Battleship

Kratos666

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Battleship



Nach dem der Spielehersteller Hasbro mit den drei Transformers-Filmen bereits seine Spielzeuge auf der großen Kino Leinwand erwachen lies, nahm man sich diesmal dem Brettspiel "Schiffe versenken" an. Parallelen zwischen beiden Filmen lassen sich nicht leugnen, verwundern sollten die einen allerdings nicht, denn schließlich hatten hier auch die beiden Transformers-Produzenten Brian Goldner und Bennett Schneir ihre Finger im Spiel. Gemeinsam mit dem Regisseure von Hancock und Operation Kingdom, Peter Berg, schuf man einen Film- der in Sachen Effekt-Qualität nicht nur an die Reihe mit den Blechkameraden anknüpft, sondern diese meiner Meinung nach sogar übertrifft. Bei wem jetzt schon die Alarmglocken klingeln- der sollte um diesen Film einen großen Bogen machen, denn hier bekommt man nichts anderes zu sehen als ein infernalisches Effektgewitter mit einer dünnen Story, auf welche ich jetzt mal kurz eingehen möchte.

Amerikanische Wissenschaftler entdecken einen Planeten, welcher der Erde sehr ähnlich ist. Mit Hilfe einer gigantischen Sendeanlage und einem Satelliten schicken Wissenschaftler Signale in den Weltraum, die diesen Planeten erreichen sollen. Es dauert nicht lange und die Menschheit muss feststellen, dass sie nicht allein im Universum ist. In etwa zur selben Zeit findet vor Hawaii ein großes Flottenmanöver mit Schiffen aus vielen verschiedenen Nationen statt. Unter den Teilnehmern ist auch der Offizier Alex Hopper, welcher aber bei der Navy wegen vieler Verfehlungen in Ungnade gefallen ist. Ausgerechnet dieser Chaot liebt aber die Tochter des Admirals (Liam Neeson) und will diese heiraten. Ihm bleibt also nichts anderes übrig, als ihn um Erlaubnis zu fragen.

Dazu sollte es aber nicht mehr kommen, denn auf hoher See wird ein merkwürdiges Objekt im Wasser gesichtet. Nichts ahnend um was es sich handelt und in welcher Gefahr man sich befindet untersucht ein Team dieses riesige Gebilde. Schnell stellen sie fest das es sich um nichts von dieser Welt handelt und man einem mächtigen Feind gegenüber steht. Wiedereinmal muss sich die Menschheit, hier dargestellt in Form eines Mulikulti-Flottenverbandes, gegen eine scheinbar unbesiegbare und haushoch überlegenen außerirdische Bedrohung zur Wehr setzen. Hierbei ist mir aber aufgefallen, dass die Army an dem Konflikt nicht ganz unschuldig war, denn im Grunde haben sie das Feuer eröffnet, und das in einer Situation, als man noch gar nicht wusste, was die Aliens eigentlich wollten. Ich fand es einfach klasse, dass hier auch viel Platz für Spekulationen und genug Stoff für Diskussionen gegeben wurde.

Ansonsten ist die Story ansich wie gesagt etwas mager, fast schon vernachlässigbar. Schlimm oder negativ zu erwähnen ist das aber nicht, denn jeder der sich im Vorfeld auch nur ein paar Minuten mit diesem Film auseinandergesetzt hat, musste das im Grunde klar sein. Außerdem sind ausgearbeitete Storys in solchen Filmen eher Nebensache. Wenn ich einen Kopf-aus-Film sehen will, dann hab ich auch keine große Lust über irgendwelche Geschichts-relevanten Elemente nachdenken zu müssen.
Nach einem etwa 20-minütigen Einstieg, in dem alle "wichtigen" Charaktere vorgestellt und mehr oder weniger beleuchtet werden, beginnt quasi ein Nonstop-Feuerwerk an Action. Verschnaufpausen gibt es kaum, Langeweile kommt dadurch absolut nicht auf. Dass gerade dies den ein oder anderen langweilen könnte, möchte ich jedoch nicht bestreiten. Aber auch sonst gibt es allerhand Sachen zu bestaunen, die man so gewiss noch nicht in einem Film hat sehen können, will da aber nicht näher drauf eingehen, um niemandem den Spaß zu verderben.

Auch meine größte Sorge hat sich nicht bestätigt, und zwar dachte ich, dass der ganze Film eventuell auf den Stargast Rihanna zugeschnitten sein könnte. Dem war absolut nicht so, im Gegenteil, sie war eher Nebensache und machte ihren Job fürs erste Mal auch ganz ok. Die restlichen Schauspieler gaben sich zwar auch alle Mühe, konnten sich aber auch nicht wirklich auszeichnen. Hier war das Team der Star, sollte wohl denk ich auch so sein. Im übrigen sollte niemand den Film schauen, der mit amerikanischem Patriotismus ein Problem hat, denn man wird sehr oft drauf hingewiesen, wie toll doch die USA sind. Positiv ist aber hier zu erwähnen, dass die US-Boys and -Girls nicht die einzigen Helden sind. Auch an dumme Sprüche, welche aber auch oft für einen Lacher gut waren, wurde gedacht.

Der Sound war übrigens grandios, jeder Schuss und jede Explosion spürte man in der Magengrube. Die leisen Töne sind sehr selten und beschränken sich im Grunde auf den Anfang und das Ende. Hier bin ich später mal sehr gespannt wie sich die Abmischung auf der BD anhören wird. Der Soundtrack war übrigens auch sehr sehr geil und hat stets super zu den einzelnen Szenen gepasst.

Nach allem was mir sehr gefallen hat möchte ich aber auch mal auf ein Paar wenige Dinge hinweisen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Als erstes wäre da der Recht kurze Auftritt von Liam Neeson. Seine Leinwand-Präsenz ist insgesamt auf vielleicht 20 Minuten begrenzt. Dass er da nicht sonderlich auffallen kann, sollte klar sein. Desweiteren fand ich den Auftritt der "Alten" am Ende ziemlich lächerlich. Es ist ja kein Problem, dass die helfen, aber das ganze war mir zu sehr auf möchtegern cool getrimmt. Hier wäre es schöner gewesen, wenn deren Rollen auch zum Film gepasst hätten.

Alles in allem durfte ich Augenzeuge einer bombastisch angelegten epischen Seeschlacht werden, welche ihresgleichen sucht. Die Effekte waren durch die Bank auf absolutem Referenz-Niveau und haben mich von Anfang an mit offenem Mund und heruntergefallenem Kinn in ihren Bann gezogen. Leider war des ganze schon nach gut 130 Minuten vorbei. Die Zeit verging wie im Flug und ich wäre sehr gerne noch 2 Stunden sitzen geblieben. Es war zwar nicht alles perfekt, aber die paar Negativpunkte sind mir hier völlig egal und ich vergebe die Höchstwertung von (10/10). Dieser Film wandert definitiv in meine Sammlung.

Wer sollte den Film anschauen?
- Leute die Transformers und G.I.Joe mochten.
- Leute die auf permanente Action und tolle Effekte stehen.
- Die Call of Duty und Battlefield Fraktion.

Wer sollte einen Bogen um den Film machen?
Jeder der mit oben genannten Punkten nix anfangen kann und jeder der zur Fachpresse gehört. ;)
 
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Willy Wonka

Locationscout
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AW: Battleship

Gemeinsam mit dem Regisseure von Hancock und Operation Kingdom, Peter Berg, schuf man einen Film der in Sachen Effekt-Qualität nicht nur an die Reihe mit den Blechkameraden anknüpft, sondern diese meiner Meinung nach sogar übertrifft.

Mit diesem Urteil hätte ich nicht gerechnet, denn auch wenn der Film sehr auf die Ästhetik der „Transformers-Filme" ausgelegt ist, habe ich damit gerechnet, dass der Film als schwächer bewertet wird, weil Michael Bay in technischer Hinsicht schon eine große Leistung vollbracht hat.

Ich bin auf jeden Fall auf weitere Meinungen zum Film gespannt. Auch wenn mich der Film überhaupt nicht anspricht und ich der Ansicht bin, dass nicht jeder Actionfilm mit hirnloser Unterhaltung gleichzusetzen ist! Denn anscheinend werden einige aktuelle „hohle“ Actionfilme direkt als Referenzfilme für ein ganzes Genre angesehen.
 

Kratos666

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Mit diesem Urteil hätte ich nicht gerechnet, denn auch wenn der Film sehr auf die Ästhetik der „Transformers-Filme" ausgelegt ist, habe ich damit gerechnet, dass der Film als schwächer bewertet wird, weil Michael Bay in technischer Hinsicht schon eine große Leistung vollbracht hat.
Das stimmt schon, Michael Bay hat diesbezüglich schwer was auf dem Kasten, aber der Film toppt das ganze meiner Meinung nach noch.

Auch wenn mich der Film überhaupt nicht anspricht und ich der Ansicht bin, dass nicht jeder Actionfilm mit hirnloser Unterhaltung gleichzusetzen ist! Denn anscheinend werden einige aktuelle „hohle“ Actionfilme direkt als Referenzfilme für ein ganzes Genre angesehen.
Wenn Actionfilme ne tolle Story haben ist das auch ok, zwingend notwendig ist das aber absolut nicht.
 

Cable

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Das stimmt schon, Michael Bay hat diesbezüglich schwer was auf dem Kasten, aber der Film toppt das ganze meiner Meinung nach noch.


Wenn Actionfilme ne tolle Story haben ist das auch ok, zwingend notwendig ist das aber absolut nicht.

Also für einen 10er ist aus meiner Sicht bei jeder Art von Film eine tolle Story zwingende Voraussetzung.

Mich wundert auch deine Euphorie, denn eine so gute Wertung für diesen Film habe ich bisher sonst noch von keinem gehört, der ihn schon gesehen hat.
 

Kratos666

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Also für einen 10er ist aus meiner Sicht bei jeder Art von Film eine tolle Story zwingende Voraussetzung.
Nö bei mir nicht.
Ich bewerte nach Genre, denn ich kann kein Drama mit den selber Maßstäben bewerten wie ich das beispielsweise mit einem Actionfilm mache.
Das wäre einfach nicht Fair.
Wenn ich einen Actionfilm schaue, dann weiß ich das da vieles übertrieben wird und auch einige Dinge absolut überzogen dargestellt werden.
Ich will hier einfach unterhalten werden und fette Action sehen.
Und wenn das gegeben ist dann ist schon mal die halbe Miete rein, tja und Battleship hat mich derart begeistert das ich selbst Sachen verzeihen konnte die nicht so dolle waren.
Ich finde einfach das viele Leute beim Bewerten den Fehler machen alle Genres in einen Topf zu werfen.

Mich wundert auch deine Euphorie, denn eine so gute Wertung für diesen Film habe ich bisher sonst noch von keinem gehört, der ihn schon gesehen hat.
Die Bewertungen bei Amazon sind auch im Prinzip durchweg bei fast voller bis voller Punktzahl, naja bis auf die üblichen Querköpfe halt.
Mein Bruder und ein Freund gaben ihm jeweils (9/10) und auch wenn es einige Leute gibt die anders denken, bin ich mir Sicher das der Film ein kommerzieller Erfolg wird.
Solche Bewertungen sind jedenfalls gewiss keine Seltenheit.
Und selbst wenn es nicht so wäre dann wäre mir das auch egal, denn mich hat das ganze absolut geflasht.
 

Cable

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Ich werfe Genres nicht in einen Topf, aber dennoch gehört für mich auch zu einem spitzen Actionfilm eine schlüssige und gute Story die keine Lücken in Dinogröße hat.

Und auf Wertungen bei Amazon gebe ich genausowenig wie auf den meisten anderen Webites. Auf der imdb steht der Film derzeit bei 6,3 z.B.
 
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Willy Wonka

Locationscout
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Die Frage ist natürlich auch, was eine „gute" Geschichte denn ausmacht? Mittlerweile habe ich festgestellt, dass nicht die Geschichte an sich gut sein muss, sondern dass sie gut erzählt werden muss. Das ist für mich ein Unterschied. Es gibt Filme, welche eine fabelhafte und/oder interessante Geschichte besitzen, welcher aber nicht gut erzählt worden sind. Auf der anderen Seite gibt es Filme, deren Geschichte man in nur ein paar Worten erzählen kann und welche gar nicht so tiefgründig ist oder sonstige Metaebenen besitzt, aber dafür exzellent erzählt worden ist.
 

Kratos666

Filmgott
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AW: Battleship

Ich werfe Genres nicht in einen Topf, aber dennoch gehört für mich auch zu einem spitzen Actionfilm eine schlüssige und gute Story die keine Lücken in Dinogröße hat.
Die Story ist ansich ja schlüssig und Logikfehler hab ich auch keine extrem großen Entdeckt.
Wenn mir das Gesamtpacket zusagt dann könnte ich aber auch hier Fehler verzeihen.
Ich fand den Film nun mal genial.
Alles was ich wollte hab ich bekommen, mehr noch, es wurde übertroffen.
Soll ich da jetzt paar Punkte von meiner Wertung abziehen nur weil ein solcher Film eine solche Wertung in den Augen anderer nicht verdient hat?
Nee, so bin ich nicht.
Selbst wenn das gesamte Kino SCHEI?E geschrien hätte wäre das ein 10er für mich gewesen.
 

Cable

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Die Story ist ansich ja schlüssig und Logikfehler hab ich auch keine extrem großen Entdeckt.
Wenn mir das Gesamtpacket zusagt dann könnte ich aber auch hier Fehler verzeihen.
Ich fand den Film nun mal genial.
Alles was ich wollte hab ich bekommen, mehr noch, es wurde übertroffen.
Soll ich da jetzt paar Punkte von meiner Wertung abziehen nur weil ein solcher Film eine solche Wertung in den Augen anderer nicht verdient hat?
Nee, so bin ich nicht.
Selbst wenn das gesamte Kino SCHEI?E geschrien hätte wäre das ein 10er für mich gewesen.

Ich will dir deine Meinung in keinster Weise abstreitig machen, mich hat sie halt wie gesagt nur gewundert. Denn eine so hohe Wertung hätte ich hier im Forum für diesen Film nie erwartet. Aber wenn er für dich so genial ist freut mich das, denn ein Film mit einer 10 kommt nicht jeden Tag daher, vor allem du bist da ja oft sehr kritisch in deinen Bewertungen.
 

Agent Orange

Tonmeister
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Ich bin da zwar nicht ganz so euphorisch wir Kratos, aber so ca 8 Punkte ist mir der Film schon wert. Der hat genau das gemacht was er sollte, Spaß. Ich meine, immerhin reden wir hier über die Verfilmung zum Spiel "Schiffe versenken", wie bekloppt ist denn das eigentlich. Sollte Monopoly verfilmt werden bin ich auf jeden Fall am Start :D

Der Film nahm sich zu keiner Sekunde ernst, das ging schon los mit der Einführung des Hauptcharakters nach bester "Die dümmsten Einbrecher der Welt" Manier. Höhepunkt der Dummheit war dann wohl die grandiose Reunion der USS Missouri samt ehemaliger bärtiger Besatzung, mithilfe AC/DCs Thunderstruck. Aber was solls denn auch, es gibt so einige Perlen die überzogen blöd sind und trotzdem Fun machen, dieser hier gehört für mich dazu :rock:

Bei Rihanna würde ich allerdings teilweise wiedersprechen, denn ich fand schon dass sie zum Teil deutlich ins Rampenlicht geschoben wurde. Diese Einschätzung basiert übrigens auf der Grundlage, dass ich erst nach dem Film erfuhr wer das eigentlich ist :ugly:

Fazit: Ist gekauft, Nachbar mach dich auf was gefasst :hoch:
 

kelte

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AW: Battleship

Eigentlich war ich auf der suche nach nem anderen Film der mit B beginnt (dachte es gäbe ne Kritik zu Badland) und bin dabei über diese Kritik gestolpert.
Der Film ist auch bei mir wie der erste Transformers (fast) eine klare 10. Er erfüllt jedes Kriterium eines guten Blockbuster. Die Story ist logisch und gut erklärt, die Invasoren sind so gestaltet das man sich identifizieren kann und die Action vom allerfeinsten. Egal ob auf Wasser oder Land. Dazu einige humorige Einlagen und auf den Hurra Patriotismus kann ich getrost scheißen denn derartige Passagen empfinde ich als albern.
Daher ein punkt Abzug für dämliche Dialoge aber dafür stimmt die Action. Und deswegen gehe ich ins Kino. Natürlich ist das steelbook schon markiert :D
 

Sir Pfeil

Kleindarsteller
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AW: Battleship

“Battleship” unterhält eigentlich seine vollen ~130 Minuten, entwickelt sich jedoch erst im Laufe des Films immer besser. Man sollte keine revolutionäre Story erwarten – aber ein Feuerwerk an Effekten. Und das macht einfach Spaß.
8/10
 

Johannesbk

Leinwandlegende
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AW: Battleship

Batleship hat meine Erwartung Tontechnisch fast voll erfüllt und Filminhaltlich bei weitem sogar noch übertroffen. Die Grundaussage, dass auch ein totaler Lebensversager noch das Ruder rumreißen kann, es im Film durchaus auch intelligente, gut aussehende Frauen mit Herz und Mitgefühl gibt und Alt nicht gleich abgeschrieben heißt, hat mir überaus gut gefallen! Das hat schon 10 Punkte verdient.
Amerikanischen Patriotismus hab ich bis in den Boni nicht gesehen und auch nicht vermisst, denn die bekommen mit ihrer gesammten digitalen Kriegswelt gehörig eine drauf und ein Japaner muss da kurz vor Pearl Harbor noch die Welt mit retten. Erst die Gute alte USS Missourie mit ihren alten Kameraden kann das wieder ins Lot bringen. Das kam mir eher wie der Werbefilm der deutschen Bundesregierung vor! Leute, auch mit achtzig kannst du an der Maschine noch deinen Mann stehen!:D
Die Homage an das Schiff und die Leute darauf war wirklich Klasse und hat dem Rentnertreff auch noch einmal ein extra Denkmal gesetzt. Die Erzählungen der alten Crew, die Führung durchs Schiff in den Boni und den Stolz den sie noch immer haben da drauf gedient zu haben:hoch:
Die einzige schwarze Frau an Bord hat wie auch bei Alien zwar nicht mehr Bildschirmpräsenz wird aber wohl eben auf Grund ihres Geschlechts als solches wahrgenommen. Rihanna in Verbindung mit Eminem hör ich gerne, optisch fand ich sie passend zum Film und schauspielerisch hatte sie auch nicht mehr zu tun als ein Liam Neeson, deshalb find ich Kritik an ihr eher weniger gerecht als an Neeson;)
Insgesammt hat mir der Film sehr gut gefallen, wegen der Selbstironie, der doch logischen Handlung, den getroffenen Aussagen im Film dem Druck der Tontechnisch dahinterlag und weil der Spaß bei Dreh bei allen ersichtlich war:)
 
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kelte

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AW: Battleship

Schade fand ich das Alex aus True Blood mit seinem Schiff untergehen musste. Ich sehe den Darsteller einmal gerne:hoch: wobei er schon genug Screen hatte und sein Abgang bzw. die angriffswelle erste Sahne war.
Auch der Anfang war sehr witzig mit der Überwachungskamera.:D
Ich liebe diesen Film da er simpel ist und prima ablenkt. Jedoch stinkt er bis zum Himmel was patriotismus betrifft und bei der alten Garde würde ich eigentlich kotzend das Kino verlassen. Aber hier störte es nicht denn der film macht einen Riesenspass.
Jedoch nix für Gourmet Cineasten ;) und ihr tut mir echt leid :nice:
 

dax

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AW: Battleship

Battleship

Nach ca. 30 Sekunden war einem schon mindestens ein Storyfragment klar:
Die Wandlung des liebenswert trotteligen Soldaten, der seine Pubertät eigentlich nicht unbedingt verlassen wollte, zum alles überstrahlenden Helden.
Der Rest der filmischen Alieninvasion war ein mit großartigen Effekten garnierter Werbefilm für die US-Navy, bei welchem die außerirdischen Invasoren immer gerade nur auffällig soviel Feuerkraft haben durften wie es der Drehbuchautor für seine dünne Story vorgesehen hatte.
Entweder gab es die volle Breitseite, oder aber plötzlich auch nur mal eben 3 Schuß wenn es eigentlich ums Ganze ging.
Manche Dialoge waren platt wie eine Flunder, Rihanna spielte ihre kleine Rolle völlig o.k. und die Sonne ging wie übliche in diesen Filme wieder wunderbar schön anzusehen auf.
Mich wundert allerdings immer wieder, das mir der eigentlich immer gleiche Film doch auch immer wieder so viel Spaß macht.

8/10
 

Noeval

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Manche Dialoge waren platt wie eine Flunder ...
Popcorn-Kino halt ... aber perfektes Popcorn-Kino. Ich hab' mich auch sehr gut unterhalten gefühlt. Aber das beste war der Sound! Dagegen rückten die Bilder manchmal in den Hintergrund.
 

dax

Filmvisionaer
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AW: Battleship

Aber das beste war der Sound! Dagegen rückten die Bilder manchmal in den Hintergrund.

Der Sound hat einen förmlich in den Sitz gedrückt.
Allerdings ist für mich der Film immer noch das Wichtigste, sonst könnte ich mir ja gleich Hörbücher kaufen. ;)
Dennoch genießt man es natürlich die Anlage hochzufahren und quasie zwischen den Geschossen zu sitzen.
 
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