Der Mann im weißen Anzug

Die wilde 13

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Der Mann im weißen Anzug


Der idealistische Chemiker Sidney Stratton (Sir Alec Guiness) entwickelt eine künstliche Textilfaser, die unzerstörbar und schmutzabweisend ist. Nun ist er ein gesuchter Mann aber leider anders als von ihm erhofft...

Alec Guiness verkörpert diesen etwas schrulligen, von seiner Idee besessenen Chemiker auf seine ihm eigene Art und Weise, die ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. Auch von mehreren Fehlschlägen lässt er sich nicht entmutigen und kann durch idealistische Behaarlichkeit und einer gewissen kriminellen Energie bald Erfolge vorweisen.

Die seinerzeit (1951) als Komödie gedrehte Farce ist aus heutiger Sicht alles andere als komisch, denn sie entlarvt die heutige Massenproduktion und Wegwerfgesellschaft als System voller Geldgier und Profitdenken, wo Produkte mit Sollbruchstellen oder ähnlichen garantierten Schäden (nach Ablauf der Garantie versteht sich ja von selbst) an der Tagesordnung sind, um für stetigen Konsum zu sorgen. Was im Film lustig daherkommt, wenn sowohl Arbeitgeber und Gewerkschaften dem armen Stratton an den Kragen aus dem besagten Wunderstoff gehen wollen, sorgt nun eher für Beklemmung als für Heiterkeit. So gesehen ist dieser britische Klassiker ein visionäres Bravourstück, das man sich einmal zu Gemüte führen sollte.

7/10
 

Louis Cyphre

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AW: Der Mann im weißen Anzug

Ich bin da eher bei Willy. Fand den Film auch recht langweilig und unkomisch. Der Ganze Film zog sich viel zu sehr und Alec Guiness hab ich auch schon besser gesehen.

5/10
 
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