines bekommen, hehe), aber so auf massentauglichkeit getrimmte schießereien in verschissener videospiel-optik waren dann einfach zuviel. da kam überhaupt kein mitfiebern auf, selbst meine freundin hat nach sichtung gemeint: "Was für ein langweiliges Computerspiel", und damit hat sie den nagel auf den kopf getroffen. wild durch die gegend hüpfende CGI-figürchen, die sich mit blitzen beschießen, mögen einem achtjährigen gefallen (dann hätten die kostüme aber auch bunter sein und der film sich gleich "Krieg der Infras" nennen können... den habe ich kürzlich gesehen, und mir fällt grad kein besserer vergleich ein, wenn es darum geht, daß sich spielzeugpüppchen mit *Zisch* - *Bang* - *Klonk* gegenseitig vermöbeln :p), sind mir als dem kindesalter längst entwachsenem greis einfach nicht genug.

meiner meinung nach taugt der film als remake gar nichts, als eigenständiges werk auch nicht bedeutend mehr. chance vertan und auf ganzer linie verkackt.
 

Vince

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AW: RoboCop

Bin da voll und ganz bei Russel, obwohl ich den Cast (zumindest die Nebenrollen) etwas wohlwollender aufnehme:

Wie konnte man das so vermurksen? Als habe jemand das Verhoeven-Archiv geplündert und aus Szenen, die Verhoeven nicht brauchte, weil sie ihm überflüssig erschienen, einen neuen Film gemacht - genau so kommt mir das Remake vor. Das Drehbuch kreist um Belanglosigkeiten, dass einem davon schwindlig werden kann; Mensch-Maschine-Philosophie sollte man lieber Anderen überlassen, in einem glattpolierten Mainstream-Film geht sowas in die Hose, gerade wenn man dafür auch noch jede Mühe bei der Umsetzung der Action opfert, die teilweise spektakulär schlecht in Szene gesetzt ist (irgendwie, als würde man den Film durch ein Stück Pappe schauen, in das man mit dem Bleistift ein Guckloch gebohrt hat). Alles wirkt irgendwie amputiert, bei Murphys Körper macht das keineswegs halt. Wenn wenigstens der Look was hermachen würde, aber das ist Nahzeit-Dystopie aus dem Hochglanzkatalog (da sollte mal schön einer beim Dredd-Remake in Lehre gehen). Gefallen hat mir allenfalls ein Teil der Nebendarstellergarde; Oldman ragt hier heraus, Jackie Earle Haley war ganz gut, Michael Keaton seh ich sowieso immer gerne und Sam Jackson macht halt, was er immer macht, wobei dessen Szenen geradezu beispielhaft sind dafür, was mit diesem Film nicht stimmt - rangeklatscht wirken sie, aufgesetzt und sind substanziell im Schatten von Verhoevens satirischen Fähigkeiten ganz klein mit Hut, so klein sogar, dass sich die Frage nach ihrer Aussage stellt.
3/10

Ich muss aber zugeben, beim "Brüllen" des MGM-Löwen zu Beginn hab ich erstmal gut gelacht.
 

Louis Cyphre

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AW: RoboCop

Habe eben das Original gesehen und muss sagen, er ist kein bisschen gealtert. Er gefällt mir immer noch sehr gut. Besonders gefallen hat mir die Verbeugung vor den Filmklassikern Frankenstein (Das gleiche Mistwetter, wie bei Frankensteins "Geburt") und Godzilla (Das gleiche Gebrüll von ED-209, wie von Godzilla, wenn er verletzt wurde).
Endlich mal ein Actionfilm aus den 80ern, der mir auch heute noch gefällt. Ich bin ja nach wie vor der Meinung, das die 80er das schwächste Filmjahrzehnt überhaupt ist.
Ein muss ich aber dennoch kritisieren. Warum war bei den Bösen aus den 80ern immer minimum einer dabei, der eine schreckliche Stimme hatte und unmotiviert vor sich hin lachte und der Rest der Truppe aus Vollpfosten bestehen ? Ausgenommen ist hierbei Kurtwood Smith der hier den herrlich schmierigen Obergangster gab.

7/10
 

TaiFei

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AW: RoboCop

Ich bin ja nach wie vor der Meinung, das die 80er das schwächste Filmjahrzehnt überhaupt ist.

Finde ich gar nicht. Gerade das SF-Genre erlebte mit der Geburt des Cyberpunk in dem Jahrzehnt neuen Schwung. Gut, die daraus resultierenden Film waren oft eher B bis C Ware aber keinesfalls schlecht. Andere Jahrzehnte sind da viel schlimmer, z.B. diese kitschigen 50ger als man das revolutionäre Frauenbild der Noir-Ära wieder relativierte und das "Heimchen am Herd"-Image neu aufbaute oder die 60ger mit ihren Sandalen-Epen.
 

2moulins

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AW: RoboCop

Robocop 2013 7/10

Ich kann die vielen schlechten Bewertungen für dieses Remake mal wieder nicht nachvollziehen und denke, es liegt wohl an der generellen Ablehnung gegenüber Remakes hier im Forum.

...............

Habe das Remake - bewusst losgelöst vom Original - in den letzten Tagen gesehen und kann mich Deiner Kritik kpl. sehr gut anschließen. Hat mich gut unterhalten.

7/10
 

Leatherface

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AW: RoboCop

Robocop (Kinder-Version)
weichgespülte Kiddie-Kacke ohne feste Substanz. Ist ein wenig wie Durchfall. Erst rumort es im Darm und dann kann man die Scheiße nicht mehr aufhalten. Auch daß Murphys Frau wusste was mit ihm passiert und umgekehrt Murphy sein Schicksal wusste ist einfach ein Atmo-Killer. Dazu kindgerechte Gewalt, keine crazy Typen. Beinahe ein kompletter Totalausfall:uff::uff::uff:
Unabhängig vom Original ein ziemlich öder und langweiliger Streifen!
1/5

hach ich weiß noch, wie ich damals in jungen Jahren das Original auf Tape sah.
Ich nur am abfeiern. Meine Mutter neben mir im Sessel am stricken oder so.
Sagte später bei der Säure-Szene nur irgendwas, daß das ja ganz schön eklig sei:lol:

Das Total Recall-Remake war auch nicht grade ein Hit, im Vergleich zum Robokotz aber um Klassen besser.

Als nächstes möchte ich gerne ein Remake von Starship Troopers sehen.

Nur ein herrlich schön bunt angemalter Bug ist ein guter Bug:bart:
oder
das ganze Stieleis weggelutscht:lol::rock::lol:
 

Die wilde 13

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AW: RoboCop

Gestern abend ebenfalls gesehen und im Grunde war er gar nicht sooo schlecht. An Verhoevens brutal-satirisches Original kommt er - natürlich - nicht heran aber das konnten ja schon die damaligen Sequels nicht. Dafür punktet das Remake mit einem guten Set-Design und einem tieferen Einblick in das Seelenleben von Murphy nebst Familie, wobei dabei ein besserer Hauptdarsteller noch mehr hätte rauskitzeln können/müssen. Da stehen dann leider auch eine gute Abbie Cornish und ein tadelloser Gary Oldman teilweise auf verlorenen Posten.

Das größte Manko der Neuauflage ist für mich aber vor allem das Fehlen eines adäquaten Bösewichts. Während Michael Keaton souverän den Part von Ronny Cox übernimmt wird hier die Rolle des Schurken, die von Kurtwood Smith im 87er RoboCop so sensationell abartig interpretiert worden ist, sträflichst vernachlässigt.

Unterm Strich verbleibt damit eine 5/10.
 

Willy Wonka

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AW: RoboCop

Ich finde beide Filme in ihrer Art äußerst gelungen. Dem Remake wird meist als Schwäche ausgelegt, dass er nicht wie Verhoevens Film ist. Aber genau das hat mir imponiert. Man merkt deutlich, dass die Drehbuchautoren einen Kommentar zum aktuellen Überwachungs- und Technikdiskurs abgeben wollten. Des Weiteren sind für mich die Charaktere zum Teil psychologisch besser ausgearbeitet als bei Verhoevens Satire. Das Remake kopiert wenig und nimmt das Thema des Originals und geht seinen eigenen Weg. Anders als es bei vielen anderen Remakes der Fall ist.
 

Willy Wonka

Locationscout
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Dann warte mal Teil 3 ab. :D
Eigentlich mag ich "RoboCop 2" irgendwie. Er hat nur zwei Probleme: er ist 'ne Viertelstunde zu lang und viel zu steril und sauber. Selbst die dreckigen Szenen (also die versifften Straßen, die kaputte Stadt usw.) sehen nicht dreckig aus, sondern viel zu arrangiert.

Habe ihn gestern gesehen.

RoboCop 3
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Der hat ja richtig Spaß gemacht! Im Gegensatz zur mäandernden Story von „RoboCop 2“, überzeugte der Plot und auch die Dramaturgie von „RoboCop 3“ durch eine klare Struktur und vor allem eine durchdachte und interessante Weiterführung vom Original (Bau von Delta City). RoboCop bleibt zwar der tragende Charakter, aber um ihn herum agieren viele schlagkräftige und überzeugende Frauenfiguren, wo sich selbst heute Blockbuster noch eine Scheibe von abschneiden könnten. Ansonsten merkt man an vielen Stellen, dass der Film ein Kind seiner Zeit ist (so war u.a. damals Japan die wirtschaftliche und technologische Konkurrenz/Feindbild der USA) und durchaus positiv von „Terminator 2“ beeinflusst worden ist, nur ist der Charakter RoboCop und seine Handlungen wesentlich comicaffiner als der T-800. Zudem besitzt der Film für heutige Sehgewohnheiten vielleicht einen gewissen Trash-Appeal. Ich kann jedenfalls nicht die schlechten Bewertungen auf IMDb nachvollziehen, für mich ist der dritte Teil richtig stark und bei der Bewertung würde ich ihn auf dem gleichen Niveau bewerten wie das Original!

Erste Einschätzung: 8/10
 

Dwayne Hicks

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RoboCop 3

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Der hat ja richtig Spaß gemacht! Im Gegensatz zur mäandernden Story von „RoboCop 2“, überzeugte der Plot und auch die Dramaturgie von „RoboCop 3“ durch eine klare Struktur und vor allem eine durchdachte und interessante Weiterführung vom Original (Bau von Delta City). RoboCop bleibt zwar der tragende Charakter, aber um ihn herum agieren viele schlagkräftige und überzeugende Frauenfiguren, wo sich selbst heute Blockbuster noch eine Scheibe von abschneiden könnten. Ansonsten merkt man an vielen Stellen, dass der Film ein Kind seiner Zeit ist (so war u.a. damals Japan die wirtschaftliche und technologische Konkurrenz/Feindbild der USA) und durchaus positiv von „Terminator 2“ beeinflusst worden ist, nur ist der Charakter RoboCop und seine Handlungen wesentlich comicaffiner als der T-800. Zudem besitzt der Film für heutige Sehgewohnheiten vielleicht einen gewissen Trash-Appeal. Ich kann jedenfalls nicht die schlechten Bewertungen auf IMDb nachvollziehen, für mich ist der dritte Teil richtig stark und bei der Bewertung würde ich ihn auf dem gleichen Niveau bewerten wie das Original!

Erste Einschätzung: 8/10

Man könnte fast meinen du hast das so geschrieben das ich so oder so darauf reagiere. Willy, ich hab dich echt gern, du bist ein dufter Typ. Aber.........WTF??????????

Ich schrieb noch in meinem Zombieland 2 Review dass das die schlechteste Fortsetzung seit RoboCop 3 ist. Ich finde generell das RoboCop 3 der schlechteste 3. Teil aller Filmreihen ist. Da sind die 3. Teile von Rush Hour, Beverly Hills Cop, Mad Max, Dirty Harry, Fluch der Karibik, Hellraiser usw. sogar kleine Perlen bis hinzu Meisterwerken.

Die ersten 30 Minuten sind ja noch solide, aber dann gehts so richtig bergab.

"Zudem besitzt der Film für heutige Sehgewohnheiten vielleicht einen gewissen Trash-Appeal." Also ich haben den Film wohl so mit 14, 15 das erste mal gesehen und da war es schon Trash vorm Herrn und das nicht im positiven Sinne. Allein dieser beknackte Ninja/Samurai Typ....
Und dann das Finale welches quasi wirkte wie ein Film für die ganze Familie.....furchtbar!!!

"RoboCop bleibt zwar der tragende Charakter, aber um ihn herum agieren viele schlagkräftige und überzeugende Frauenfiguren, wo sich selbst heute Blockbuster noch eine Scheibe von abschneiden könnten." auch dem muss ich widersprechen, sorry. Wir haben aktuell so eine Art Peak bezüglich starken Frauenfiguren erreicht. Welche Blockbuster meinst du denn da?

Das MCU, F&F, Star Wars, Mission Impossible, Halloween....allein dieses Franchise deckt einen ganzen Schwung an starken Frauenfiguren ab. Über die Qualität der Filme kann man sich streiten, aber ist in dem Fall egal, denn die sind alle besser als RoboCop 3.
Oder Einzelfilme wie Mad Max Fury Road, Verblendung, Verschwörung, Hanna (der hier leider nie die Beachtung geschenkt bekommen hat die er verdient und stattdessen als 0815 Filmchen abgstempelt wurde), Dredd, Atomic Blonde, The Dark Knight Rises bieten solche Damen. Auch Bad Boys For Live kann man hier bedenkenlos nennen.

Aber das du ausgerechnet RoboCop 3 hier als postives Beispiel nimmst wo die Hauptdarstellerin aus Teil 1 und 2 bereits im ersten Drittel über die Klinge springt check ich nicht. Das ist als würde man Taken 3 (der auch so richtig scheiße ist) für seine "tolle" Schnittechnik loben.
 

Willy Wonka

Locationscout
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Man könnte fast meinen du hast das so geschrieben das ich so oder so darauf reagiere. Willy, ich hab dich echt gern, du bist ein dufter Typ. Aber.........WTF??????????

Ich schrieb noch in meinem Zombieland 2 Review dass das die schlechteste Fortsetzung seit RoboCop 3 ist. Ich finde generell das RoboCop 3 der schlechteste 3. Teil aller Filmreihen ist. Da sind die 3. Teile von Rush Hour, Beverly Hills Cop, Mad Max, Dirty Harry, Fluch der Karibik, Hellraiser usw. sogar kleine Perlen bis hinzu Meisterwerken.

Ich habe deine Review zu Zombieland 2 gar nicht gelesen und mir war überhaupt nicht bewusst, dass du den Film so mies findest.

Ich kann auch nicht verstehen, wieso man den dritten Film dermaßen zerreißen kann. Beim zweiten Teil kann ich es vielmehr verstehen, weil die Geschichte einfach total schwach und lieblos ist. Es gibt bei Teil 2 einfach mehr Gewalt, mehr Action, mehr zynisches amerikanisches Fernsehen zu sehen und bedient lediglich die Dinge, die beim ersten Film gut funktioniert haben. Aber er wirkt im gesamten komplett unrund.

Der dritte Film konzentriert sich vor allem auf den Bau von Delta City und wie sich der Konflikt zwischen Stadt, Polizei und Konzern zuspitzt. Natürlich wird die Kapitalismuskritik wieder mit dem Holzhammer präsentiert, aber den Holzhammer hat Verhoeven bereits bei Teil 1 eingesetzt. Mitten in diesem Krieg zwischen Großkonzern, wo es durch die Übernahme durch einen großen japanischen Konzern ebenfalls genug Spannungen gibt, und der abgehängten Bevölkerung, die sich wehrt, ist RoboCop verortet. Es stellt das Bindeglied zwischen allen Parteien dar, weil er einerseits von OCP entwickelt worden und deren Eigentum ist, aber er zugleich als Polizist bei der Stadt angestellt ist und durch seine Direktiven (Schütze die Unschuldigen etc.) einen inneren Konflikt hat und der Bevölkerung helfen möchte. All diese Aspekte machen den Film sowohl aus inhaltlicher als auch aus gesellschaftspolitischer Sicht ungemein spannend (vor allem wenn man sich heutige Diskurse anschaut). Die Drehbuchautoren nehmen die Fäden vom Original auf und spinnen sie gekonnt weiter und vertiefen die moralischen Fragen, die bereits beim ersten RoboCop aufgeworfen worden sind.

"Zudem besitzt der Film für heutige Sehgewohnheiten vielleicht einen gewissen Trash-Appeal." Also ich haben den Film wohl so mit 14, 15 das erste mal gesehen und da war es schon Trash vorm Herrn und das nicht im positiven Sinne. Allein dieser beknackte Ninja/Samurai Typ....
Und dann das Finale welches quasi wirkte wie ein Film für die ganze Familie.....furchtbar!!!

Den Ansatz des Ninja-Typs fand ich durchaus gelungen. Die Japaner entwickelten ihren eigenen „RoboCop“ der wesentlich fortschrittlicher ist als das amerikanische Modell Damit hat der Film zugleich einen adäquaten Gegenspieler für RoboCop gefunden und nicht erneut einen gepanzerte Kampfmaschine wie in den Vorgängern. Dass der Ninja-Typ durch diesen Koffer dupliziert wurde (?!) ist natürlich haarsträubend und unsinnig und der Kampf zwischen RoboCop und dem Ninja-Typen hätte durchaus aufwendiger und länger sein können. Es wirkte für RoboCop viel zu einfach ihn zu besiegen. Das sind schon klare Kritikpunkte, aber für mich nicht so gravierend den kompletten Film in die Tonne zu kloppen.

"RoboCop bleibt zwar der tragende Charakter, aber um ihn herum agieren viele schlagkräftige und überzeugende Frauenfiguren, wo sich selbst heute Blockbuster noch eine Scheibe von abschneiden könnten." auch dem muss ich widersprechen, sorry. Wir haben aktuell so eine Art Peak bezüglich starken Frauenfiguren erreicht. Welche Blockbuster meinst du denn da?

Das MCU, F&F, Star Wars, Mission Impossible, Halloween....allein dieses Franchise deckt einen ganzen Schwung an starken Frauenfiguren ab. Über die Qualität der Filme kann man sich streiten, aber ist in dem Fall egal, denn die sind alle besser als RoboCop 3.
Oder Einzelfilme wie Mad Max Fury Road, Verblendung, Verschwörung, Hanna (der hier leider nie die Beachtung geschenkt bekommen hat die er verdient und stattdessen als 0815 Filmchen abgstempelt wurde), Dredd, Atomic Blonde, The Dark Knight Rises bieten solche Damen. Auch Bad Boys For Live kann man hier bedenkenlos nennen.

Ich glaube, dass du mich hier falsch verstanden hast. Natürlich gibt es heutzutage diverse Blockbuster und Actionfilme, wo Frauen tragende Rollen spielen und auch die Heldin verkörpern. Aber vieles ist heute so bemüht und bewusst konstruiert, um eben ganz bewusst Frauen als Zielgruppe anzusprechen. Bei RocoCop 3 wirkte es auf mich natürlicher und vor allem gar nicht darauf abzielend mehr Frauen für RocoCop zu begeistern. Vielleicht schätze ich das aber auch falsch ein, weil ich nicht genau weiß, wie in den frühen 1990er Jahren dieser Diskurs geführt worden ist. Bei RoboCop 3 sind ja quasi (ausgenommen eben RoboCop) nur Frauen in den positiv besetzen Rollen zu finden. Wir haben das Mädchen, das sich wie selbstverständlich mit Technik auskennt, wir haben die Widerstandskämpferin, die eine ganze Gruppe anführt, wie haben die Ingenieurin/Ärztin/Wissenschaftlerin, die für RoboCop zuständig ist und diesen reparieren kann und vor allem die Leitung hat (der Assistent ist nämlich ein Mann) und schlussendlich mit Officer Anne Lewis die Polizei-Partnerin von RoboCop, die trotz der kurzen Screentime den größten Eindruck von allen Polizisten hinterlässt und quasi einen Heldentod sterben kann. Achja.. selbst in Bezug auf Diversität sind die RoboCop-Filme durchaus fortschrittlich gewesen.
 

Dwayne Hicks

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Ich habe deine Review zu Zombieland 2 gar nicht gelesen und mir war überhaupt nicht bewusst, dass du den Film so mies findest.

Kann sein ich hab das nur auf Letterboxd gepostet, kann ich hier gern noch nachtragen. So großartig wie ich Teil 1 finde, so bescheuert ist Teil 2.

Der dritte Film konzentriert sich vor allem auf den Bau von Delta City und wie sich der Konflikt zwischen Stadt, Polizei und Konzern zuspitzt. Natürlich wird die Kapitalismuskritik wieder mit dem Holzhammer präsentiert, aber den Holzhammer hat Verhoeven bereits bei Teil 1 eingesetzt. Mitten in diesem Krieg zwischen Großkonzern, wo es durch die Übernahme durch einen großen japanischen Konzern ebenfalls genug Spannungen gibt, und der abgehängten Bevölkerung, die sich wehrt, ist RoboCop verortet. Es stellt das Bindeglied zwischen allen Parteien dar, weil er einerseits von OCP entwickelt worden und deren Eigentum ist, aber er zugleich als Polizist bei der Stadt angestellt ist und durch seine Direktiven (Schütze die Unschuldigen etc.) einen inneren Konflikt hat und der Bevölkerung helfen möchte. All diese Aspekte machen den Film sowohl aus inhaltlicher als auch aus gesellschaftspolitischer Sicht ungemein spannend (vor allem wenn man sich heutige Diskurse anschaut). Die Drehbuchautoren nehmen die Fäden vom Original auf und spinnen sie gekonnt weiter und vertiefen die moralischen Fragen, die bereits beim ersten RoboCop aufgeworfen worden sind.

Okay, wir erreichen hier leider eine Wolfgang M. Schmitt Ebene wo ich nicht mehr mitdiskutieren kann da ich in dem Falle selbst zu einfach gestrickt bin. Ich rede gerne über moralische Fragen usw. aber nicht bei so einem Film.

Ich glaube, dass du mich hier falsch verstanden hast. Natürlich gibt es heutzutage diverse Blockbuster und Actionfilme, wo Frauen tragende Rollen spielen und auch die Heldin verkörpern. Aber vieles ist heute so bemüht und bewusst konstruiert, um eben ganz bewusst Frauen als Zielgruppe anzusprechen. Bei RocoCop 3 wirkte es auf mich natürlicher und vor allem gar nicht darauf abzielend mehr Frauen für RocoCop zu begeistern. Vielleicht schätze ich das aber auch falsch ein, weil ich nicht genau weiß, wie in den frühen 1990er Jahren dieser Diskurs geführt worden ist. Bei RoboCop 3 sind ja quasi (ausgenommen eben RoboCop) nur Frauen in den positiv besetzen Rollen zu finden. Wir haben das Mädchen, das sich wie selbstverständlich mit Technik auskennt, wir haben die Widerstandskämpferin, die eine ganze Gruppe anführt, wie haben die Ingenieurin/Ärztin/Wissenschaftlerin, die für RoboCop zuständig ist und diesen reparieren kann und vor allem die Leitung hat (der Assistent ist nämlich ein Mann) und schlussendlich mit Officer Anne Lewis die Polizei-Partnerin von RoboCop, die trotz der kurzen Screentime den größten Eindruck von allen Polizisten hinterlässt und quasi einen Heldentod sterben kann. Achja.. selbst in Bezug auf Diversität sind die RoboCop-Filme durchaus fortschrittlich gewesen.

Ja vieles ist bemüht und wirkt erzwungen, da geb ich dir absolut recht. Bestes Beispiel ist wohl das Ghostbusters Reboot von 2016. Sowas nervt mich auch. Aber speziell bei den Einzelbeispielen die ich genannt habe, da hat es mich garnicht gestört.

Und zu dem Thema Diversität lass ich einfach mal folgendes Video im Raum stehen

 

Willy Wonka

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Kann sein ich hab das nur auf Letterboxd gepostet, kann ich hier gern noch nachtragen. So großartig wie ich Teil 1 finde, so bescheuert ist Teil 2.

Dass du Teil 2 bescheuert findest, habe ich mitbekommen.
Aber nicht den Vergleich mit RoboCop 3.

Okay, wir erreichen hier leider eine Wolfgang M. Schmitt Ebene wo ich nicht mehr mitdiskutieren kann da ich in dem Falle selbst zu einfach gestrickt bin. Ich rede gerne über moralische Fragen usw. aber nicht bei so einem Film.

Auf so einer hohen Ebene verhandelt der Film das ja auch gar nicht. Und wie man mit dem Film umgeht, ist ja auch jedem selbst überlassen. Aber für mich verbindet der Filme interessante Ansätze, einen zynischen Kommentar zum Kapitalismus (allein die Selbstmordszenen bei OCP sind so böse) und eine gute strukturierte Handlung. Also alles war bereits Paul Verhoeven bei RoboCop gut umsetzte. Bei Teil 2 dagegen wurde nur alles wiedergekaut und man sich kaum Neues getraut. Im Nachhinein ist der Film obsolet. Bei RoboCop 3 hat man die vertrauten Themen weiterentwickelt und neue Sachen ausprobiert. Ob das in jedem Fall gut funktioniert hat, darüber lässt sich natürlich streiten. Beispielsweise den japanischen Ninja-RoboCop oder das Jetpack von „RoboCop“. Aber mir haben diese neuen Ideen gefallen und die Umsetzung fand ich echt unterhaltsam.

Und zu dem Thema Diversität lass ich einfach mal folgendes Video im Raum stehen

Mit Diversität meine ich nicht bestimmte weiße Filmcharaktere jetzt einfach von schwarzen Schauspielern zu verkörpern, sondern bei der Entwicklung eines Films einfach ein paar tragende Charaktere beispielsweise von schwarzen Schauspielern darstellen zu lassen. In den RoboCop-Filmen u.a. eben Sergeant Warren Reed und die Widerstandskämpferin Bertha bei RoboCop 3. Leider denken die meisten beim Thema Diversität im Filmgeschäft an einen schwarzen James Bond... Das Thema ist aber wesentlich größer und komplexer.
 
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