IRON MAIDEN
European Maiden England Tour 2013, Oberhausen 06.07.2013
Der letzte Deutschlandgig der Maiden-Tour fand als Open-Air gestern in Oberhausen statt. Hier mal ein kurzer Bericht zu diesem ereignisreichen Tag.
Anfahrt, Parkplatz und Festivalgelände erwiesen sich für mich als einheimischer ohne Probleme, so das ich schon um 10:30 Uhr am Geländeeingang war, wo schon ca. 40 Leute waren. Es gibt also noch beklopptere als mich.
Um 15:00 war dann Einlass, der ebenfalls gut organisiert über die Bühne ging und bald darauf sah ich mich an vorderster Front vor der Bühne wieder. Jetzt hieß es abermals warten auf die Vorbands, die mir allesamt gar nichts sagten. Hatte mich auch nicht per Google oder YouTube über diese informiert, so das ich mir ganz unvoreingenommen ein Bild machen konnte.
Als erste enterten VoodooSix die Bühne und lieferten ehrlichen und schnörkellosen Hardrock ab ohne aber letzlich die Massen und auch mich mitzureissen. Solide, aber der Kick fehlte.
Dann kamen Ghost und ich - und viele andere - dachte, ich bin im falschen Film. Bei einem Intro, das stark an Goldsmith' legendären Score von Das Omen erinnerte, betraten 5 Kuttenträger mit Kapuze und Darth Vader-Gedächtnis-Maske die Bühne und wurden nur noch von ihrem Frontmann getoppt, der im Anti-Papst-Look für staunende Blicke sorgte. Das hatte schon was aber sein dünnes Stimmchen und das auf Dauer nervende Klerikerhabitus nervten doch sehr. Und da die anderen Bandmiglieder sich kaum bewegten und "Dank" der Masken auch kein Augenkontakt zustande kam, war es Langeweile pur. Style over Substance in Reinkultur.
Da machten es ihre schwedischen Landsleute von Sabaton viel besser. Spielfreude, Spaß und Bier standen hier im Vordergrund und auch die Mucke gefiel mir wesentlich besser. Eine Vorband, die das machte, was sie soll. Für Stimmung sorgen und auch Werbung für sich machen. Beides ist Sabaton gelungen! Danke dafür!
Dann kam der lang erwartete Höhepunkt und Iron Maiden waren am Start. Auch wenn der Sound zumindest in den ersten Reihen mittig nicht gerade der klarste war und auch Steve und Bruce zu Beginn darüber sichtlich genervt waren, zog Maiden gleich alle in ihren Bann und die Party ging los. Wirklich klasse, das es mit Phantom of the Opera, Aces High und auch Afraid to Shoot Strangers Songs zelebriert wurden, die live einfach der Wahnsinn sind. Bruce hatte seinen Spaß mit ein paar deutschen Wörtern wie Currywurst oder Schweinshaxe und auch stimmlich war er für seine mittlerweile 54 Jahre gut drauf. Auf der Bühne war immer Action und Jannick Gers tänzelte wie eine Ballerina über die Bühne. Na ja... ^^
Highlight folgte auf Highlight (Setlist am Schluss) und ratzfatz waren die 2 Stunden um. Die 6 älteren Herren waren gut drauf und wurden auch noch von 3 verschiedenen Eddies (bei Run to the Hills, Seven Son of the Seven Son, The Evil that Men do) unterstützt. Eben typisch Iron Maiden!
Tja, danach dann noch ein T-Shirt gekauft und so schnell ich auf dem Gelände war, war ich auch wieder runter. Und da fast alle Fans entweder nach links Richtung Autobahn ihre Autos lenkten oder per Bus die Heimreise antraten, kam ich doch als Lokalpatriot recht schnell wieder nach Essen.
Heute ist zwar die Stimme (fast) weg und Nacken und Schulter schwer angeschlagen aber das ist es mir auf jeden Fall wert gewesen. Die Schmerzen vergehen aber die Erinnerung an einen geilen Abend bleiben!!
Up the Irons!!
Setlist:
Meine Fotos:
European Maiden England Tour 2013, Oberhausen 06.07.2013
Der letzte Deutschlandgig der Maiden-Tour fand als Open-Air gestern in Oberhausen statt. Hier mal ein kurzer Bericht zu diesem ereignisreichen Tag.
Anfahrt, Parkplatz und Festivalgelände erwiesen sich für mich als einheimischer ohne Probleme, so das ich schon um 10:30 Uhr am Geländeeingang war, wo schon ca. 40 Leute waren. Es gibt also noch beklopptere als mich.
Um 15:00 war dann Einlass, der ebenfalls gut organisiert über die Bühne ging und bald darauf sah ich mich an vorderster Front vor der Bühne wieder. Jetzt hieß es abermals warten auf die Vorbands, die mir allesamt gar nichts sagten. Hatte mich auch nicht per Google oder YouTube über diese informiert, so das ich mir ganz unvoreingenommen ein Bild machen konnte.
Als erste enterten VoodooSix die Bühne und lieferten ehrlichen und schnörkellosen Hardrock ab ohne aber letzlich die Massen und auch mich mitzureissen. Solide, aber der Kick fehlte.
Dann kamen Ghost und ich - und viele andere - dachte, ich bin im falschen Film. Bei einem Intro, das stark an Goldsmith' legendären Score von Das Omen erinnerte, betraten 5 Kuttenträger mit Kapuze und Darth Vader-Gedächtnis-Maske die Bühne und wurden nur noch von ihrem Frontmann getoppt, der im Anti-Papst-Look für staunende Blicke sorgte. Das hatte schon was aber sein dünnes Stimmchen und das auf Dauer nervende Klerikerhabitus nervten doch sehr. Und da die anderen Bandmiglieder sich kaum bewegten und "Dank" der Masken auch kein Augenkontakt zustande kam, war es Langeweile pur. Style over Substance in Reinkultur.
Da machten es ihre schwedischen Landsleute von Sabaton viel besser. Spielfreude, Spaß und Bier standen hier im Vordergrund und auch die Mucke gefiel mir wesentlich besser. Eine Vorband, die das machte, was sie soll. Für Stimmung sorgen und auch Werbung für sich machen. Beides ist Sabaton gelungen! Danke dafür!
Dann kam der lang erwartete Höhepunkt und Iron Maiden waren am Start. Auch wenn der Sound zumindest in den ersten Reihen mittig nicht gerade der klarste war und auch Steve und Bruce zu Beginn darüber sichtlich genervt waren, zog Maiden gleich alle in ihren Bann und die Party ging los. Wirklich klasse, das es mit Phantom of the Opera, Aces High und auch Afraid to Shoot Strangers Songs zelebriert wurden, die live einfach der Wahnsinn sind. Bruce hatte seinen Spaß mit ein paar deutschen Wörtern wie Currywurst oder Schweinshaxe und auch stimmlich war er für seine mittlerweile 54 Jahre gut drauf. Auf der Bühne war immer Action und Jannick Gers tänzelte wie eine Ballerina über die Bühne. Na ja... ^^
Highlight folgte auf Highlight (Setlist am Schluss) und ratzfatz waren die 2 Stunden um. Die 6 älteren Herren waren gut drauf und wurden auch noch von 3 verschiedenen Eddies (bei Run to the Hills, Seven Son of the Seven Son, The Evil that Men do) unterstützt. Eben typisch Iron Maiden!
Tja, danach dann noch ein T-Shirt gekauft und so schnell ich auf dem Gelände war, war ich auch wieder runter. Und da fast alle Fans entweder nach links Richtung Autobahn ihre Autos lenkten oder per Bus die Heimreise antraten, kam ich doch als Lokalpatriot recht schnell wieder nach Essen.
Heute ist zwar die Stimme (fast) weg und Nacken und Schulter schwer angeschlagen aber das ist es mir auf jeden Fall wert gewesen. Die Schmerzen vergehen aber die Erinnerung an einen geilen Abend bleiben!!
Up the Irons!!
Setlist:
- Moonchild
- Can I Play with Madness
- The Prisoner
- 2 Minutes to Midnight
- Afraid to Shoot Strangers
- The Trooper
- The Number of the Beast
- Phantom of the Opera
- Run to the Hills
- Wasted Years
- Seventh Son of a Seventh Son
- The Clairvoyant
- Fear of the Dark
- Iron Maiden
- Aces High
- The Evil That Men Do
- Running Free
Meine Fotos:
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