BladeRunner2007
Filmvisionaer
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Kann mich der Kritik net 100% anschließen denoch schön geschrieben
Ich fang mal mit dem negativen an...
Samuel L. Jackson spielte zwar gut aber ändert leider nix daran das mir sein Charakter eigentlich nur auf den Sack ging...
War da leider echt mehr genervt als das es mir spaß machte...
Der Soundtrack ist gut aber irgendwie mehr auch nicht....und das bei einem Western
Dieses gefühl hatte ich bisher nur bei Jackie Brown ansonsten fand ich die Musik in Tarantinofilmen nicht weniger als großartig.
Und auch wenn ich versuchte es nicht schlecht zu finden aber das Rapzeugs passt für mich einfach nicht so richtig rein...
Ein paar Sequenzen waren mir gefühlt ein Tick zu lange...speziell auf Candie Land.....auch DiCaprios Schädelmonolog hat mich jetzt nicht direkt umgehaun...
Das is übrigens meckern auf hohen Niveau und könnte mich bei der 2. Sichtung schon garnicht mehr stören
Die positiven dinge.....allen vorran Christoph fucking Waltz
Man mag ihm vorwerf das er nochmal seine Hans Landa Rolle spielt aber ich fands großartig, auch sein Charakter den er verkörpert.
Sonst sind wir deutschen ja die bösen aber Waltz spielt hier regelrecht den gutmenschen, ohne das störend oder kitschig wirkt.
Ganz der gute isser sicher nicht wenn er gerade ein Vater vor seinem Kind das licht ausbläst weil auf diesem ein Kopfgeld ausgesetzt ist, aber ich finde diese mischung echt gelungen.
Ich mein wann hat man mal ein deutschen Kopfgeldjäger der gegen Sklaverei ist und ihnen sogar hilft?
Auch die auswirkungen der Hundeszene verpasste dem Charakter sehr viel menschliches....."would you please stop playing beethoven?"....stark
Irgendwie war für mich Waltz der eigentliche "Held" des Films und Django eher die Nebenrolle.
In den Nebenrollen gefiel mir vorallem Don Johnson
Auch schön malwieder Tom Savini zu sehen, von Zoe Bell hät ich mir allerdings mehr gewünscht...
Shootouts gibts natürlich auch und diese sind richtig gut und verdammt blutig inszeniert...führte bei den Szenen zufällig Rodriguez Regie?
Der Humor war ebenfalls wieder gelungen vorallem schön wie Waltz immermal deutsch gesprochen hat....bei "Prost" hat das Kino jedenfalls gut gelacht
Vorallem als er sich mit einem "goodbye" anstatt "auf wiedersehen" verabschiedete war gelungen und ich will nicht wissen was da für ein blödsinn in der Synchro gesprochen wird...
...
Ich finds ja jetzt schon schade das die meisten, hier und anderswo den Film wieder nur in der Synchro sehen werden wodurch wie schon bei den Basterds viel verloren geht.
Denoch bin ich der meinung das 2 Stunden wohl auch gereicht hätten...vorallem wenn man bedenkt das die meisten Italowestern auch nicht viel länger gingen, meistens sogar nur 90 min.
Ich glaube genau so sollte er bzw. sein Charakter auch rüberkommen. Tarantino selbst beschreibt ihn als "the most hated black person on screen ever" oder so ähnlich haha. Ich hatte trotzdem sehr viel Spaß mit dieser Figur. Hauptsächlich weil ich einfach so enorm beeindruckt war von Jacksons Schauspiel. Wie er am Ende rumheult und rumflucht. Einfach genial haha.
Django verabschiedet sich von Schultz und rettet seine Broomhilda untermalt von Un Monumento
Kann ich gut nachvollziehen. Die erste Stunde ist doch sehr actionlastig und rasand inszeniert. Danach verliert der Film deutlich an Tempo und Action sucht man vergebens. Dann kann die ein oder andere Dialogszene schon mal etwas lang wirken. Ich denke, dass wird sich aber schon bei der nächsten Sichtung ändern, einfach weil die Erwartungshaltung eine ganz andere ist und man nun den Verlauf der Handlung kennt. So kann man sich auch viel mehr auf das Schauspiel unserer Akteure konzentrieren und viele kleine Details wahrnehmen, was vorher einfach schlicht unmöglich war.
Jap. Waltz ist imo auch definitv die Hauptfigur in diesem Film. Da gibt es gar kein wenn und aber!
Richtig geil, oder? Der Typ hat einfach Style haha.
Hier wirkte es auch so, als ob Zoe noch eine größere Rolle spielen würde im weiteren Verlauf des Films. Vielleicht hat Quentin das ja rausgeschnitten? Stimme dir jedenfalls zu.
Mein erster Gedanke war: Planet Terror
Die Synchro kann mir gestohlen bleiben. Habe den Film auch in der OV gesehen. Habe aber gelesen, dass aus Django's "Auf Wiedersehen" ein einfaches "Danke" in der Synchro gemacht wurde
Fand den Film jetzt nicht zu lang. Aber Tarantino wollte wohl ganz bewusst eine epische Länge haben. Viele Leute klagen auch über die letzten 35 Minuten nach dem großen Shootout. Sie finden ihn einfach unnötig. Finde ich aber nicht. Denn Django wird hier erst richtig zum eigentlichen Helden, zur eigentlichen Titelfigur. Er wendet das an, was Schultz den ganzen Film über gemacht hat. Er redet sich aus seiner kniffligen Lage einfach heraus und legt dann die 3 Australier um. Er kehrt zurück nach Candyland, um dort durchs Höllenfeuer zu gehen, um seine Broomhila zu retten Weil sie es wert ist. Der Kreis schließt sich. Und genau darauf wurde schon in der ersten Stunde des Films draufhingearbeitet.
Fand der Cameo von Franco Nero wurde übrigens sehr gut/clever in den Film integriert.
"The D is silent." - "I know."
Auch dass James Remar gleich zwei Rollen gespielt hat fand ich klasse. Super unterhalsam. Ähnlich wie bei Michael Parks in Kill Bill.
Der Humor war ebenfalls wieder gelungen vorallem schön wie Waltz immermal deutsch gesprochen hat....bei "Prost" hat das Kino jedenfalls gut gelacht
Vorallem als er sich mit einem "goodbye" anstatt "auf wiedersehen" verabschiedete war gelungen und ich will nicht wissen was da für ein blödsinn in der Synchro gesprochen wird...
Die Synchro kann mir gestohlen bleiben. Habe den Film auch in der OV gesehen. Habe aber gelesen, dass aus Django's "Auf Wiedersehen" ein einfaches "Danke" in der Synchro gemacht wurde
Waltz spielt schon von der Anlage her ganz sicher NICHT die Hauptrolle - das ist keine Interpretationssache, von wegen wer am meisten Eindruck macht oder wer die meiste Screentime hat. Es ist ziemlich unübersehbar, dass Waltz' Figur nur dabei behilflich ist, der eigentlichen Hauptfigur bei ihrer Entwicklung zu helfen. Waltz' Charakter hingegen ist bereits vollständig entwickelt, so dass sich die Geschichte kaum um ihn drehen kann.
Ob man auch die mehrfache Wendung und das Wiederaufgreifen der Handlung, die schon abgeschlossen schien, als Schwäche betrachten möchte, liegt im Auge des Betrachters - etwas unrund wirkt in jedem Fall alles, was nach Candyland passiert.
Nicht unbedingt eine Schwäche, aber schwächer als gewohnt ist der Schnitt - das Fehlen von Sally Field macht sich hier schon an mehreren Stellen bemerkbar.
Zu den letzten 35 Minuten. Dramaturgisch gesehen sind sie absolut notwenig, denn hier bekommt der Titel Unchained erst wirklich seine Bedeutung.
Tarantino's wirklicher Höhepunkt war halt die Dinnerszene inkl. dem danach folgendem Shootout. Das konnte er nicht mehr toppen, aber er musste die Geschichte halt noch zu Ende erzählen.
Die gute Frau heißt Sally Menke