Dwayne Hicks
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Pulp Fiction
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Dwayne Hicks
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AW: Pulp Fiction
Pulp Fiction
Wahnsinn das es zu diesem Film noch keine KK gibt...
Gestern sah ich ihn das erste mal seit ca. 8, 9 Jahren wieder, auf der imo sehr gelungenen UK Blu-ray.
Ich war schon damals begeistert und bin es auch jetzt noch!
Der Filmtitel selbst ist hierbei Programm, eine richtig/typische Story bekommt man hier nicht direkt geboten, das Gesamtbild ergibt sich erst am Ende.
Im großen und ganzen geht es um zwei Auftragskiller (großartig Samuel L. Jackson & saucool John Travolta) einem Boxer (Bruce Willis) und dem Big Boss (Ving Rhames)
Wobei es nicht DIE typische Hauptrolle gibt.
Desweiteren sind vorallem die Nebenrollen ein absolutes Highlight...ob nun Eric Stolz als Dealer, Tarantino Himself "But you know what's on my mind right now? It AIN'T the coffee in my kitchen, it's the dead nigger in my garage." oder auch ganz groß und verdammt cool Harvey Keitel als "The Wolf" "So, pretty please... with sugar on top. Clean the fucking car."
Technisch ist der Film ebenfalls herrlich altmodisch, was für mich damals "normal" erschient ist heute neben all dem CGI Gewitter eine wohltat!
Man lässt sich hier wahrlich noch Zeit, lauscht tollen Endlos Dialoge und weiß eigentlich nie was als nächstes passiert!
Mein Lieblingspart dabei ist wie Vincent (Travolta) Mia (auch sehr gut...Uma Thurman) ausführt.
"Walk out the door, get in the car, go home, jerk off, and that's all you gonna do."
Das sind dann die Momente in denen sich "Pulp" mit "Realität" vermischen.
Leider fällt imo die Bruce Willis Episode ein wenig ab...zumindest Anfangs...denn diese steigert sich in ein herrlich absurdes Finale.
"Whose motorcycle is this?"
"It's a chopper, baby."
"Whose chopper is this?"
"It's Zed's."
"Who's Zed?"
"Zed's dead, baby. Zed's dead."
Dialogtechnisch konnte Tarantino diesen ganzen spaß wohl erst wieder mit "Inglourious Basterds" toppen, wobei das nicht heißen soll das die Dialoge seiner anderen Filme schlecht sei...im Gegenteil!
Aber was hier teilweise aufgefahren ist einfach nur geil!
Ich glaub es gab noch kein Drang eine KK zu schreiben weil wohl schon alles zu diesem Film gesagt wurde oder ich einfach zu blöde bin die Suchfunktion zu nutzen...wie auch immer, hiermit musste ich doch mal meine begeisterung zu diesem saugeilen Film loswerden, danke
10/10
Pulp Fiction
Wahnsinn das es zu diesem Film noch keine KK gibt...
Gestern sah ich ihn das erste mal seit ca. 8, 9 Jahren wieder, auf der imo sehr gelungenen UK Blu-ray.
Ich war schon damals begeistert und bin es auch jetzt noch!
Der Filmtitel selbst ist hierbei Programm, eine richtig/typische Story bekommt man hier nicht direkt geboten, das Gesamtbild ergibt sich erst am Ende.
Im großen und ganzen geht es um zwei Auftragskiller (großartig Samuel L. Jackson & saucool John Travolta) einem Boxer (Bruce Willis) und dem Big Boss (Ving Rhames)
Wobei es nicht DIE typische Hauptrolle gibt.
Desweiteren sind vorallem die Nebenrollen ein absolutes Highlight...ob nun Eric Stolz als Dealer, Tarantino Himself "But you know what's on my mind right now? It AIN'T the coffee in my kitchen, it's the dead nigger in my garage." oder auch ganz groß und verdammt cool Harvey Keitel als "The Wolf" "So, pretty please... with sugar on top. Clean the fucking car."
Technisch ist der Film ebenfalls herrlich altmodisch, was für mich damals "normal" erschient ist heute neben all dem CGI Gewitter eine wohltat!
Man lässt sich hier wahrlich noch Zeit, lauscht tollen Endlos Dialoge und weiß eigentlich nie was als nächstes passiert!
Mein Lieblingspart dabei ist wie Vincent (Travolta) Mia (auch sehr gut...Uma Thurman) ausführt.
"Walk out the door, get in the car, go home, jerk off, and that's all you gonna do."
Das sind dann die Momente in denen sich "Pulp" mit "Realität" vermischen.
Leider fällt imo die Bruce Willis Episode ein wenig ab...zumindest Anfangs...denn diese steigert sich in ein herrlich absurdes Finale.
"Whose motorcycle is this?"
"It's a chopper, baby."
"Whose chopper is this?"
"It's Zed's."
"Who's Zed?"
"Zed's dead, baby. Zed's dead."
Dialogtechnisch konnte Tarantino diesen ganzen spaß wohl erst wieder mit "Inglourious Basterds" toppen, wobei das nicht heißen soll das die Dialoge seiner anderen Filme schlecht sei...im Gegenteil!
Aber was hier teilweise aufgefahren ist einfach nur geil!
Ich glaub es gab noch kein Drang eine KK zu schreiben weil wohl schon alles zu diesem Film gesagt wurde oder ich einfach zu blöde bin die Suchfunktion zu nutzen...wie auch immer, hiermit musste ich doch mal meine begeisterung zu diesem saugeilen Film loswerden, danke
10/10
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Despair
Filmvisionaer
AW: Pulp Fiction
Gut, dass du dem Elend ein Ende gemacht und eine KK geschrieben hast.
Ansonsten kann ich nur beipflichten: "Pulp Fiction" hat mich damals geflasht, er flasht mich heute und wird das auch in Zukunft tun. Ein klarer zeitloser Zehner.
Gut, dass du dem Elend ein Ende gemacht und eine KK geschrieben hast.
Ansonsten kann ich nur beipflichten: "Pulp Fiction" hat mich damals geflasht, er flasht mich heute und wird das auch in Zukunft tun. Ein klarer zeitloser Zehner.
AW: Pulp Fiction
Das ich diesen Film liebe brauche ich wohl nicht zu erwähnen
. Natürlich ist es für mich auch ein klarer 10er wenn nicht sogar mein Lieblingsfilm von Tarantino, weil hier einfach alles passt. Die Dialoge sind perfekt, der Cast ist spielfreudig und die Musik einfach nur stimmig! Es gibt soviele Szenen die sich in mein Filmauge eingebrand haben. Angefangen von der Szene mit Jules und Vincent in der sie sich ausgiebig über Fussmassagen unterhalten und nebenläufig ihren Job für ihren Boss Marsellus Wallace nachkommen, gefolgt von einem genialen Monolog von Jules 
. Alleine diese Sequenz liebe ich!. Oder die Szene in der sie mit der Leiche bei Jimmie (Tarantino himself) vorbeikommen und Mr. Wolf ihnen dann hilft den Wagen zu cleanen, herrlich . Das Finale der Storyline mit Butch ist natürlich auch ganz großes Kino, aber welche Szene ich immer wieder sehr lustig finde ist wenn Captain Koons (Christopher Walken) dem kleinen Butch die Uhr seines Vaters übergibt und ihm mit ernster Mine erklärt was sein Vater und er auf sich genommen haben um diese Uhr zu retten .
Natürlich auch nicht zu vergessen die Diner Szene mit Honey Bunny und Pumkin. Der wohl schlecht organisierteste Überfall der Filmgeschichte. Keine Masken, jeder in diesem Diner hätte die beiden bis ins kleinste Detail beschreiben können und dann noch der Dialog mit einem total abgeklärten Jules der alles andere als eingeschüchtert von den beiden ist. Herrlich!
Auch der Part zwischen Vincent und Mia ist super. Jedesmal wenn ich den Song Son of a Preacher Man höre muss ich an Mias Appartment und an die beiden denken. Der Film ist voll mit guten und witzigen Dialogen wie z.B. die Diskussion wie so ein teurer Milchshake schmecken muss damit er sein Geld wert ist, oder das in Europa die Burger anders heißen als in Amerika und daran das Metrische System schuld ist!
Mit ein Grund warum der Film natürlich so einen Kultstatus hat, neben den Dialogen, der Musik und dem Cast ist natürlich die Erzählstruktur was bis dato dem Mainstream Publikum vollkommen fremd war. Tarantino war zwar nicht der Erfinder dieses stilistischen Mittels, aber er hat es, meiner Meinung nach, einem großen Publikum näher gebracht. Was ich halt nur immer Schade finde ist das viele Leute Tarantino immer wieder an Pulp Fiction messen. Er hat mit diesem Film einen Kultfilm erschaffen und seine anderen Filme, obwohl ich sie natürlich auch sehr mag, sind natürlich ganz anders und nicht so massentauglich wie Pulp Fiction. Nachdem dieser Film im Heimkino Sektor so erfolgreich und beliebt wurde, hat jeder bei seinem nächsten Projekt Jackie Brown einen zweiten Pulp Fiction erwartet. Wohl mit ein Grund warum der Film damals, zu unrecht, so schlecht bewertet wurde. Jackie Brown ist ein komplett anderer Film, der auch super ist, aber halt kein Pulp Fiction 2.
Ich merke gerade das es mal wieder Zeit wird diesen Film zu sehen, obwohl ich ihn schon gefühlte 100x gesehen habe, finde ich ihn immer wieder perfekt.
Das ich diesen Film liebe brauche ich wohl nicht zu erwähnen
. Natürlich ist es für mich auch ein klarer 10er wenn nicht sogar mein Lieblingsfilm von Tarantino, weil hier einfach alles passt. Die Dialoge sind perfekt, der Cast ist spielfreudig und die Musik einfach nur stimmig! Es gibt soviele Szenen die sich in mein Filmauge eingebrand haben. Angefangen von der Szene mit Jules und Vincent in der sie sich ausgiebig über Fussmassagen unterhalten und nebenläufig ihren Job für ihren Boss Marsellus Wallace nachkommen, gefolgt von einem genialen Monolog von Jules . Alleine diese Sequenz liebe ich!. Oder die Szene in der sie mit der Leiche bei Jimmie (Tarantino himself) vorbeikommen und Mr. Wolf ihnen dann hilft den Wagen zu cleanen, herrlich . Das Finale der Storyline mit Butch ist natürlich auch ganz großes Kino, aber welche Szene ich immer wieder sehr lustig finde ist wenn Captain Koons (Christopher Walken) dem kleinen Butch die Uhr seines Vaters übergibt und ihm mit ernster Mine erklärt was sein Vater und er auf sich genommen haben um diese Uhr zu retten . Natürlich auch nicht zu vergessen die Diner Szene mit Honey Bunny und Pumkin. Der wohl schlecht organisierteste Überfall der Filmgeschichte. Keine Masken, jeder in diesem Diner hätte die beiden bis ins kleinste Detail beschreiben können und dann noch der Dialog mit einem total abgeklärten Jules der alles andere als eingeschüchtert von den beiden ist. Herrlich!
Auch der Part zwischen Vincent und Mia ist super. Jedesmal wenn ich den Song Son of a Preacher Man höre muss ich an Mias Appartment und an die beiden denken. Der Film ist voll mit guten und witzigen Dialogen wie z.B. die Diskussion wie so ein teurer Milchshake schmecken muss damit er sein Geld wert ist, oder das in Europa die Burger anders heißen als in Amerika und daran das Metrische System schuld ist!
Mit ein Grund warum der Film natürlich so einen Kultstatus hat, neben den Dialogen, der Musik und dem Cast ist natürlich die Erzählstruktur was bis dato dem Mainstream Publikum vollkommen fremd war. Tarantino war zwar nicht der Erfinder dieses stilistischen Mittels, aber er hat es, meiner Meinung nach, einem großen Publikum näher gebracht. Was ich halt nur immer Schade finde ist das viele Leute Tarantino immer wieder an Pulp Fiction messen. Er hat mit diesem Film einen Kultfilm erschaffen und seine anderen Filme, obwohl ich sie natürlich auch sehr mag
, sind natürlich ganz anders und nicht so massentauglich wie Pulp Fiction. Nachdem dieser Film im Heimkino Sektor so erfolgreich und beliebt wurde, hat jeder bei seinem nächsten Projekt Jackie Brown einen zweiten Pulp Fiction erwartet. Wohl mit ein Grund warum der Film damals, zu unrecht, so schlecht bewertet wurde. Jackie Brown ist ein komplett anderer Film, der auch super ist, aber halt kein Pulp Fiction 2. Ich merke gerade das es mal wieder Zeit wird diesen Film zu sehen, obwohl ich ihn schon gefühlte 100x gesehen habe, finde ich ihn immer wieder perfekt.
Zuletzt bearbeitet:
crizzero
Filmvisionaer
Die Szene mit dem grandiosen Christopher Walken und seinen ellenlangen Ausführungen zur väterlichen Uhr gehört zu den besten Monologen der Filmgeschichte. Einfach nur perfekt.
Ganz fettes Dito! Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ganz fettes Dito! Dem ist nichts hinzuzufügen.
AW: Pulp Fiction
Das Tarantino ja gerne für seine Filme Szenen aus Filmklassikern verwendet um sie dann in seiner Art neu zu drehen dürfte kein Geheimnis sein. Ich habe Pulp Fiction schon sehr oft gesehen, heute ist mir aber zum ersten Mal eine Szene aufgefallen in der er eine Szene aus Hitchcocks Psycho auf seine Art neu gedreht hat. Die Rede ist nicht von der bekannten Duschszene aus Psycho sondern die Szene aus Psycho wo sich Marion Crane krank gemeldet hat und dann ihr Chef sie auf der Straße sieht während sie an einer Ampel warten muss. Die selbe Szene gibt es in Tarantinos Pulp Fiction als Butch an einer Ampel wartet und Marsellus Wallace ihn auch zufällig sieht, als er über die Straße geht und plötzlich Butch, den Mann den er sucht, im Auto sieht. Tarantinos Szene endet halt nur etwas anders als die Szene von Hitchcock. In Hitchcocks Szene fährt Marion Crane einfach weiter, in Tarantinos Szene nimmt Butch Marsellus auf die Haube und ein Verkehrschaos entsteht.
Das Tarantino ja gerne für seine Filme Szenen aus Filmklassikern verwendet um sie dann in seiner Art neu zu drehen dürfte kein Geheimnis sein. Ich habe Pulp Fiction schon sehr oft gesehen, heute ist mir aber zum ersten Mal eine Szene aufgefallen in der er eine Szene aus Hitchcocks Psycho auf seine Art neu gedreht hat. Die Rede ist nicht von der bekannten Duschszene aus Psycho sondern die Szene aus Psycho wo sich Marion Crane krank gemeldet hat und dann ihr Chef sie auf der Straße sieht während sie an einer Ampel warten muss. Die selbe Szene gibt es in Tarantinos Pulp Fiction als Butch an einer Ampel wartet und Marsellus Wallace ihn auch zufällig sieht, als er über die Straße geht und plötzlich Butch, den Mann den er sucht, im Auto sieht. Tarantinos Szene endet halt nur etwas anders als die Szene von Hitchcock
. In Hitchcocks Szene fährt Marion Crane einfach weiter, in Tarantinos Szene nimmt Butch Marsellus auf die Haube und ein Verkehrschaos entsteht.
AW: Pulp Fiction
Heute folgte nach vielen Jahren die Drittsichtung des Films. Das letzte Mal habe ich den Film am 18. Januar 2005 gesehen. Das sind fast neun Jahre!
Im Vergleich zu damaligen Zeitpunkt, habe ich mittlerweile wesentlich mehr Filme gesehen und Fachliteratur gelesen, um immer tiefer in dieses Kultobjekt vordringen zu können. Daher war es für mich auch eine große Freude viele Szenen und Einstellungen vergessen zu haben, um sie heute wie beim ersten Mal zu erleben. Es ist einfach unglaublich wie viele Kameraeinstellungen und Filmbilder zu ikonischen Zeichen geworden sind, Dialoge, die nach der Kulterhebung des Films dutzendmal zitiert worden sind, obwohl der Film selbst nur ein Sammelsurium von Zitaten, Anspielungen, Reminiszenzen und populärkulturellen Verweisen darstellt.
Ich glaube, dass es nur wenige Filme in den letzten 20 Jahren geschafft haben, so einen immensen Einfluss auf die komplette Kulturindustrie zu nehmen und bei „Pulp Fiction" ist es einfach durchweg spürbar, dass diesem Film ein visionärer Geist innewohnt.
Doch trotz der Lobeshymnen und meiner Zuneigung zu diesem Film ziehe ich dennoch andere Filme aus dem Œuvre Quentin Tarantinos vor. „Reservoir Dogs" war sozusagen die Blaupause für seine Dialogexzesse und konnte durch seinen minimalistischen Stil riesige Akzente setzen und bei seinen letzten beiden Filmen „Inglourious Basterds" und „Django Unchained", die bereits im Vorfeld auf reges Interesse stießen, konnte Tarantino beweisen, dass seine Dialoge kein reiner Selbstzweck sein müssen, sondern Spannungs- und Satiresphären erreichen können, die meiner Meinung nach „Pulp Fiction" übertreffen. Nur liegt es in der Natur der Sache, dass bei der Verfeinerung eines Stils u. einer Ästhetik wie es aktuell im Schaffen von Tarantino der Fall ist, die Innovation und der revolutionäre Gehalt nicht mehr erreicht oder gar übertroffen werden kann.
Heute folgte nach vielen Jahren die Drittsichtung des Films. Das letzte Mal habe ich den Film am 18. Januar 2005 gesehen. Das sind fast neun Jahre!
Im Vergleich zu damaligen Zeitpunkt, habe ich mittlerweile wesentlich mehr Filme gesehen und Fachliteratur gelesen, um immer tiefer in dieses Kultobjekt vordringen zu können. Daher war es für mich auch eine große Freude viele Szenen und Einstellungen vergessen zu haben, um sie heute wie beim ersten Mal zu erleben. Es ist einfach unglaublich wie viele Kameraeinstellungen und Filmbilder zu ikonischen Zeichen geworden sind, Dialoge, die nach der Kulterhebung des Films dutzendmal zitiert worden sind, obwohl der Film selbst nur ein Sammelsurium von Zitaten, Anspielungen, Reminiszenzen und populärkulturellen Verweisen darstellt.
Ich glaube, dass es nur wenige Filme in den letzten 20 Jahren geschafft haben, so einen immensen Einfluss auf die komplette Kulturindustrie zu nehmen und bei „Pulp Fiction" ist es einfach durchweg spürbar, dass diesem Film ein visionärer Geist innewohnt.
Doch trotz der Lobeshymnen und meiner Zuneigung zu diesem Film ziehe ich dennoch andere Filme aus dem Œuvre Quentin Tarantinos vor. „Reservoir Dogs" war sozusagen die Blaupause für seine Dialogexzesse und konnte durch seinen minimalistischen Stil riesige Akzente setzen und bei seinen letzten beiden Filmen „Inglourious Basterds" und „Django Unchained", die bereits im Vorfeld auf reges Interesse stießen, konnte Tarantino beweisen, dass seine Dialoge kein reiner Selbstzweck sein müssen, sondern Spannungs- und Satiresphären erreichen können, die meiner Meinung nach „Pulp Fiction" übertreffen. Nur liegt es in der Natur der Sache, dass bei der Verfeinerung eines Stils u. einer Ästhetik wie es aktuell im Schaffen von Tarantino der Fall ist, die Innovation und der revolutionäre Gehalt nicht mehr erreicht oder gar übertroffen werden kann.
AW: Pulp Fiction
Das ist immer ein Aspekt den man sich vor Augen führen sollte wenn man einen bereits liebgewonnen Film oder sogar einen Film, welcher einem damals nicht gefallen hat, sich erneut anschaut.
Wie hat Dir den Pulp Fiction bei der Erst bzw. Zweitsichtung gefallen? War es Dein erster Tarantino Film oder hattest Du zuvor schon andere gesehen? Ich finde das immer sehr interessant zu erfahren
Ich glaube das hat auch Quentin Tarantino nicht kommen sehen das er mit diesem Film so einen Kult auslöst und ihm genau mit diesem Film nicht nur eine große Fanbase zur Verfügung stand, sondern plötzlich auch Leute Interesse an Ihm bzw. seinen Filmen hatte, welche zuvor bestimmt nicht wirklich lust drauf gehabt hätten. Natürlich verfügt Pulp Fiction, aus heutiger Sicht, über einen sehr guten Cast, aber 1994 waren viele der Darsteller nicht sehr bekannt bzw. nicht auf ihrem Karriere Höhepunkt. Natürlich hatten einige schon viele Filme in ihrer Filmographie vorzuweisen, aber ich behaupte einfach mal, das viele Darsteller durch diesen Film wieder dem Maßenpublikum und somit auch den Studios in Erinnerung gerufen wurden und dadurch die Möglichkeit erhielten wieder in anderen Porjekten mitzuwirken.
Das ist immer ein Aspekt den man sich vor Augen führen sollte wenn man einen bereits liebgewonnen Film oder sogar einen Film, welcher einem damals nicht gefallen hat, sich erneut anschaut.
Wie hat Dir den Pulp Fiction bei der Erst bzw. Zweitsichtung gefallen? War es Dein erster Tarantino Film oder hattest Du zuvor schon andere gesehen? Ich finde das immer sehr interessant zu erfahren
Ich glaube das hat auch Quentin Tarantino nicht kommen sehen das er mit diesem Film so einen Kult auslöst und ihm genau mit diesem Film nicht nur eine große Fanbase zur Verfügung stand, sondern plötzlich auch Leute Interesse an Ihm bzw. seinen Filmen hatte, welche zuvor bestimmt nicht wirklich lust drauf gehabt hätten. Natürlich verfügt Pulp Fiction, aus heutiger Sicht, über einen sehr guten Cast, aber 1994 waren viele der Darsteller nicht sehr bekannt bzw. nicht auf ihrem Karriere Höhepunkt. Natürlich hatten einige schon viele Filme in ihrer Filmographie vorzuweisen, aber ich behaupte einfach mal, das viele Darsteller durch diesen Film wieder dem Maßenpublikum und somit auch den Studios in Erinnerung gerufen wurden und dadurch die Möglichkeit erhielten wieder in anderen Porjekten mitzuwirken.
tikiwuku
Filmvisionaer
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AW: Pulp Fiction
Genau kann ich es leider nicht mehr sagen, da es vor Beginn meiner „Aufzeichnungen" war.
Ich kann echt nicht mehr sagen, ob ich zuerst „Reservoir Dogs" oder „Pulp Fiction" gesehen habe, aber beide Filme habe ich zumindest sehr zeitnah gesehen und die Zweitsichtung von „Pulp Fiction" erfolgte sehr schnell, da ich ihn noch einmal mit einem Freund gesehen hatte. Aber bereits damals stand „Reservoir Dogs" bei mit in der Gunst ein wenig höher und dass hat sich bis heute nicht geändert, wobei ich „Reservoir Dogs" mittlerweile auch schon seit knapp vier Jahren nicht mehr gesehen habe.
Wie hat Dir den Pulp Fiction bei der Erst bzw. Zweitsichtung gefallen? War es Dein erster Tarantino Film oder hattest Du zuvor schon andere gesehen? Ich finde das immer sehr interessant zu erfahren
Genau kann ich es leider nicht mehr sagen, da es vor Beginn meiner „Aufzeichnungen" war.
Ich kann echt nicht mehr sagen, ob ich zuerst „Reservoir Dogs" oder „Pulp Fiction" gesehen habe, aber beide Filme habe ich zumindest sehr zeitnah gesehen und die Zweitsichtung von „Pulp Fiction" erfolgte sehr schnell, da ich ihn noch einmal mit einem Freund gesehen hatte. Aber bereits damals stand „Reservoir Dogs" bei mit in der Gunst ein wenig höher und dass hat sich bis heute nicht geändert, wobei ich „Reservoir Dogs" mittlerweile auch schon seit knapp vier Jahren nicht mehr gesehen habe.
smee
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AW: Pulp Fiction
Pulp Fiction
Der Film bricht bzw hält immer noch alle Rekorde in Sachen coolness!
Quentin Tarantino`s "Groschenroman" ist imo der Höhepunkt seines schaffens und sicherlich sein Meisterwerk. Der Film ist doch immer wieder genial. Hatte den schon ´ne Weile nicht mehr gesehen und quasi jede Dialog-Zeile abgefeiert. Und wie der Film bei jeder Gelegenheit über die "uncoolen" Europäer herzieht finde ich einfach Göttlich!!!
Der Film hätte aber ruhig noch eine hlabe Stunde länger gehen können. Ich kann mich an diesem genialem Gespann Travolta/Jackson einfach nicht satt sehen. Und auch nicht satt hören. Wenn die beiden philosophieren dann könnte ich von mir aus den ganzen Tag zuhören. Und gerade als sie gegen Ende noch einmal richtig aufdrehen, geht der Film zu Ende
Aber wie der zu Ende geht - die letzte Einstellung von Jules & Vincent, wie sie aus dem Restaurant gehen, noch einmal stehen bleiben, sich Ihre Kanonen in die Shorts drücken und dann den Laden verlassen ist ein Teil meiner persönlichen Filmgeschichte!! Warum einige die Sequenz mit Bruce anprangern kann ich nicht verstehen. Die Sadomaso-Episode mit Ving Rahmes (einfach herrlich wie er versucht mit dem roten Gummiball im Mund zu sprechen) gehört für mich ebenfalls zu einen der heftigsten Momente der Filmgeschichte. Nur ein Tarantino kann auf so eine Idee kommen. Aber auch die Taxi-Sequenz mit Bruce ist einfach Sin City-Pur (schaut euch mal diese Szene in Schwarz-weiss an ). Ich könnte hier noch auf so vieles eingehen wie z.B. auf die Masse an Nebencharaktere wie Harvey Keitel oder Christopher Walken, die einfach geniale Auftritte haben. Oder Eric Stoltz z.B., das perfekte Bild eines Dealers - fauler Sack, Bademantel, Hippie-Haare ... köstlich 
Die ersten Drei Filme von Tarantino sind immer noch meine Favoriten.
Genial ist natürlich bis heute jeder einzelne, aber was die Gewaltdarstellung angeht z.B., ist sie doch seit Kill Bill ein bißchen ins Comichafte abgedriftet, was natürlich auch sehr geil ist. Aber bei Reservoir Dogs, Pulp Fiction & Jackie Brown war sie noch ein wenig realistischer inszeniert, wenn man das so überhaupt sagen kann. Sie war irgendwie "roher", "härter". Ähnlich wie bei einem Scorsese, hart und heftig. Jetzt habe ich wieder mehr geschrieben als ich eigentlich vor hatte, dabei bin ich noch nicht einmal auf den Soundtrack und überhaupt auf die handwerklich perfekte Regie von Tarantino eingegangen. Aber das haben ja glücklicherweise schon genug andere User in diesem Thread gemacht und das viel besser, als ich es je könnte
Wie auch immer : Quentin Tarantinos "Schund-Literatur" ist ein Überfilm. Punkt.
10/10
Pulp Fiction
Der Film bricht bzw hält immer noch alle Rekorde in Sachen coolness!
Quentin Tarantino`s "Groschenroman" ist imo der Höhepunkt seines schaffens und sicherlich sein Meisterwerk. Der Film ist doch immer wieder genial. Hatte den schon ´ne Weile nicht mehr gesehen und quasi jede Dialog-Zeile abgefeiert. Und wie der Film bei jeder Gelegenheit über die "uncoolen" Europäer herzieht finde ich einfach Göttlich!!!
Der Film hätte aber ruhig noch eine hlabe Stunde länger gehen können. Ich kann mich an diesem genialem Gespann Travolta/Jackson einfach nicht satt sehen. Und auch nicht satt hören. Wenn die beiden philosophieren dann könnte ich von mir aus den ganzen Tag zuhören. Und gerade als sie gegen Ende noch einmal richtig aufdrehen, geht der Film zu Ende
Aber wie der zu Ende geht - die letzte Einstellung von Jules & Vincent, wie sie aus dem Restaurant gehen, noch einmal stehen bleiben, sich Ihre Kanonen in die Shorts drücken und dann den Laden verlassen ist ein Teil meiner persönlichen Filmgeschichte!! Warum einige die Sequenz mit Bruce anprangern kann ich nicht verstehen. Die Sadomaso-Episode mit Ving Rahmes (einfach herrlich wie er versucht mit dem roten Gummiball im Mund zu sprechen) gehört für mich ebenfalls zu einen der heftigsten Momente der Filmgeschichte. Nur ein Tarantino kann auf so eine Idee kommen. Aber auch die Taxi-Sequenz mit Bruce ist einfach Sin City-Pur (schaut euch mal diese Szene in Schwarz-weiss an ). Ich könnte hier noch auf so vieles eingehen wie z.B. auf die Masse an Nebencharaktere wie Harvey Keitel oder Christopher Walken, die einfach geniale Auftritte haben. Oder Eric Stoltz z.B., das perfekte Bild eines Dealers - fauler Sack, Bademantel, Hippie-Haare ... köstlich Die ersten Drei Filme von Tarantino sind immer noch meine Favoriten.
Genial ist natürlich bis heute jeder einzelne, aber was die Gewaltdarstellung angeht z.B., ist sie doch seit Kill Bill ein bißchen ins Comichafte abgedriftet, was natürlich auch sehr geil ist. Aber bei Reservoir Dogs, Pulp Fiction & Jackie Brown war sie noch ein wenig realistischer inszeniert, wenn man das so überhaupt sagen kann. Sie war irgendwie "roher", "härter". Ähnlich wie bei einem Scorsese, hart und heftig. Jetzt habe ich wieder mehr geschrieben als ich eigentlich vor hatte, dabei bin ich noch nicht einmal auf den Soundtrack und überhaupt auf die handwerklich perfekte Regie von Tarantino eingegangen. Aber das haben ja glücklicherweise schon genug andere User in diesem Thread gemacht und das viel besser, als ich es je könnte
Wie auch immer : Quentin Tarantinos "Schund-Literatur" ist ein Überfilm. Punkt.
10/10