„Ich bin in Wien geboren, ich bin in Wien aufgewachsen, ich bin in Wien zur Schule gegangen, ich habe in Wien Matura gemacht, ich habe in Wien studiert, ich habe in Wien mein Berufsleben begonnen, ich habe in Wien zum ersten Mal Theater gespielt, ich habe in Wien zum ersten Mal gedreht, es gibt noch ein paar Wiener Details. Wie österreichisch wollen Sie es denn noch haben?“
Christoph Waltz beim ORF
Wiener Waltzer...
Christoph Waltz
And the Oscar goes to... Christoph Waltz. Déjà Vu-Erlebnis letztes Wochenende in Los Angeles. Nach 2010 bekommt der Österreicher abermals den Oscar als bester Nebendarsteller und wieder heißt der Regisseur Quentin Tarantino. Glückwunsch!
Christoph Waltz wurde am 04.10.1956 in Wien geboren. Seine Mutter ist Österreicherin, sein Vater deutscher Staatsbürger, dem Christoph zunächst seine deutsche Staatsbürgerschaft verdankt. Erst 2010 wird Waltz ganz offiziell Österreicher, der er in seinem Herzen ja immer schon war (siehe obiges Zitat).
Nach seiner Matura beginnt Christoph eine Ausbildung als Schauspieler am Max-Reinhardt-Seminar und am berühmten Lee Strasberg-Theatre-Institut in New York. 1977 steht er in Wien erstmals auf der Bühne, es folgen weitere Engegements quer durch Österreich und Deutschland. Schnell etabliert sich Waltz auch in diversen TV-Serien wie Derrick, Schimanski, Der Alte oder Rosa Roth. Krimis sind da seine bevorzugte Wahl, da ihn undurchsichtige und zweispältige Charaktere mit die liebsten sind.
Mit den Fernsehfilmen Katherina, die Große (1995, eine internationale Co-Produktion, u.a. mit Catherine Zeta-Jones in der Hauptrolle), Du bist nicht allein- Die Roy Black-Story (1996) und Der Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker(2001) beweist der charismatische Mime, der im übrigen den gleichen Stiefvater wie Michael Haneke hat, das er auch historische Persönlichkeiten seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken kann und trotzdem nah an der Realität ist.
Nach weiteren zahlreichen Produktionen und einem Ausflug ins Regiefach (Wenn man sich traut, 2000) engagiert Quentin Tarantino ihn 2009 für seine fulminante Nazi-Farce Inglourios Basterds. Es ensteht eine Freundschaft fürs Leben und Waltz zahlt dieses in ihm gesetzte Vertrauen mit einer wahnwitzig-genialen Performance als SS-Offizier Hans Landa zurück. Ein Oscar als bester Nebendarsteller und weitere Auszeichnungen sind der verdiente Lohn.
Er ist nun weltweit bekannt und ein gefragter Mann in Hollywood. Mit Filmen wie The Green Hornet, Wasser für die Elefanten, Die Drei Musketiere und vor allem in Roman Polanskis Der Gott des Gemetzels (alle 2011!) setzt er seine Karriere erfolgreich auf der anderen Seite des großen Teiches fort.
Als 2012 sein Kumpel Quentin Tarantino ruft, ist er natürlich dabei und kann in Django Unchained abermals so überzeugen, das ein weiterer goldener Kerl fortan sein Haus schmückt. "That's a Biiiingooo!!!" kann man da nur sagen. Man darf gespannt sein, was die Zukunft noch alles bringt.
Alles Gute, Christoph Waltz!
Christoph Waltz beim ORF
Wiener Waltzer...
Christoph Waltz
And the Oscar goes to... Christoph Waltz. Déjà Vu-Erlebnis letztes Wochenende in Los Angeles. Nach 2010 bekommt der Österreicher abermals den Oscar als bester Nebendarsteller und wieder heißt der Regisseur Quentin Tarantino. Glückwunsch!
Christoph Waltz wurde am 04.10.1956 in Wien geboren. Seine Mutter ist Österreicherin, sein Vater deutscher Staatsbürger, dem Christoph zunächst seine deutsche Staatsbürgerschaft verdankt. Erst 2010 wird Waltz ganz offiziell Österreicher, der er in seinem Herzen ja immer schon war (siehe obiges Zitat).
Nach seiner Matura beginnt Christoph eine Ausbildung als Schauspieler am Max-Reinhardt-Seminar und am berühmten Lee Strasberg-Theatre-Institut in New York. 1977 steht er in Wien erstmals auf der Bühne, es folgen weitere Engegements quer durch Österreich und Deutschland. Schnell etabliert sich Waltz auch in diversen TV-Serien wie Derrick, Schimanski, Der Alte oder Rosa Roth. Krimis sind da seine bevorzugte Wahl, da ihn undurchsichtige und zweispältige Charaktere mit die liebsten sind.
Mit den Fernsehfilmen Katherina, die Große (1995, eine internationale Co-Produktion, u.a. mit Catherine Zeta-Jones in der Hauptrolle), Du bist nicht allein- Die Roy Black-Story (1996) und Der Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker(2001) beweist der charismatische Mime, der im übrigen den gleichen Stiefvater wie Michael Haneke hat, das er auch historische Persönlichkeiten seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken kann und trotzdem nah an der Realität ist.
Nach weiteren zahlreichen Produktionen und einem Ausflug ins Regiefach (Wenn man sich traut, 2000) engagiert Quentin Tarantino ihn 2009 für seine fulminante Nazi-Farce Inglourios Basterds. Es ensteht eine Freundschaft fürs Leben und Waltz zahlt dieses in ihm gesetzte Vertrauen mit einer wahnwitzig-genialen Performance als SS-Offizier Hans Landa zurück. Ein Oscar als bester Nebendarsteller und weitere Auszeichnungen sind der verdiente Lohn.
Er ist nun weltweit bekannt und ein gefragter Mann in Hollywood. Mit Filmen wie The Green Hornet, Wasser für die Elefanten, Die Drei Musketiere und vor allem in Roman Polanskis Der Gott des Gemetzels (alle 2011!) setzt er seine Karriere erfolgreich auf der anderen Seite des großen Teiches fort.
Als 2012 sein Kumpel Quentin Tarantino ruft, ist er natürlich dabei und kann in Django Unchained abermals so überzeugen, das ein weiterer goldener Kerl fortan sein Haus schmückt. "That's a Biiiingooo!!!" kann man da nur sagen. Man darf gespannt sein, was die Zukunft noch alles bringt.
Alles Gute, Christoph Waltz!
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