Gesamtübersicht aller Kritiken zu Kim Novak badete nie im See von Genezareth:
#02 23.04.11 Die wilde 13
#02 23.04.11 Die wilde 13
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Kim Novak badete nie im See von Genezareth
- Ersteller Die wilde 13
- Erstellt am
Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Schweden,Anfang der 60er Jahre. Die 14jährigen Freunde Erik und Edmund erleben an einem schwedischen See den Sommer ihres Lebens. Es geht um Freundschaft, Trauer, Liebe, Mord und Kim Novak...
Martin Asphaug erzählt in wunderschönen, teilweise sehr witzigen Bildern eine Sommergeschichte aus der schwedischen Idylle. Dabei atmet der Film einen Hauch von Wir Kinder von Büllerbü aber auch Stand by me ein, bleibt aber dennoch eigenständig.
Die Darsteller sind durch die Bank hervorragend und mit Spaß dabei. Vor allem die beiden Jungens (Anton Lundqvist, Jesper Adefelt) machen ihre Sache richtig gut.
Ich möchte hier eigentlich gar nicht viel erzählen. Wer auf skandinavische Filme steht, sollte ohne große Vorkenntnisse in diese melancholische Geschichte eintauchen, die übrigens auch von einem klasse Score untermalt wird. Nur sollte man nicht den Fehler machen, und dem Cover der DVD vertrauen. Dieses suggeriert einen spannenden Thriller, doch diesen Anspruch hat dieser Film gar nicht. Er ist viel besser...
9/10
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Klingt sehr interessant. Danke für die Kritik. Der Film ist auf jeden Fall vorgemerkt auch wenn es wohl etwas dauern wird bis ich ihn mir mal besorge. Aber er ist vorgemerkt!
Klingt sehr interessant. Danke für die Kritik. Der Film ist auf jeden Fall vorgemerkt auch wenn es wohl etwas dauern wird bis ich ihn mir mal besorge. Aber er ist vorgemerkt!
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Hervorragende Überzeugungsarbeit! Ich habe ihn nämlich gerade gekauft.
Hervorragende Überzeugungsarbeit! Ich habe ihn nämlich gerade gekauft.
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Danke für den Tipp! Habe ihn gestern gesehen und für sehr schön befunden. Wirklich dämlich, das er mit "Hochspannung aus Schweden" auf dem Cover beworben wird, da das dem Film absolut nicht gerecht wird. Es geht ja um die Erlebnisse der beiden Jungs in diesem Sommer und nicht alleine um diesen Mord. Trotzdem fand ich die Auflösung absolut klasse und die Übergänge zwischen Erzähler und der Geschichte waren wirklich toll inszeniert. Die in der Gegenwart begonnenen und in der Vergangenheit weitergeführten Dialoge waren echt klasse.
Danke für den Tipp! Habe ihn gestern gesehen und für sehr schön befunden. Wirklich dämlich, das er mit "Hochspannung aus Schweden" auf dem Cover beworben wird, da das dem Film absolut nicht gerecht wird. Es geht ja um die Erlebnisse der beiden Jungs in diesem Sommer und nicht alleine um diesen Mord. Trotzdem fand ich die Auflösung absolut klasse und die Übergänge zwischen Erzähler und der Geschichte waren wirklich toll inszeniert. Die in der Gegenwart begonnenen und in der Vergangenheit weitergeführten Dialoge waren echt klasse.
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Gern geschehen. Schön, das er dir gefallen hat aber das überrascht mich jetzt nicht wirklich.
Kratos666
Filmgott
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Der lief bei mir auch vor kurzem.
Ich fand ihn ebenfalls sehr gut.
Nichts desto trotz musste ich ständig Vergleiche zu Stand by me anstellen, da gibt es schon so ein Paar Gemeinsamkeiten.
Was ich aber irgendwie lustig finde ist wie oft ich in letzter Zeit einen Film anschaue nur weil mich der Titel neugierig gemacht hat.
Von mir gibt es eine (8/10)
Der lief bei mir auch vor kurzem.
Ich fand ihn ebenfalls sehr gut.
Nichts desto trotz musste ich ständig Vergleiche zu Stand by me anstellen, da gibt es schon so ein Paar Gemeinsamkeiten.
Was ich aber irgendwie lustig finde ist wie oft ich in letzter Zeit einen Film anschaue nur weil mich der Titel neugierig gemacht hat.
Von mir gibt es eine (8/10)
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Im Vorfeld habe ich nichts über die Geschichte des Films gewusst und auch nicht so etwas wie „Hochspannung aus Schweden" vernommen und daher näherte ich mich wieder vollkommen unbefangen an einem Film.
Einzig aufgrund des Titels habe ich noch eine ausgefallenere oder surrealistische Geschichte erwartet, aber damit lag ich falsch, was aber überhaupt nicht schlimm war.
Der Film war schnörkellos inszeniert und konnte mit einem spielfreudigen und für mich unbekannten Ensemble aufwarten und bot eine ruhig erzählte Geschichte, welche niemals auf Effekthascherei setzte. Im Vergleich zu Kings „Stand By Me" hat mir der Film noch einmal ein bisschen besser gefallen, weil Kings „Jugendgeschichten" meist noch ein wenig mehr Naivität und Vorhersehbarkeit besitzen.
PS: Eine Szene am Steg wirkte wie das Öffnungsbild von der Filmfirma „Lakeshore Entertaiment". Ob das beabsichtigt war? Oder habe nur ich diese Assoziation gehabt?
Im Vorfeld habe ich nichts über die Geschichte des Films gewusst und auch nicht so etwas wie „Hochspannung aus Schweden" vernommen und daher näherte ich mich wieder vollkommen unbefangen an einem Film.
Einzig aufgrund des Titels habe ich noch eine ausgefallenere oder surrealistische Geschichte erwartet, aber damit lag ich falsch, was aber überhaupt nicht schlimm war.
Der Film war schnörkellos inszeniert und konnte mit einem spielfreudigen und für mich unbekannten Ensemble aufwarten und bot eine ruhig erzählte Geschichte, welche niemals auf Effekthascherei setzte. Im Vergleich zu Kings „Stand By Me" hat mir der Film noch einmal ein bisschen besser gefallen, weil Kings „Jugendgeschichten" meist noch ein wenig mehr Naivität und Vorhersehbarkeit besitzen.
PS: Eine Szene am Steg wirkte wie das Öffnungsbild von der Filmfirma „Lakeshore Entertaiment". Ob das beabsichtigt war? Oder habe nur ich diese Assoziation gehabt?
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Was bin ich für einen fehlirrtum aufgelaufen.
In der fernsehzeitschrift unter Skandinavischer Krimi angekündigt, habe ich ein perfektes, ja was eigentlich erlebt !
Ein Sommermärchen, eine Coming of Age Geschichte, alles das, aber auf keinen Fall einen Krimi.
Der Storytwist zwischen Jetzt und Vergangenheit ( oder jetzt und Zukunft ? ) oist genial gemacht, Sätze fangen hier an und enden dort, genauso wie Szenen ! Ganz grosse Klasse
Alle Darsteller spielen ausgezeichnet ! Auch die Location ist fabelhaft in Szene gesetzt !
Stand by me kenne ich naicht, daher kann ich die parallelen nicht nachvollziehen.
@ Deadly : Gab es den wirklich eine richtige Auflösung ?
Klar, der Kuss sagte wohl alles und auch der Wurf des Hammers in das Wasser, aber kann man dem wirklich glauben schenken ?
Was bin ich für einen fehlirrtum aufgelaufen.
In der fernsehzeitschrift unter Skandinavischer Krimi angekündigt, habe ich ein perfektes, ja was eigentlich erlebt !
Ein Sommermärchen, eine Coming of Age Geschichte, alles das, aber auf keinen Fall einen Krimi.
Der Storytwist zwischen Jetzt und Vergangenheit ( oder jetzt und Zukunft ? ) oist genial gemacht, Sätze fangen hier an und enden dort, genauso wie Szenen ! Ganz grosse Klasse
Alle Darsteller spielen ausgezeichnet ! Auch die Location ist fabelhaft in Szene gesetzt !
Stand by me kenne ich naicht, daher kann ich die parallelen nicht nachvollziehen.
@ Deadly : Gab es den wirklich eine richtige Auflösung ?
Klar, der Kuss sagte wohl alles und auch der Wurf des Hammers in das Wasser, aber kann man dem wirklich glauben schenken ?
AW: Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Der Film ist Teil einer Box mit weiteren 9 Filmen nach Büchern von Hakan Nesser über einen Ermittler namens Van Veeteren, die ich mir an Weihnachten schenken ließ. Dabei war "Kim Novak..." ein Anreiz, mich dafür zu interessieren.
Ich hatte keinen Schimmer, was mich erwartet, und habe auch keine Cover-Texte gelesen. Ich hatte lediglich mal wahrgenommen, dass er bei der Wilden 13 sehr gut wegkam. Und ich bekam einen wunderbar erzählten Film über eine Jugend im Schwedischen Sommer, die mich vom Stil an "Stand by me" erinnerte, welcher mir auch sehr gefällt.
Die Art und Weise, wie hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft wurden, ist wirklich super. Ich mag auch solche Effekte, wenn einer der Jungen, nach "Kim Novak" (eigentlich Ewa Kaludis) schmachtend, erstarrt und dann wie eine Figur aus Sand zerfällt. Dazu eine gewisse Leichtigkeit und Unbekümmertheit, die typischen Episoden, die beim Erwachsenwerden gerne thematisiert werden (Sex), eine Prise Humor und dann noch ein Totschlag, den ich gar nicht erwartete. Die ganze Stimmung, der Soundtrack und die Figuren haben rundum gefallen.
Für mich liegt der Fall auch auf der Hand, wer der Täter war. Einzig die Tatsache, dass ein Mord einfach so weggesteckt wird, als sei's nichts Besonderes, finde ich nicht ganz schlüssig und nicht nachvollziehbar. Der erwachsene Erzähler macht sich zwar seine Gedanken, aber eine konkrete Reue oder Schuld kommt für mich nicht 'rüber. Und als Junge hat er gar keine Reaktion gezeigt, dass er etwas Schreckliches getan hat.
Nichtsdestotrotz ein sehr schönes Filmerlebnis. Wegen des letztgenannten Punktes "nur" 9/10
Der Film ist Teil einer Box mit weiteren 9 Filmen nach Büchern von Hakan Nesser über einen Ermittler namens Van Veeteren, die ich mir an Weihnachten schenken ließ. Dabei war "Kim Novak..." ein Anreiz, mich dafür zu interessieren.
Ich hatte keinen Schimmer, was mich erwartet, und habe auch keine Cover-Texte gelesen. Ich hatte lediglich mal wahrgenommen, dass er bei der Wilden 13 sehr gut wegkam. Und ich bekam einen wunderbar erzählten Film über eine Jugend im Schwedischen Sommer, die mich vom Stil an "Stand by me" erinnerte, welcher mir auch sehr gefällt.
Die Art und Weise, wie hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft wurden, ist wirklich super. Ich mag auch solche Effekte, wenn einer der Jungen, nach "Kim Novak" (eigentlich Ewa Kaludis) schmachtend, erstarrt und dann wie eine Figur aus Sand zerfällt. Dazu eine gewisse Leichtigkeit und Unbekümmertheit, die typischen Episoden, die beim Erwachsenwerden gerne thematisiert werden (Sex), eine Prise Humor und dann noch ein Totschlag, den ich gar nicht erwartete. Die ganze Stimmung, der Soundtrack und die Figuren haben rundum gefallen.
Für mich liegt der Fall auch auf der Hand, wer der Täter war. Einzig die Tatsache, dass ein Mord einfach so weggesteckt wird, als sei's nichts Besonderes, finde ich nicht ganz schlüssig und nicht nachvollziehbar. Der erwachsene Erzähler macht sich zwar seine Gedanken, aber eine konkrete Reue oder Schuld kommt für mich nicht 'rüber. Und als Junge hat er gar keine Reaktion gezeigt, dass er etwas Schreckliches getan hat.
Nichtsdestotrotz ein sehr schönes Filmerlebnis. Wegen des letztgenannten Punktes "nur" 9/10