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Doch wie verfilmt man diese Werte und diese Ideen einer Generation, welche versucht sich selbst zu finden.
Sie und ihre drei Freunde vermittelt uns dieses Lebensgefühl, indem sie gemeinsam in einer chaotischen Wohnung leben, rauchen, trinken, diskutieren und sich in verschiedenen Berufen oder Ambitionen profilieren müssen. Doch oft zerplatzen die Vorstellungen und Träume an der harten Realität und so muss sogar Lelaina kurzzeitig ihre künstlerischen Ambitionen als Dokumentarfilmern verwerfen und einen „McJob“ ausführen.
Auch hier muss ich dir rechtgeben, anstatt es richtig durchzuziehen, gibt es plötzlich diese Dreiecksbeziehung, die sehr aufgesetzt wirkt.Die Beziehungen der einzelnen Freunde ist der rote Faden des Films und die Einführung des aufgeweckten Medienmenschen (Ben Stiller), der sich in Lelaina verliebt, ist der Katalysator für die weiteren Entwicklungen im Beziehungsgeflecht der vier Freunde und gleichzeitig das Fundament für die romantisch-tragischen Elementen dieses Porträts. Doch die Tragik wird kaschiert mit einem leichten Humor und dieses trägt dazu bei, dass der Film (aus heutiger Sicht) leider ein wenig zu gewöhnlich geraten ist.
(Junge verliebt sich in Mädchen und Mädchen verliebt sich in Junge, aber beide wissen es noch nicht. Hinzu kommt noch eine Portion Witz und fertig ist eine romantische Komödie)
Vor allem gen Ende ist die Herkunft des Films zu deutlich erkennbar und die Ambitionen des Films scheitern an der Marktpolitik des Studios.
Denn von der ursprünglichen Idee, die Generation X zu charakterisieren und realistisch ihre Werte und Vorstellungen zu vermitteln, ist am Ende leider nicht mehr viel geblieben.
Es ist ein Film der 90er Jahre, was nicht nur anhand der ausgewählten Musik zu spüren ist, und wirkt wie ein kleines Relikt aus vergangenen Tagen, welches nur noch wenig Faszination auslöst, da das Porträt diese Generation nicht konsequent zu Ende geführt worden ist.
natürlich wird uns hier ein Bild von 4 jugendlichen beim Erforscher ihres Erwachsenwerdens gezeigt, aber das könen andere Filme sehr viel besser ( Frühstücksclub zb. ! )
Auch hier muss ich dir rechtgeben, anstatt es richtig durchzuziehen, gibt es plötzlich diese Dreiecksbeziehung, die sehr aufgesetzt wirkt.
Das macht diesem Film leider zu Durchschnittsware.
Allerdings finde ich auch Ethan Hawke in dieser Rolle wirklich sehr gut, da zeigte sich schon sein talent für schwierige Rollencharaktere.
Das stimmt, den Breakfast Club erschien 1985, sprich 80er Jahre Generation.Wobei der Frühstücksclub kein Film der sogenannten Genaration X ist oder? Ich werde ihn mir auf jeden Fall bald angucken und dann mal meine Eindrücke schildern.
Vermutlich, aber nicht konsequent genug, den das "Happy End" war einfach nur aufgesetzt !Und vor allem das Ende des Films macht alles zunichte. Fröhlich wohnen sie zusammen in einem Haus und gründen ihre spießige Familie! Das ist genau das Gegenteil, was die Generation X anstrebte. Vermutlich wollte der Film aufzeigen, dass dieses Lebensgefühl nur eine kurze Zeit anhält und nur eine Phase in der Entwicklung zum richtigen Erwachsenen darstellt.
Da hast du absolut rechtJa, man könnte es ein wenig erahnen, aber erst in „Before Sunrise" und „Before Sunset" konnte er die Weiterentwicklung dieses philosophierenden Mannes weiter entwickeln und hat in diesen beiden Film meiner Meinung nach eine Höchstleistung vollbracht. Die Chemie zwischen Julie Delpy und Ethan Hawk war auch deutlich besser als die Chemie zwischen Winona Ryder und Ethan Hawk.